Big Stan (2007)
US-Komödie, mit dem kürzlichen verstorbenen David Carradine in einer Nebenrolle: Stan muss ins Gefängnis. Um sich vor potentiellen Vergewaltigern zu schützen, heuert er einen mysteriösen Kampfsport-Guru an, der ihn in einen einen Martial Arts-Experten verwandeln sollKritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Stan Minton ist ein verurteilter Kleinganove, der in betrügerischer Weise meist ältere Damen mit dem Verkauf von Feriendomizilen um ihre Altersvorsorge erleichtert. Mit Hilfe seines windigen Anwaltes Lew Popper (M. Emmet Walsh) gelingt es Stan, den Antritt seiner Gefängnisstrafe um 6 Monate zu verschieben, damit er seine Angelegenheiten regeln kann.
Stan verfällt jedoch schnell in Depressionen, aus denen ihn nicht mal seine umwerfende und vor Lebenslust übersprudelnde Frau (Jennifer Morrison) befreien kann. Als Stan von einem ehemaligen Gefängnisinsassen erfährt, dass er mit seinem eher schmächtigen Körper sicherlich schnell zum Ziel der liebeshungrigen ‚großen Jungs’ im Knast werden könnte, erkennt er, dass er seine ‚sensiblen Körperteile’ schützen muss und engagiert einen geheimnisvollen Martial-Arts Guru, bekannt als Der Meister (David Carradine).
Im Zeitraum bis zu seinem Haftantritt verwandelt Der Meister Stan in eine geschmeidige und gefährliche Kampfmaschine – sehr zum Unwillen seiner Frau Mindy, die sich sehr an den anderen ‚Fähigkeiten’ des Meisters stört: Dem Verspeisen von Skorpionen am Essenstisch und dem Rauchen von 100 Zigaretten am Tag.
Stan muss schließlich seine Gefängnisstrafe antreten – und erfährt, dass es dort bei weitem nicht so zugeht, wie er dachte: Es ist noch schlimmer! Gott sei Dank ist Stan jedoch gut in Form und vermittelt schnell zwischen den verfeindeten Gefängnis-Gangs. Dies ist jedoch ganz und gar nicht im Sinne des Gefängnisdirektors Gasque (Scott Wilson), der einen tückischen Plan ausgeheckt hat: Er möchte das Gefängnis schließen und das Grundstück an eine vietnamesische Grundstücksfirma verhökern, bei der er rein zufällig als stiller Partner fungiert. Gasque bietet Stan einen Deal an, der ihn weit vor Ablauf seiner Strafzeit aus dem Knast holen würde, wenn er ihn bei seinem teuflischen Plan unterstützt. Doch die Uhr tickt - und Stan muss sich zwischen seiner Freiheit und dem Schutz seiner Mitgefangenen, die er zwischenzeitlich zu respektieren gelernt hat, entscheiden.
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Filmkritik
Finales Desaster trifft auf manche Filme gleich in mehrfacher Hinsicht zu: Story, Darsteller und Komik, alles im wahrsten Sinne des Wortes für die hintere Körperöffnung. Nach längerer Absenz mit einer Titelrolle, kehrt Adam Sandlers Witzverlängerung Rob Schneider auf die große Leinwand zurück und beschert dem ahnungslosen Kinofreund eine frühsommerliche Groteske, dessen deutscher Untertitel alles vorwegnimmt: Kleiner Arsch ganz gross! Selten wurden Enddarm-Klamauk und Fäkalwitz derart überstrapaziert und selten zuvor war es so nötig nach dem Sinn eines Streifens zu fragen. Am unverständlichsten, der endgültig letzte Auftritt David Carradines, des Mannes, der den Kung-Fu-Trash salonfähig machte und der mit seiner Rolle in Quentin Tarantinos "Kill Bill" ein für allemal Kultstatus erlangte. Und auch bei Jennifer Morrison (Dr. House´s Assistentin aus Stafel 1-3) kann nur gerätselt werden, was die junge Schauspielerin geritten hat, in diesen meschuggenen Machwerk mitzuwirken.
Der Inhalt dieses Zelluloid-Dünnpfiffs lässt sich schnell subsumieren: Der Immobilienbetrüger Stan Minton (Rob Schneider) ist mit seinen Machenschaften aufgeflogen und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Mit Hilfe seines schmierigen Anwaltes (M. Emmet Walsch) gelingt es ihm den Strafantritt um sechs Monate zu verschieben. Die Zwischenzeit wird dazu verwendet, um für die Dinge zu "trainieren", die ihn im Knast erwarten. Stan ist nicht gerade ein Gigant von Statur und obendrein eine ziemliche Mimose. Beste Aussichten, um ganz schnell sehr viele intime Freundschaften im Gefängnis zu schließen. Es gibt nur einen Weg dem "analen Armageddon" zu entgehen. Stan muss binnen kürzester Zeit noch härter als die übelsten Langzeitknackis werden. Nur gut, dass ihm just, einem gefallenen Engel gleich, ein absonderlicher Kung-Fu-Meister (David Carradine) über den Weg gelaufen ist. Das ultrabrutale Training, dazu gehören auch Abhärtungsspiele mit Gummidildos, verwandelt Stan innerhalb kürzester Zeit in eine gefährliche Kampfmaschine. Kaum im Gefängnis, muss Stan auch schon die Fronten klären. Und ganz egal ob Afroamerikaner, Skinheads, Puertoricaner oder übelste Vergewaltiger. Stan ist zu allem entschlossen.
Ein grausamer 110 Minuten langer Analwitz! Mehr über diesen Film zu schreiben, lohnt eigentlich nicht wirklich. Man möchte gar nicht alles aufzählen, was endlos im Hintern landet und wünscht sich beinahe, während man aus Schmerzgrinsen und Kopfschütteln nicht mehr herauskommt, die Macher hätten die fertige Filmrolle ebenfalls dorthin bugsiert, wo keine Sonne scheint. Rob Schneider ("Animal – Das Tier im Manne") möchte inzwischen wohl niemand mehr wirklich sehen. Der Schauspieler, der in der Gnadenperipherie eines Adam Sandlers, die eine oder andere Rolle ergatterte (ähnlich Owen Willson, der ohne Ben Stiller kaum zur Eigenständigkeit fähig scheint; nur noch viel schlechter), macht als tragende Figur einer Komödie soviel Sinn, wie ein Kühlschrank in der Arktis. Einziger Lichtblick vielleicht noch David Carradine, den natürlich der coole Hauch des mystischen Kampfkunst-Meisters stets umweht, der aber alle lieb gewonnenen Charaktere, die er in der Vergangenheit mimte, mit diesem Fäkalklamauk glatt in die Latrine spült. Traurig, wenn diese Rolle des kürzlich verstorbenen Stars, als letztes in der Erinnerung seiner Fans haften bleiben sollte.
Fazit: "Big Stan" ist der endgültige Abgesang auf Rob Schneiders Karriere und setzt einen wenig rühmlichen Schlusspunkt unter die Legende Carradine. Das ist widerlicher intelligenzloser Klamauk zum abgewöhnen, dessen Drehbuch besser in einem Plumpsklo verschwunden wäre. Wer David Carradine in guter Erinnerung behalten will, schaut sich lieber noch einmal die kultige "Kung-Fu"-Serie aus den 70ern an.
Der Inhalt dieses Zelluloid-Dünnpfiffs lässt sich schnell subsumieren: Der Immobilienbetrüger Stan Minton (Rob Schneider) ist mit seinen Machenschaften aufgeflogen und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Mit Hilfe seines schmierigen Anwaltes (M. Emmet Walsch) gelingt es ihm den Strafantritt um sechs Monate zu verschieben. Die Zwischenzeit wird dazu verwendet, um für die Dinge zu "trainieren", die ihn im Knast erwarten. Stan ist nicht gerade ein Gigant von Statur und obendrein eine ziemliche Mimose. Beste Aussichten, um ganz schnell sehr viele intime Freundschaften im Gefängnis zu schließen. Es gibt nur einen Weg dem "analen Armageddon" zu entgehen. Stan muss binnen kürzester Zeit noch härter als die übelsten Langzeitknackis werden. Nur gut, dass ihm just, einem gefallenen Engel gleich, ein absonderlicher Kung-Fu-Meister (David Carradine) über den Weg gelaufen ist. Das ultrabrutale Training, dazu gehören auch Abhärtungsspiele mit Gummidildos, verwandelt Stan innerhalb kürzester Zeit in eine gefährliche Kampfmaschine. Kaum im Gefängnis, muss Stan auch schon die Fronten klären. Und ganz egal ob Afroamerikaner, Skinheads, Puertoricaner oder übelste Vergewaltiger. Stan ist zu allem entschlossen.
Ein grausamer 110 Minuten langer Analwitz! Mehr über diesen Film zu schreiben, lohnt eigentlich nicht wirklich. Man möchte gar nicht alles aufzählen, was endlos im Hintern landet und wünscht sich beinahe, während man aus Schmerzgrinsen und Kopfschütteln nicht mehr herauskommt, die Macher hätten die fertige Filmrolle ebenfalls dorthin bugsiert, wo keine Sonne scheint. Rob Schneider ("Animal – Das Tier im Manne") möchte inzwischen wohl niemand mehr wirklich sehen. Der Schauspieler, der in der Gnadenperipherie eines Adam Sandlers, die eine oder andere Rolle ergatterte (ähnlich Owen Willson, der ohne Ben Stiller kaum zur Eigenständigkeit fähig scheint; nur noch viel schlechter), macht als tragende Figur einer Komödie soviel Sinn, wie ein Kühlschrank in der Arktis. Einziger Lichtblick vielleicht noch David Carradine, den natürlich der coole Hauch des mystischen Kampfkunst-Meisters stets umweht, der aber alle lieb gewonnenen Charaktere, die er in der Vergangenheit mimte, mit diesem Fäkalklamauk glatt in die Latrine spült. Traurig, wenn diese Rolle des kürzlich verstorbenen Stars, als letztes in der Erinnerung seiner Fans haften bleiben sollte.
Fazit: "Big Stan" ist der endgültige Abgesang auf Rob Schneiders Karriere und setzt einen wenig rühmlichen Schlusspunkt unter die Legende Carradine. Das ist widerlicher intelligenzloser Klamauk zum abgewöhnen, dessen Drehbuch besser in einem Plumpsklo verschwunden wäre. Wer David Carradine in guter Erinnerung behalten will, schaut sich lieber noch einmal die kultige "Kung-Fu"-Serie aus den 70ern an.
Dimitrios Athanassiou
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Besetzung & Crew von "Big Stan"
Land: USAJahr: 2007
Genre: Komödie
Länge: 109 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 25.06.2009
Regie: Rob Schneider
Darsteller: Rob Schneider, Jennifer Morrison, Salvator Xuereb, M. Emmet Walsh, David Hillary
Kamera: Victor Hammer
Verleih: 20th Century Fox
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