World Invasion: Battle Los Angeles (2011)
Battle: Los Angeles
US-SciFi-Action: Außerirdische landen in den Straßen von Los Angeles und Aaron Eckhart muss als Elitesoldat für Ordnung sorgen...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Seit Jahren werden überall auf der Welt immer wieder UFO-Sichtungen gemeldet – in Buenos Aires, Seoul, Frankreich, Deutschland, China. Aber 2011 wird aus diesen Beobachtungen eine furchteinflößende Gefahr: Die Erde wird auf einmal von unbekannten Streitmächten angegriffen. Während die Menschen weltweit machtlos mit ansehen müssen, wie ihre Städte dieser Invasion zum Opfer fallen, wird Los Angeles der letzte Zufluchtsort der Menschheit in einem Krieg, den keiner sich vorzustellen wagte. Ein Marine-Unteroffizier (AARON ECKHART) und seine Truppe haben den Auftrag, eine letzte Verteidigungslinie zu errichten und sich dem Kampf gegen den übermächtigen Feind zu stellen. Ein Feind, wie er ihnen noch nie zuvor begegnet ist …
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Filmkritik
Invasionsfilme sind wieder im Kommen. Nach der Ära der 1950er – 60er Jahre, als der Mensch sich das erste mal aufmachte, die Grenzen seines Planeten zu verlassen, um in den Weltraum aufzubrechen, liegen die Gefahren, die dort lauern mögen, plötzlich wieder im Trend. Ob das Remake von "Der Tag an dem die Erde stillstand", "District 9", "Monsters" oder zuletzt "Skyline": In der einen oder anderen Form behandeln alle das Thema des Erstkontaktes zwischen Menschen und Außerirdischen.
Der aktuelle Invasionsfilm "World Invasion: Battle Los Angeles", der gleich als großes Blockbuster-Kino konzipiert wurde, macht keinen Hehl aus seiner Intention. Hier wird keine subtile Geschichte erzählt, kein unterschwelliger Suspense oder Horror aufgebaut. In einer höchst krawalligen Mischung aus Roland Emmerichs "Independence Day" und Ridley Scotts "Black Hawk Down" kommt es gleich ohne Vorgeplänkel zum Show Down zwischen Mensch und einer bizarren, bionischen, Alien-Spezies.
Getarnt als Meteoritenschauer beginnt die Invasion unseres Heimatplaneten. Die Außerirdischen haben nur eines im Sinn: Die Menschheit soll ausgelöscht und die Ressourcen der Erde geplündert werden. Besonders auf unser Wasser, das im Universum nur sehr selten in flüssiger Form existiert, haben sie es abgesehen; es dient ihnen als Antriebsmittel. Dieser technisch fortschrittlichen, aber aggressiven Spezies gelingt es innerhalb kürzester Zeit, die meisten Metropolen zu erobern. Der Angriff erfolgt immer von See aus. Los Angeles ist eine der letzten Kriegszonen, die von den amerikanischen Streitkräften verbissen verteidigt wird. Man hat vor, durch ein breit angelegtes Bombardement, die Invasoren am Boden zu eliminieren. Zu diesem Zweck ist die Stadt bereits weitgehend evakuiert. Nun soll ein kleiner Trupp Marines die letzten Zivilisten in Sicherheit bringen.
Im Stile eine Pseudodoku wurde in "World Invasion: Battle Los Angeles" versucht die Spannung hoch zu halten und ein permanentes Hautnah-Dabei-Gefühl zu erzeugen. Allerdings kann sich dieses permanente Bildgewackel der Handkamera auch als ganz schön nervig entpuppen. Temporeich und kurzweilig ist das Ganze aber zumindest geworden. Man sollte dennoch eher Fan simpel gestrickter Kriegsfilme, denn halbwegs origineller Scifi-Streifen sein, um so etwas wie Spaß an dem Ganzen zu haben. Viel Neues zu bieten hat der Film definitiv nicht. Im Vergleich zu Neo-Klassikern wie "Independence Day" stellt er sogar einen deutlichen Rückschritt dar: Die Trickeffekte mögen sich weiterentwickelt haben, aber die Storydefizite sind derart eklatant, dass Leben und Tod der Marines zu völliger Belanglosigkeit degradiert werden. Erinnert man sich hingegen noch an Filme wie "Aliens – Die Rückkehr", in dem ebenfalls ein Trupp Marines gegen überaus tödliche Aliens antrat, trauerte man damals beim Verlust jedes liebgewonnen Charakters noch mit; jetzt hingegen, ist jede der Filmfiguren, abgesehen vielleicht von Aaron Eckhart als Staff Sergeant Michael Nantz und Michelle Rodriguez als Tech Sergeant Elena Santos, völlig austauschbar.
Der Verzicht einer stimmigen Vorgeschichte sowie der gründlichen Einführung der Charaktere, möglicherweise auch eine wenig markante Typenbesetzung in der Breite, führen dazu, dass das Geschehen nahezu steril bleibt. Es wird aus allen Rohren geschossen, was das Zeug hält, doch ist das weder irgendwie spannend, noch stellt sich irgendwann, angesichts der ausweglosen Lage, eine Art Mitgefühlebene ein. Als billigen Ersatz gibt es stattdessen überbordendes Militärpathos ohne einen Funken Ironie oder Distanz zum eigenen Werk (auch hier macht "Independence Day" diesem Film einiges vor). Eine Durchalteparolle jagt die nächste, fast könnte man meinen, man befände sich zu Zeiten der Bush-Administration im Irak oder Afghanistan oder in einem schneidig gedrehten Werbespot der US-Army. Das geht sogar soweit, dass völlig darauf verzichtet wurde, auch nur zu erwähnen, dass anderswo auf der Welt, Soldaten anderer Nationen vermutlich ebenso tapfer unsere Welt verteidigen. Dabei hat der Präsident der USA, Barack Obama, selbst längst begriffen, dass es ohne Bündnispartner gar nicht mehr geht. Aber in "World Invasion: Battle Los Angeles" retten die GI´s den Planeten mal wieder im Alleingang.
Fazit: Unorigineller Kriegsfilm, in Ermangelung irdischer Gegner mit bionischen Aliens bevölkert. Der Mangel an Atmosphäre und das Fehlen authentischer Charaktere inmitten des Schlachtgetümmels verhindern, dass man mitgerissen wird. Insgesamt erinnert der Streifen somit eher an einen überambitionierten Pilotfilm zum Auftakt einer beliebigen aber äußerst pathetischen US-Marines-TV-Serie.
Der aktuelle Invasionsfilm "World Invasion: Battle Los Angeles", der gleich als großes Blockbuster-Kino konzipiert wurde, macht keinen Hehl aus seiner Intention. Hier wird keine subtile Geschichte erzählt, kein unterschwelliger Suspense oder Horror aufgebaut. In einer höchst krawalligen Mischung aus Roland Emmerichs "Independence Day" und Ridley Scotts "Black Hawk Down" kommt es gleich ohne Vorgeplänkel zum Show Down zwischen Mensch und einer bizarren, bionischen, Alien-Spezies.
Getarnt als Meteoritenschauer beginnt die Invasion unseres Heimatplaneten. Die Außerirdischen haben nur eines im Sinn: Die Menschheit soll ausgelöscht und die Ressourcen der Erde geplündert werden. Besonders auf unser Wasser, das im Universum nur sehr selten in flüssiger Form existiert, haben sie es abgesehen; es dient ihnen als Antriebsmittel. Dieser technisch fortschrittlichen, aber aggressiven Spezies gelingt es innerhalb kürzester Zeit, die meisten Metropolen zu erobern. Der Angriff erfolgt immer von See aus. Los Angeles ist eine der letzten Kriegszonen, die von den amerikanischen Streitkräften verbissen verteidigt wird. Man hat vor, durch ein breit angelegtes Bombardement, die Invasoren am Boden zu eliminieren. Zu diesem Zweck ist die Stadt bereits weitgehend evakuiert. Nun soll ein kleiner Trupp Marines die letzten Zivilisten in Sicherheit bringen.
Im Stile eine Pseudodoku wurde in "World Invasion: Battle Los Angeles" versucht die Spannung hoch zu halten und ein permanentes Hautnah-Dabei-Gefühl zu erzeugen. Allerdings kann sich dieses permanente Bildgewackel der Handkamera auch als ganz schön nervig entpuppen. Temporeich und kurzweilig ist das Ganze aber zumindest geworden. Man sollte dennoch eher Fan simpel gestrickter Kriegsfilme, denn halbwegs origineller Scifi-Streifen sein, um so etwas wie Spaß an dem Ganzen zu haben. Viel Neues zu bieten hat der Film definitiv nicht. Im Vergleich zu Neo-Klassikern wie "Independence Day" stellt er sogar einen deutlichen Rückschritt dar: Die Trickeffekte mögen sich weiterentwickelt haben, aber die Storydefizite sind derart eklatant, dass Leben und Tod der Marines zu völliger Belanglosigkeit degradiert werden. Erinnert man sich hingegen noch an Filme wie "Aliens – Die Rückkehr", in dem ebenfalls ein Trupp Marines gegen überaus tödliche Aliens antrat, trauerte man damals beim Verlust jedes liebgewonnen Charakters noch mit; jetzt hingegen, ist jede der Filmfiguren, abgesehen vielleicht von Aaron Eckhart als Staff Sergeant Michael Nantz und Michelle Rodriguez als Tech Sergeant Elena Santos, völlig austauschbar.
Der Verzicht einer stimmigen Vorgeschichte sowie der gründlichen Einführung der Charaktere, möglicherweise auch eine wenig markante Typenbesetzung in der Breite, führen dazu, dass das Geschehen nahezu steril bleibt. Es wird aus allen Rohren geschossen, was das Zeug hält, doch ist das weder irgendwie spannend, noch stellt sich irgendwann, angesichts der ausweglosen Lage, eine Art Mitgefühlebene ein. Als billigen Ersatz gibt es stattdessen überbordendes Militärpathos ohne einen Funken Ironie oder Distanz zum eigenen Werk (auch hier macht "Independence Day" diesem Film einiges vor). Eine Durchalteparolle jagt die nächste, fast könnte man meinen, man befände sich zu Zeiten der Bush-Administration im Irak oder Afghanistan oder in einem schneidig gedrehten Werbespot der US-Army. Das geht sogar soweit, dass völlig darauf verzichtet wurde, auch nur zu erwähnen, dass anderswo auf der Welt, Soldaten anderer Nationen vermutlich ebenso tapfer unsere Welt verteidigen. Dabei hat der Präsident der USA, Barack Obama, selbst längst begriffen, dass es ohne Bündnispartner gar nicht mehr geht. Aber in "World Invasion: Battle Los Angeles" retten die GI´s den Planeten mal wieder im Alleingang.
Fazit: Unorigineller Kriegsfilm, in Ermangelung irdischer Gegner mit bionischen Aliens bevölkert. Der Mangel an Atmosphäre und das Fehlen authentischer Charaktere inmitten des Schlachtgetümmels verhindern, dass man mitgerissen wird. Insgesamt erinnert der Streifen somit eher an einen überambitionierten Pilotfilm zum Auftakt einer beliebigen aber äußerst pathetischen US-Marines-TV-Serie.
Dimitrios Athanassiou
TrailerAlle "World Invasion: Battle Los Angeles"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "World Invasion: Battle Los Angeles"
Land: USAJahr: 2011
Genre: Action, Science Fiction
Originaltitel: Battle: Los Angeles
Länge: 116 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 14.04.2011
Regie: Jonathan Liebesman
Darsteller: Michael Peña, Michelle Rodriguez, Joe Chrest, Noel Fisher, E. Roger Mitchell
Kamera: Lukas Ettlin
Verleih: Sony Pictures
ZusatzinformationAlles anzeigen
Die echte Schlacht von Los Angeles, 1942Das Ereignis, das als „Schlacht um Los Angeles“ bekannt wurde, ereignete sich in den Abend- und frühen Morgenstunden am 24./25. Februar 1942. Da [...mehr] die Vorkommnisse nie vollständig geklärt wurden, bleiben sie bis heute rätselhaft und sind immer noch Auslöser wilder Spekulationen.
Einen Tag zuvor, am 23. Februar 1942, tauchte ein japanisches U-Boot vor der kalifornischen Küste auf und nahm eine Ölraffinerie in der Nähe von Santa Barbara unter Beschuss. Da es Berichte gab, dass das U-Boot in südlicher Richtung auf Los Angeles zusteuerte, waren die Menschen dort unter Hochspannung und in höchster Alarmbereitschaft.
Kurz nach 02:00 Uhr morgens am 25. Februar 1942 wurden über Los Angeles die ganze Nacht lang unidentifizierbare Flugobjekte gesichtet. Die Bedrohung war so ungewöhnlich, dass Fliegeralarm ausgelöst und totale Verdunkelung angeordnet wurde. Ab 03:16 Uhr nahm die 37th Coast Artillery Brigade die Flugobjekte unter Beschuss – innerhalb der folgenden 58 Minuten verfeuerte sie über 1400 6kg-Granaten Luftabwehrmunition, während die Flugobjekte Richtung Süden zogen, von Santa Monica nach Long Beach.
Anfangs boten die Verantwortlichen eine sehr vage Erklärung: Frank Knox, Navy-Secretary, tat die Ereignisse als „falscher Alarm“ ab, der auf allgemeine „Kriegsnervosität“ zurückzuführen sei. Doch als sich weder Presse noch Öffentlichkeit damit zufriedengeben wollte, gab die Army schließlich zu, dass die Flugobjekte und die Schlacht echt waren.
Kriegsminister Henry L. Stimson bestätigte dies. Santa Monicas US-Abgeordneter Leland Ford berief daraufhin eine Untersuchungskommission ein, die jedoch zu keinen Ergebnissen führte. Seit dem wurden immer wieder neue Erklärungsversuche unternommen, unter anderem meldeten zahlreiche UFO-Fans zu Wort, die behaupteten, die Flugobjekte seien außerirdischen Ursprungs gewesen. Weniger phantasievolle Zeitgenossen gingen von japanischen oder deutschen Kampfbombern, unidentifizierte Flugzeuge anderer Art, bis hin zu Wetterballons, Himmelslaternen und Luftschiffen aus.