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Zwei wie Pech und Schwefel (1974)
Altrimenti Ci Arrabbiamo
Die Haudegen Bud Spencer und Kid Terence Hill legen sich in diesem Action-Komödien-Klassiker von 1974 mit dem fiesen Möchtegern-Gangster "Boss“ an.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Die Freunde Ben (Bud Spencer) und Kid (Terence Hill) sind begeisterte Rallyefahrer und treten bei einem Strandrennen gegeneinander an. Nach einem chaotischen Verlauf landen sie tatsächlich auf Platz eins – allerdings punktgleich. Doch der Hauptgewinn, ein hübscher Strandbuggy, lässt sich nur schwer teilen. Also soll ein Wettessen mit Würstchen und Bier entscheiden, wer den ersten Preis erhält. Doch der Möchtegern-Gangster "Boss“ (John Sharp), ein lokaler Bandenchef, funkt ihnen dazwischen. Als seine Männer das Fahrzeug verschrotten, schwören Ben und Kid Rache.
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Filmkritik
Legendäres Leinwandduo
Eine ordentliche Portion Prügel-Action, wilde Slapstick-Einlagen und viele knackige One-Liner: Mit dieser Mixtur wurden Bud Spencer und Terence Hill zum erfolgreichsten Kino-Duo der 70er-Jahre. "Zwei wie Pech und Schwefel“ entstand zwei Jahre nach ihrem größten Kassenhit, der Western-Parodie "Vier Fäuste für ein Halleluja“, und gelangt über 50 Jahre nach Entstehung in ausgewählten Kinos zur Wiederaufführung. Und Fans werden sich freuen, handelt es sich bei "Zwei wie Pech und Schwefel“ doch mit Abstand um eine der besseren Action-Possen von Spencer und Hill.
Zwar darf man bei Inhalt und Dramaturgie nicht zu viel erwarten – die Story verläuft erwartbar und tiefsinnige, hintergründige Aussagen oder Botschaften sucht man hier ebenso vergebens. Doch dafür wurden Bud-Spencer- und Terence-Hill-Filme nie gemacht. Sie sollten mit Witz, Fäusten und deftigen Sprüchen für Kurzweil sorgen. Und genau das gelingt dem Film. Für echte Lacher sorgen zum Beispiel heute noch die vielen skurrilen, schrägen Nebenfiguren.
Pfiffige Sidekicks und ein kultiger Buggy
Da ist etwa der Boss, der sich selbst als mächtigen und einflussreichen Bandenchef mit einer eigenen (drittklassigen) Prügelbande sieht und als Immobilienspekulant das große Geld machen will. In Wahrheit ist er jedoch ein ziemlich harmloser, verunsicherter Kleinganove, ein "armes Würstchen“ sozusagen, das mehr Mitleid als Furcht erregt. Als Running-Gag fungiert der ihn beratende "Psychologe“ ("Halloween“-Star Donald Pleasance). Dieser scheint den Boss beständig beeinflussen und für eigene Ziele missbrauchen zu wollen. Sein offensichtliches Vorbild ist Sigmund Freud und wie krampfhaft der Psychologe – optisch wie in seiner Ausdrucksweise – versucht, dem großen Psychoanalytiker nachzueifern, ist herrlich amüsant.
Es gibt noch viele weitere, längst zum Kult gereifte Szenen und Sprüche, die "Zwei wie Pech und Schwefel“ von den anderen Action-Komödien gleicher Machart abheben. Darin dürfen Spencer und Hill als ungleiches, aber sich gewohnt perfekt ergänzendes Prügel-Team. glänzen. Legendär sind das rasante Crash-Car-Rennen zu Beginn, die Turnhallen-Schlägerei und, ganz klar, das Objekt der Begierde: der rote Puma-Strandbuggy mit gelbem Verdeck. Und einige der zotig-markigen Kommentare ("Wie ein Mensch sieht er nicht aus aber für ein Schwein hat er zu kleine Ohren“) zählen zu den besten Dialog-Lines des Duos. Schnoddriger Humor, der Selbstbewusstsein und coole Gelassenheit ausstrahlt.
Fazit: Lockerleichte, teils ziemlich deftige Sprüche, chaotische Schlägereien und rasante Action ermöglichen einen unterhaltsamen, entspannten Kinoabend mit dem Kult-Gespann der 70er.
Eine ordentliche Portion Prügel-Action, wilde Slapstick-Einlagen und viele knackige One-Liner: Mit dieser Mixtur wurden Bud Spencer und Terence Hill zum erfolgreichsten Kino-Duo der 70er-Jahre. "Zwei wie Pech und Schwefel“ entstand zwei Jahre nach ihrem größten Kassenhit, der Western-Parodie "Vier Fäuste für ein Halleluja“, und gelangt über 50 Jahre nach Entstehung in ausgewählten Kinos zur Wiederaufführung. Und Fans werden sich freuen, handelt es sich bei "Zwei wie Pech und Schwefel“ doch mit Abstand um eine der besseren Action-Possen von Spencer und Hill.
Zwar darf man bei Inhalt und Dramaturgie nicht zu viel erwarten – die Story verläuft erwartbar und tiefsinnige, hintergründige Aussagen oder Botschaften sucht man hier ebenso vergebens. Doch dafür wurden Bud-Spencer- und Terence-Hill-Filme nie gemacht. Sie sollten mit Witz, Fäusten und deftigen Sprüchen für Kurzweil sorgen. Und genau das gelingt dem Film. Für echte Lacher sorgen zum Beispiel heute noch die vielen skurrilen, schrägen Nebenfiguren.
Pfiffige Sidekicks und ein kultiger Buggy
Da ist etwa der Boss, der sich selbst als mächtigen und einflussreichen Bandenchef mit einer eigenen (drittklassigen) Prügelbande sieht und als Immobilienspekulant das große Geld machen will. In Wahrheit ist er jedoch ein ziemlich harmloser, verunsicherter Kleinganove, ein "armes Würstchen“ sozusagen, das mehr Mitleid als Furcht erregt. Als Running-Gag fungiert der ihn beratende "Psychologe“ ("Halloween“-Star Donald Pleasance). Dieser scheint den Boss beständig beeinflussen und für eigene Ziele missbrauchen zu wollen. Sein offensichtliches Vorbild ist Sigmund Freud und wie krampfhaft der Psychologe – optisch wie in seiner Ausdrucksweise – versucht, dem großen Psychoanalytiker nachzueifern, ist herrlich amüsant.
Es gibt noch viele weitere, längst zum Kult gereifte Szenen und Sprüche, die "Zwei wie Pech und Schwefel“ von den anderen Action-Komödien gleicher Machart abheben. Darin dürfen Spencer und Hill als ungleiches, aber sich gewohnt perfekt ergänzendes Prügel-Team. glänzen. Legendär sind das rasante Crash-Car-Rennen zu Beginn, die Turnhallen-Schlägerei und, ganz klar, das Objekt der Begierde: der rote Puma-Strandbuggy mit gelbem Verdeck. Und einige der zotig-markigen Kommentare ("Wie ein Mensch sieht er nicht aus aber für ein Schwein hat er zu kleine Ohren“) zählen zu den besten Dialog-Lines des Duos. Schnoddriger Humor, der Selbstbewusstsein und coole Gelassenheit ausstrahlt.
Fazit: Lockerleichte, teils ziemlich deftige Sprüche, chaotische Schlägereien und rasante Action ermöglichen einen unterhaltsamen, entspannten Kinoabend mit dem Kult-Gespann der 70er.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Zwei wie Pech und Schwefel"
Land: Italien, SpanienJahr: 1974
Genre: Action, Komödie
Originaltitel: Altrimenti Ci Arrabbiamo
Länge: 101 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 11.09.2025
Regie: Marcello Fondato
Darsteller: José Luis Lizalde, Giancarlo Bastianoni, Terence Hill, Patty Shepard, Donald Pleasence
Verleih: Croco Film
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