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Sie nannten ihn Mücke (1978)
Lo Chiamavano Bulldozer
Actionkomödie: Ein Ex-American-Football-Profispieler trainiert eine Gruppe von Kleinganoven.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Der italienische Fischer Mücke (Bud Spencer) war einst ein erfolgreicher Spieler beim American Football. Eine Panne lässt ihn am Hafen Livorno in der Toskana stranden. Dabei gerät er in einen Konflikt zwischen einer Truppe von US-Soldaten, angeführt von Sergeant Kempfer (Raimund Harmstorf), und einer Clique von einheimischen Kleinkriminellen. Als die Amerikaner die Italiener zu einem Footballspiel herausfordern, soll Mücke die Kleinganoven trainieren.
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Filmkritik
"Sie nannten ihn Mücke": Schnodder-Bud
Der Italiener Bud Spencer (1929-2016) erlangte Ende der 1960er Jahre als Teil eines Duos gemeinsam mit seinem Leinwandpartner Terence Hill Berühmtheit. Die beiden waren in zahlreichen Action- und Westernabenteuern zu sehen, die sich häufig durch slapstickartige Prügelsequenzen auszeichneten. In Deutschland waren diese Werke, darunter "Die rechte und die linke Hand des Teufels" (1970) und "Vier Fäuste für ein Halleluja" (1971), auch aufgrund ihrer betont albernen Synchronisation im sogenannten "Schnodderdeutsch"-Stil sehr populär. Dialogbuch und Regie verantwortete dabei Rainer Brandt ("Die 2").
Ein Star-Vehikel mit vertrauten Zutaten
Dies trifft ebenso auf einige Solo-Auftritte von Spencer zu. Die italienisch-deutsche Co-Produktion "Sie nannten ihn Mücke" aus dem Jahre 1978, in Szene gesetzt von Michele Lupo ("Ein achtbarer Mann", "Africa Express"), bietet all das, was Fans dieser Filme damals liebten und was auch heute noch bei vielen Kultstatus genießt.
Der Plot um einen Ex-American-Football-Profispieler, der eine kleinkriminelle Bande für ein Spiel fit machen will, dient in erster Linie als Vorwand, um herrlich überdreht anmutende Situationen zu schaffen. Sämtliche Regeln der Schwerkraft werden bei den Kämpfen fröhlich missachtet. Das Ganze lässt an Jahrmarktunterhaltung und an die wunderbar unschuldig-naiven Anfänge des Kinos denken. Bei aller Absurdität sind die Stunt-Arbeit und der Einfallsreichtum in den Prügel- und Zerstörungsorgien durchaus bemerkenswert.
Der "Seewolf" als Widersacher
"Sie nannten ihn Mücke" ist eindeutig als One-Man-Show für Spencer konzipiert. Als Antagonist vermag jedoch auch der in Hamburg geborene Raimund Harmstorf (1939-1998) zu glänzen, der durch den Fernseh-Mehrteiler "Der Seewolf" (1971) bekannt wurde.
Fazit: Ein Mix aus Action und Slapstick-Comedy mit Bud Spencer, der ganz von seinem Nostalgiefaktor lebt.
Der Italiener Bud Spencer (1929-2016) erlangte Ende der 1960er Jahre als Teil eines Duos gemeinsam mit seinem Leinwandpartner Terence Hill Berühmtheit. Die beiden waren in zahlreichen Action- und Westernabenteuern zu sehen, die sich häufig durch slapstickartige Prügelsequenzen auszeichneten. In Deutschland waren diese Werke, darunter "Die rechte und die linke Hand des Teufels" (1970) und "Vier Fäuste für ein Halleluja" (1971), auch aufgrund ihrer betont albernen Synchronisation im sogenannten "Schnodderdeutsch"-Stil sehr populär. Dialogbuch und Regie verantwortete dabei Rainer Brandt ("Die 2").
Ein Star-Vehikel mit vertrauten Zutaten
Dies trifft ebenso auf einige Solo-Auftritte von Spencer zu. Die italienisch-deutsche Co-Produktion "Sie nannten ihn Mücke" aus dem Jahre 1978, in Szene gesetzt von Michele Lupo ("Ein achtbarer Mann", "Africa Express"), bietet all das, was Fans dieser Filme damals liebten und was auch heute noch bei vielen Kultstatus genießt.
Der Plot um einen Ex-American-Football-Profispieler, der eine kleinkriminelle Bande für ein Spiel fit machen will, dient in erster Linie als Vorwand, um herrlich überdreht anmutende Situationen zu schaffen. Sämtliche Regeln der Schwerkraft werden bei den Kämpfen fröhlich missachtet. Das Ganze lässt an Jahrmarktunterhaltung und an die wunderbar unschuldig-naiven Anfänge des Kinos denken. Bei aller Absurdität sind die Stunt-Arbeit und der Einfallsreichtum in den Prügel- und Zerstörungsorgien durchaus bemerkenswert.
Der "Seewolf" als Widersacher
"Sie nannten ihn Mücke" ist eindeutig als One-Man-Show für Spencer konzipiert. Als Antagonist vermag jedoch auch der in Hamburg geborene Raimund Harmstorf (1939-1998) zu glänzen, der durch den Fernseh-Mehrteiler "Der Seewolf" (1971) bekannt wurde.
Fazit: Ein Mix aus Action und Slapstick-Comedy mit Bud Spencer, der ganz von seinem Nostalgiefaktor lebt.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Sie nannten ihn Mücke"
Land: Italien, DeutschlandJahr: 1978
Genre: Action, Komödie
Originaltitel: Lo Chiamavano Bulldozer
Länge: 110 Minuten
Kinostart: 10.07.2025
Regie: Michele Lupo
Darsteller: Bud Spencer als Bulldozer, Raimund Harmstorf als Sergeant Kempfer, Ottaviano Dell'Acqua als Gerry, Nando Paone, Enzo Santaniello
Kamera: Franco di Giacomo
Verleih: Croco Film