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We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks - Poster
We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks - Poster
© Universal Pictures Germany

We steal Secrets: Die Wikileaks Geschichte (2013)

We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks

US-Doku von Alex Gibney über die Geschichte der Enthüllungsplattform WikiLeaks.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 5.0 / 5

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Die Website WikiLeaks und deren Begründer Julian Assange entwickelten sich zur weltweiten Medien-Sensation, als auf dem Portal vor einigen Jahren streng vertrauliche Daten des US-Militärs der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Die Inhalte der Text- und Videodokumente: Kriegsverbrechen des Militärs im Rahmen des damaligen US-Kampfeinsatzes im Irak. Zugespielt wurden WikiLeaks die brisanten Inhalte von Bradley Manning, einem damals 22-jährigen amerikanischen Soldaten. Die Welt reagierte verstört und geschockt auf die Daten, die das Vorgehen des US-Militärs während der Kriegseinsätze im nahen Osten dokumentierten; darunter ein verstörender Clip, der zeigt, wie die Besatzung eines US-Kampfhubschraubers in Bagdad Jagd auf unschuldige Zivilisten macht. Die Video- und Textdokumente offenbarten das ganze Ausmaß der Tragödie und rückten die Enthüllungs-Plattform von Assange ins Blickfeld des internationalen Interesses. In der ausgezeichneten Dokumentation "We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks" beschäftigt sich Regisseur und Oscar-Preisträger Alex Gibney mit der Entstehung von WikiLeaks und beleuchtet das mediale Politikum um ihren Mitbegründer Julian Assange.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse / 5

Es gibt kaum einen Dokufilmer, der sich besser für die filmische Aufarbeitung des Phänomens Assange und WikiLeaks eignet als Alex Gibney. Der New Yorker leistete bereits mit seinen preisgekrönten Dokumentationen "Enron: The Smartest Guys in the Room " oder "Taxi to the Dark Side" (Oscar für die beste Dokumentation, 2008) auf hervorragende Weise politische Aufklärungsarbeit, die er auf Film bannte. Der Veröffentlichungszeitpunkt von "We steal secrets", der seine Premiere 2013 auf dem Sundance Film Festival feierte, könnte dabei kaum besser gewählt sein. Der Film kommt zu einer Zeit in die Kinos, in der fast täglich Neuigkeiten im Fall Snowden und des NSA-Abhörskandals die mediale Runde machen. Mit "We steal secrets" gelingt Gibney eine ausgewogene und kritische Doku, die ähnlich spannend daherkommt wie beste Thriller-Ware "Made in Hollywood".

Einem geschickten inszenatorischen Schachzug verdankt es die Dokumentation "We steal secrets", das diese derart sehenswert und packend geraten ist. In erster Linie zeichnet Regisseur Gibney hier natürlich die Lebensgeschichte von Julian Assange nach, reichert seinen Film dabei mit gründlich recherchierten Fakten an und verzichtet auch nicht auf den Einsatz von fiktionalen Mitteln, um sein Anliegen vorzutragen. In einer Art Doppel-Biografie stellt Gibney der Figur Assange dann jenen Mann gegenüber, der für die Enthüllungen der Gräueltaten des Militärs hauptverantwortlich ist: Bradley Manning. Jenen Mann also, der WikiLeaks mit den unfassbaren Daten (insgesamt rund eine Viertelmillion geheimer Dokumente) versorgte. Kurz nachdem Manning WikiLeaks die Infos zukommen ließ, wurde er unter Foltergleichen Bedingungen inhaftiert. Im Juni 2013 wurde sein Verfahren vor einem US-Kriegsgericht eröffnet.

"We steal secrets" lässt darüber hinaus unzählige ehemaligen Weggefährten und Kollegen vor allem von Assange zu Wort kommen, deren Aussagen ein komplexes, vielschichtiges Bild des geheimnisvollen Enthüllers zeichnen. In insgesamt über zwei Stunden trägt Gibney Unmengen an biografischen Infos über die beiden Hauptpersonen zusammen, die man ob der komplizierten Zusammenhänge und des weitläufigen Netzwerkes von WikLeaks aber durchaus auch benötigt, um das ganze dramatische Ausmaß zu erfassen. So muss politische Dokumentation gestrickt sein.

Fazit: Ausgewogene, packend inszenierte Polit-Doku, die das Phänomen Assange und WikiLeaks kritisch und umfangreich beleuchtet.




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Besetzung & Crew von "We steal Secrets: Die Wikileaks Geschichte"

Land: USA
Jahr: 2013
Genre: Dokumentation
Originaltitel: We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks
Länge: 130 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 11.07.2013
Regie: Alex Gibney
Darsteller: Julian Assange, Michael Hayden, Adrian Lamo, Bradley Manning
Kamera: Maryse Alberti
Verleih: Universal Pictures International

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