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Der kleine Drache Kokosnuss (2014)

Animationsabenteuer für Kinder mit dem Titelhelden der beliebten Buchreihe von Ingo Siegner.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.2 / 5

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Der kleine Feuerdrache Kokosnuss ist durch die Flugprüfung gefallen. Solange er aber nicht fliegen kann, erlauben ihm seine Eltern nicht, das Dorf zu verlassen. Opa Jörgen versteht, dass sich Kokosnuss darüber ärgert, und hat einen Plan: Kokosnuss soll allen beweisen, dass er groß genug ist, um Verantwortung zu übernehmen, indem er eine Nacht lang das kostbare Feuergras in der Scheune bewacht. Die Drachen aus dem Dorf von Kokosnuss brauchen es, um Feuer zu speien. Aber weil sich der beste Freund von Kokosnuss, der vegetarische Fressdrache Oskar, mit seinem Kälbchen in der Scheune versteckt, landet das Feuergras schließlich über Umwege beim Chef des Fressdrachendorfs. Und der findet es als Koch so schmackhaft, dass er es nicht mehr hergeben will.
Kokosnuss, Oskar und ihre Freundin Matilda, das Stachelschwein, holen sich das Feuergras zurück und fliegen in einem Ballon davon. Aber nach der Landung gerät das Gras in die Hände des Bergdrachen Herr Klaue. Dieser bringt es zum Höhlenungeheuer Balduin, der in einem Vulkan lebt und nicht ahnt, dass das Feuergras im Berg gewaltige Kräfte wecken wird. Derweil ziehen die Fressdrachen ins Feuerdrachendorf, um das Gras zurückzufordern. Nun müssen Kokosnuss, Oskar und Matilda dafür sorgen, dass auf der Dracheninsel weder der Vulkan, noch ein Krieg ausbricht.

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Der kleine Drache KokosnussDer kleine Drache KokosnussDer kleine Drache KokosnussDer kleine Drache KokosnussDer kleine Drache Kokosnuss - Kokosnuss und Opa JörgenDer kleine Drache Kokosnuss - Die besten Freunde...tilda

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

Die drei kleinen Freunde Kokosnuss, Oskar und Matilda aus der Kinderbuchreihe von Ingo Siegner kommen zum ersten Mal ins Kino, und zwar mit einer neuen Abenteuergeschichte. Das Drehbuch von Gabriele Walther und Mark Slater wartet mit turbulenten Ereignissen auf der Dracheninsel auf. Der spaßige, vor allem aber auch aufregende 3D-Film der Regisseure Nina Wels und Hubert Weiland richtet sich an das ganz junge Kinopublikum. Die drei Freunde kommen auf ihrer Jagd nach dem gestohlenen Feuergras in Kontakt mit Feuer-, Fress-, Gras- und Bergdrachen. Einige sind reizbare Zeitgenossen, andere wohnen in Gegenden, in denen es tückische Schlucklöcher und einen unruhigen Vulkan gibt. Kokosnuss, Oskar und Matilda aber halten zusammen und wachsen über sich hinaus.

Die kleinen Freunde sind anfangs Außenseiter. Der Feuerdrache Kokosnuss schafft es einfach nicht, zu fliegen. Oskar ist Vegetarier – in einem Dorf, in welchem ständig Rindfleisch gegrillt wird. Und Matilda hat als Stachelschwein unter lauter Drachen sowieso keinen leichten Stand. Aber die Freunde sind unternehmungslustig und kreativ. Zum Beispiel basteln sie sich in höchster Not einen Ballon aus einer Kochmütze. In der Luft fangen sie euphorisch zu singen an, mit Fantasiemikrofon und -instrumenten. In den Filmliedern aber geht es oft ziemlich aufdringlich ums Mutmachen. Als wären Kinder verschüchterte Wesen, die Nachhilfeunterricht in Selbstvertrauen benötigten.

Auch sonst wirkt einiges recht dick aufgetragen. Dass Oskar so nervige Eltern hat und ihnen immer davonläuft, passt nicht ganz zur Zielgruppe der Kindergarten- und kleineren Grundschulkinder. Wenn dann die Action so richtig aufdreht und die Freunde im Verdauungstrakt eines gigantischen, nicht näher beschriebenen Wesens unter der Erdoberfläche landen, wird es schon recht unheimlich. Das Gleiche gilt auch für die Passagen im Inneren des Vulkans, wo Kokosnuss in einem See aus Lava halsbrecherisch herumturnt, um das Feuergras zu retten. Die visuelle Gestaltung überzeugt jedoch, nicht nur mit ihren grellbunten, putzigen Dino-Figuren, sondern auch mit der abwechslungsreichen Umgebung. Die Feuerdrachen zum Beispiel wohnen in hübschen eierförmigen Häusern und die Fressdrachen hausen in einer Canyonlandschaft wie im Wilden Westen. Kokosnuss und seine Freunde funktionieren als Sympathieträger, trotz der unnötig schrillen Töne, die ihnen die Filmemacher manchmal in den Mund legen.

Fazit: Das farbenfrohe Animationsabenteuer mit den Figuren aus den gleichnamigen Kinderbüchern von Ingo Siegner bietet turbulente und aufregende Action. Der positive Eindruck, den die Bildgestaltung und die sympathischen kleinen Hauptcharaktere erwecken, wird durch den aufdringlichen Tonfall mancher Dialoge und Lieder geschmälert.




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Besetzung & Crew von "Der kleine Drache Kokosnuss"

Land: Deutschland
Jahr: 2014
Genre: Animation
Kinostart: 18.12.2014
Regie: Nina Wels
Verleih: Universum Film

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In mittlerweile 21 Büchern haben der kleine Drache Kokosnuss und seine beiden besten Freunde, Fressdrache Oskar und Stachelschwein Matilda, die Herzen der Kinder im Sturm genommen – und das [...mehr] weit über die deutschen Grenzen hinaus: Die Geschichten von Ingo Siegner wurden bislang in 17 Sprachen übersetzt. Nun erobert der unerschrockene Kinderliebling endlich auch die große Leinwand: Mit einem völlig neuen Abenteuer schickt die Münchner Caligari Film, die hinter Family-Entertainment-Erfolgen wie "Ritter Rost – Eisenhart und voll verbeult", "Prinzessin Lillifee" und "Der Mondbär" steht, den kleinen Helden auf eine ebenso spannende wie lustige Mission, die sich in brillanter 3D-Computeranimation auf internationalem Niveau präsentiert.

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