After Forever (2022)

Die "After"-Filmreihe findet mit "After forever" ihren Abschluss. Alles begann vor drei Jahren mit "After Passion", in dem sich Hardin und Tessa kennengelernt haben. In den Fortsetzungen "After Truth" und "After Love" durchlebten die Beiden alle Höhen und Tiefen einer Liebesbeziehung. Und auch in "After forever" geht es wieder hoch her, denn das Wechselbad der Gefühle, das die beiden Hauptfiguren hier erleben, ist emotionaler denn je. Allerdings auch affektierter denn je.

Insofern werden nur solche Zuschauer ernsthaft mitfiebern können, die bislang auch Gefallen an den ersten Filmen fanden. Im Kern geht es um die Dämonen der Vergangenheit und verdrängte Gefühle (vor allem rund um Hardins Familiengeschichte), Freiheitsdrang und den Wunsch, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu verwirklichen. Für Hardin besteht dies vor allem darin, die wechselvolle Beziehung der Liebenden niederzuschreiben – damit andere von Tessa und Hardin lernen können. Von ihren Fehlern, aber auch den positiven Erlebnissen.

Hero Fiennes-Tiffins Spiel wirkt leider nach wie vor hölzern und ungelenk. Hinzu kommen die gewohnt kitschigen, Poesiealbum-artigen Dialoge, die allerdings auch ein Trademark der Filmreihe sind. Immerhin: Langeweile kommt in diesem Sammelsurium an bisweilen arg unglaubwürdigen Wendungen, aber immerhin gelegentlich glaubhaften Nebenhandlungen selten auf. Und die vielen erotischen Momente sowie Intimszenen sind leidenschaftlich und Zielgruppen-konform umgesetzt.

Fazit: Gefühlsseliges, mit inhaltsleeren Dialogen ausgestattetes und zum Teil arg ungelenk gespieltes Finale der Teenie-Romanze-Reihe, die dramaturgisch immerhin abwechslungsreich geraten ist und die Zielgruppe zufriedenstellen dürfte.