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Mein Daheim im Oberland - Teil 1
Mein Daheim im Oberland - Teil 1
© Konzept + Dialog. Medienproduktion

Mein Daheim im Oberland - Teil 1 (2022)

Regisseur Walter Steffen porträtiert in "Mein Daheim im Oberland" sechs Orte im bayerischen Oberland.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.0 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.


In "Mein Daheim im Oberland" dreht sich alles um kleine, malerische Dörfer und Gemeinden in Oberbayern. Und die Menschen darin. Für jede Episode des Films hat Regisseur Walter Steffen Einwohner und Vertreter des kulturellen oder öffentlichen Lebens getroffen. Menschen, die ihre Heimat gut kennen, spannende Anekdoten zu berichten wissen und bisweilen auch aus dem Nähkästchen plaudern. So bekommt der Zuschauer einen authentischen Eindruck vom Leben vor Ort – und den Erinnerungen sowie Geschichten, die sich an den jeweiligen Plätzen und Regionen zutrugen. Sie sind untrennbar mit dem verbunden, wonach wir alle streben. Dem Gefühl von Heimat. Ein Platz, an dem wir uns zu Hause fühlen und der uns ein Gefühl von Sicherheit gibt.

Bildergalerie zum Film "Mein Daheim im Oberland - Teil 1"

Mein Daheim im Oberland - Teil 1 - Juliane BanseMein Daheim im Oberland - Teil 1 - Anton G. LeitnerMein Daheim im Oberland - Teil 1 - Ferdl DörflerMein Daheim im Oberland - Teil 1 - Juliane BanseMein Daheim im Oberland - Teil 1 - Markus FennerMein Daheim im Oberland - Teil 1 - Elke Link


Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5

Feinfühlig und auf besonnene Weise bringt uns "Mein Daheim im Oberland Teil 1" die Menschen und ihre – wie es an einer Stelle heißt – "Sehnsuchtsorte" näher. Mit erstaunlicher Sensibilität und Intimität geht Regisseur Steffen vor, wenn er seine Porträtierten im Alltag beobachtet, bei Streifzügen durch die Dorfgemeinde, in Gesprächen mit Nachbarn und Bekannten oder einfach beim Spaziergang durch die (malerische) Natur.

"Heimat" sei nicht an einen bestimmten Ort gebunden, sondern vielmehr ein Verbund aus unterschiedlichen, komplexen Empfindungen und Gefühlen, sagt die etwa die Übersetzerin Elke Link. Sie führt durch die Gemeinde Berg am Starnberger See und nimmt den Betrachter mit in ihren Alltag sowie zu besonderen "Stätten der Erinnerung" und außergewöhnlichen Orten. Etwa zur Obdachlosenunterkunft, einem alten Schulgebäude oder einem beeindruckenden Denkmal aus den 50er-Jahren, das zu Ehren des Schriftstellers Oskar Maria Graf errichtet wurde.

Weitere Gemeinden und Porträtierte dieses liebevoll umgesetzten, mit imposanten Luft- und Panorama-Aufnahmen garnieten Films: Seeshaupt am Starnberger See (mit dem Schauspieler Ferdinand Dörfler), die Opernsängerin Juliane Banse, die durch Dießen am Ammersee inmitten des Landkreises Landsberg am Lech führt oder der Ex-Eishockeyspieler Beppo Schlickenrieder, der auf charmante Weise seine Heimat Reichersbeuern in Bad Tölz näher bringt.

Fazit: Sehr persönliche, subjektive Gemeinde- und Bewohnerportraits mit ebenso emotionalen wie aufschlussreichen Einblicken. Klug und nachhaltig erkundet der Film die Frage danach, was Heimat bedeuten kann und was den Begriff ausmacht.




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Besetzung & Crew von "Mein Daheim im Oberland - Teil 1"

Jahr: 2022
Länge: 100 Minuten
Kinostart: 05.05.2022
Regie: Walter Steffen
Kamera: Gabriel Ahrndsen, Walter Steffen, Michèle Kolmitz
Verleih: Konzept + Dialog. Medienproduktion

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