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Three Thousand Years of Longing
Three Thousand Years of Longing
© Leonine Distribution

Three Thousand Years of Longing (2022)

Modernes Märchen: Eine zurückgezogene Frau begegnet einem Flaschengeist und hat drei Wünsche frei.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.0 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Alithea Binnie (Tilda Swinton) führt seit ihrer Scheidung ein Leben als Einzelgängerin. Bei einer Reise nach Istanbul im Rahmen einer Konferenz erwirbt sie in einem Antiquitätenladen eine kleine Flasche – in der sich zu ihrer großen Überraschung ein Dschinn (Idris Elba) befindet. Nach dessen Befreiung stehen ihr drei Wünsche zu. Doch sie zögert, wie sich diese am besten einsetzen lassen, da sie als Expertin für Geschichtswissenschaft und Mythologie all die Gefahren kennt, die damit verbunden sind.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5

Der australische Regisseur George Miller ("Mad Max", "Die Hexen von Eastwick"), Jahrgang 1945, landete 2015 mit dem dystopischen Science-Fiction-Spektakel "Mad Max: Fury Road" sowohl bei der Kritik als auch beim Publikum einen überaus gewaltigen Hit, mit dem er sehr erfolgreich an seine 1979 begonnene Filmreihe anzuknüpfen vermochte. Weitere Fortsetzungen sind bereits geplant. Dazwischen erscheint nun "Three Thousand Years of Longing" – ein Fantasy-Werk, das auf einer Kurzgeschichte aus der 1994 publizierten Sammlung "The Djinn in the Nightingale's Eye" der Britin A. S. Byatt basiert.

Im Vergleich zu den "Mad Max"-Abenteuern handelt es sich bei "Three Thousand Years of Longing", der bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2022 seine Premiere feierte, um ein recht bescheidenes Projekt: In Teilen ist die 60-Millionen-Dollar-Produktion ein Zwei-Personen-Kammerspiel in einem Hotelzimmer, in dem eine Akademikerin und ein Flaschengeist eine philosophische Diskussion miteinander führen. Dank des Charmes von Tilda Swinton und Idris Elba und der Chemie zwischen den beiden funktionieren diese Sequenzen ziemlich gut – zumal die Dialoge clever geschrieben sind. Dass eine Expertin auf dem Gebiet der Narratologie auf einen Dschinn trifft, der allerlei fantastische Geschichten auf Lager hat, ist eine reizvolle Prämisse, die Miller sowie seine Co-Drehbuchautorin Augusta Gore und das Schauspiel-Duo Swinton und Elba gekonnt nutzen, um einen Mix aus RomCom und filmischer Reflexion über Sehnsüchte und Wünsche, Wissenschaft und Mythologie zu liefern.

Doch auch die Passagen, die in die Vergangenheit führen und in denen die Effekte mehr im Zentrum stehen, können weitgehend überzeugen. Der Kameramann John Seale erfasst die aufwendige Ausstattung in erlesenen Bildern; es gibt schöne, oft surreal anmutende Details. Die Figuren in den märchenhaften Welten, die in Rückblenden zum Leben erwachen, bleiben derweil allerdings eher blass, sodass es diesen Szenen etwas an Tiefe fehlt.

Fazit: Eine bemerkenswerte Mischung aus nachdenklichem Zwei-Personen-Stück und epischer Erzählung mit einem zauberhaften Leinwandpaar im Zentrum.




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Besetzung & Crew von "Three Thousand Years of Longing"

Land: USA, Australien
Weitere Titel: 3000 Years of Longing
Jahr: 2022
Genre: Drama, Fantasy
Länge: 108 Minuten
Kinostart: 01.09.2022
Regie: George Miller
Darsteller: Idris Elba als Genie, Tilda Swinton als Alithea Binnie, Kaan Guldur als Murad IV, Alyla Browne, Nicolas Mouawad
Kamera: John Seale
Verleih: Leonine Distribution

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