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Rosy - Aufgeben gilt nicht (2022)

Rosy

Französischer Dokumentarfilm über eine an MS erkrankte Frau, die sich auf einen Selbstfindungstrip begibt.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.2 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 15 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Als die Studentin Marine Barnérias 2015 die Diagnose Multiple Sklerose erhält, lässt sie die Ratschläge der Ärzte links liegen, packt ihren Reiserucksack und bricht auf. In Neuseeland will sie ihren Körper, in Myanmar ihren Geist und in der Mongolei ihre Seele stärken. Wider Erwarten bleibt sie während ihrer Reise symptomfrei, was die Ärzte ihr nach ihrer Rückkehr nicht glauben wollen, denn die Ergebnisse der zurück zu Hause durchgeführten Computertomografie zeigen etwas anderes.

Davon lässt Marine sich aber nicht beeindrucken und geht weiter ihren Weg. Heute ist sie Bestsellerautorin und Moderatorin eines Reisemagazins im französischen Fernsehen. Über ihre Erfahrung während ihres dreiteiligen Trips hat sie nicht nur ein Buch geschrieben, sondern auch diesen Dokumentarfilm gedreht.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

Multiple Sklerose (MS) heißt auf Französisch sclérose en plaques oder kurz SEP, woraus die davon betroffene Marine Barnérias allerlei Wortspiele formt. In ihrem Kampf gegen die Autoimmunerkrankung mutiert sie beispielsweise scherzhaft zum "seper-héro", zur "MS-Heldin", wenn man so will. Und während ihrer Reise tauft sie die Krankheit, von der Endung des Wortes Sklerose abgeleitet, schließlich auf den Namen Rosy, um besser mit ihr klarzukommen.

Die Reise selbst wird von Barnérias' überbordender Energie unaufhaltsam vorangetrieben, wie der Film insgesamt von der Präsenz, dem Charisma und der Intensität seiner Protagonistin lebt. Subjektive Reiseimpressionen im Selfie-Style wechseln sich mit ruhig gefilmten Interviews ab, die mit deutlichem Abstand nach dem Ende der Reise geführt worden sind. Doch selbst in diesen Aufnahmen, in denen Barnérias neben ihren Familienmitgliedern auch sich selbst befragt, sitzt sie auf der heimischen Couch kaum einmal still. Und tut sie es doch, dann erinnert sie sich so lebhaft, dass man auch im Kinosaal kaum stillhalten kann.

Marine Barnérias' positive Energie ist ansteckend und sorgt dafür, dass man den Kinosaal mit einem guten Gefühl verlässt. Falsche Hoffnungen sollten sich von MS Betroffene dennoch nicht machen. Denn einen so unerwartet guten Verlauf wie die Protagonistin dieses Films dürften die wenigsten MS-Erkrankten haben. Ihr Film ist ein Fallbeispiel, das positiv stimmt, aber nicht als Paradebeispiel gelten kann (was Barnérias und ihr Film auch nie behaupten).

Fazit: Marine Barnérias' dokumentarischer Selbstfindungstrip lebt von der Intensität und Lebhaftigkeit der Filmemacherin. Am Ende verlässt man den Kinosaal mit einem guten Gefühl, sollte sich aber keine falschen Hoffnungen machen, das im Film Gezeigte ohne Weiteres auf vergleichbare Fälle übertragen zu können.




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Besetzung & Crew von "Rosy - Aufgeben gilt nicht"

Land: Frankreich
Jahr: 2022
Genre: Dokumentation
Originaltitel: Rosy
Länge: 90 Minuten
Kinostart: 23.02.2023
Verleih: 24 Bilder

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