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Chopin   Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit
Chopin Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit
© barnsteiner-film

Chopin – Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit (2022)

Dokumentarfilm: Drei Pianisten aus unterschiedlichen Ländern verfolgen eine musikalische Mission.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.3 / 5

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Der junge Pianist Won Jae-Yeon lebt in der südkoreanischen Stadt Paju nahe an der Grenze zu Nordkorea. Für sein Chopin-Konzert stellt er seinen Flügel in der Mitte der Seung-il-gyo-Brücke auf, die zur Hälfte von Nord- und zur Hälfte von Südkorea errichtet wurde. Leszek Możdżer aus der Region Masuren plant wiederum, ein Musikstück von Chopin im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau zu spielen. Und der in Aleppo geborene Fares Marek Basmadji wählt das Zentrum von Beirut als Konzertschauplatz.

Bildergalerie zum Film "Chopin – Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit"

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5

Die Drehbuchautorin und Regisseurin Joanna Kaczmarek begleitet in ihrem Dokumentarfilm "Chopin – Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit" drei Männer, die alle vom Leben und vom Werk des polnischen Komponisten und Pianisten Frédéric Chopin (1810-1849) beeinflusst wurden. Dieser ging, nachdem es 1831 zur Niederschlagung des Warschauer Novemberaufstandes durch die russische Armee gekommen war, ins Exil nach Paris und kehrte bis zu seinem frühen Tod nicht mehr in seine Heimat zurück.

Was die drei von Kaczmarek porträtierten Pianisten verbindet, ist das Vorhaben, ein Musikstück von Chopin an einem Kriegsschauplatz zu spielen und damit zur Heilung der Menschen beizutragen. So sehen wir etwa, wie der koreanische Pianist Won Jae-Yeon in der Mitte der Seung-il-gyo-Brücke ein Konzert gibt, um auf die Teilung Koreas und auf den anhaltenden Konflikt zwischen Nord- und Südkorea aufmerksam zu machen. Das Publikum besteht dabei aus Personen, die durch den Krieg Angehörige verloren haben oder denen es gelungen ist, aus Nordkorea zu flüchten.

Mit ihrer Kameracrew begibt sich Kaczmarek auf die Seen und in die Wälder in Masuren, ins urbane Zentrum von Beirut und auf die Straßen von Paju, um Leszek Możdżer, Fares Marek Basmadji und Won Jae-Yeon in deren Umfeld zu zeigen. Das Trio spricht über die Bedeutung von Chopin und von Musik im eigenen Leben und auch über die persönliche Biografie. "Chopin – Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit" erinnert an Kriege und Kriegsverbrechen, gedenkt den vielen Opfern und fängt in einer einfühlsamen Bildsprache den Versuch ein, Hoffnung und Trost zu spenden.

Fazit: Ein empathisch gemachter Film über die Kraft der Musik im Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit.




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Besetzung & Crew von "Chopin – Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit"

Land: Polen, Südkorea
Jahr: 2022
Genre: Dokumentation, Musik
Länge: 56 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 26.01.2023
Regie: Kim Seong Hwa, Joanna Kaczmarek, Maciej Pawelczyk
Darsteller: Fares Basmadji als Fares Basmadji, Leszek Mozdzer als Leszek Mozdzer, Won Jae Yeon als Won Jae Yeon
Kamera: Marcin Laskawiec, Siarhei Marchyk, Armand Urbaniak
Verleih: barnsteiner-film

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