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The Pope's Exorcist (2023)

Horrorfilm: Der Chef-Exorzist des Vatikans wird mit einem besonders harten Fall in Spanien betraut.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 1 / 5
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Die verwitwete Julia (Alex Essoe) reist mit ihrer Teen-Tochter Amy (Laurel Marsden) und ihrem kleinen Sohn Henry (Peter DeSouza-Feighoney) von den Vereinigten Staaten nach Spanien, um dort ein großes, altes Haus, das der Familie ihres verstorbenen Mannes gehörte, renovieren zu lassen. Bald kommt es jedoch zu Problemen. Die Arbeiten an dem Gebäude müssen unterbrochen werden – und Henry scheint von einem Dämon besessen zu sein.

Der junge Pater Esquibel (Daniel Zovatto) ist mit der Situation überfordert. Und so wird der erfahrene Exorzist Gabriel Amorth (Russell Crowe) vom Papst (Franco Nero) in die spanische Provinz entsandt. Bei der Bekämpfung des Bösen wird Amorth auch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert.

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"The Pope's Exorcist": Die Abenteuer eines Dämonenaustreibers

Horrorfilme, die auf angeblich wahren Begebenheiten beruhen, sind keine Neuheit. Im besten Falle führt diese Methode zu soliden Genrebeiträgen, wie etwa "Conjuring - Die Heimsuchung" (2013) von James Wan. Ob sich die Dinge so oder so ähnlich zugetragen haben, wie sie in diesem Gruselwerk wiedergegeben werden, sei einmal dahingestellt; zweifellos festhalten lässt sich aber, dass hier Spannung und Atmosphäre erzeugt werden. In "The Pope's Exorcist" ist davon hingegen überhaupt nichts zu spüren.

Horror-Mashup mit billigen Scherzen

Der Plot des Films basiert auf den Büchern des italienischen römisch-katholischen Priesters Gabriele Amorth (1925-2016), der bis zu seinem Tod 30 Jahre lang im Auftrag des Papstes als Exorzist tätig war. Von Regie-Legende William Friedkin wurde Amorth bereits in dem dokumentarischen Porträt "The Devil and Father Amorth" (2017) begleitet.

Drei Story-Entwickler und zwei Drehbuchautoren (Michael Petroni und Evan Spiliotopoulos) waren offenbar nötig, um aus Amorths Schilderungen einen unfassbar uninspiriert erzählten Mix aus Horror, Drama und Buddy-Komödie (!) zu machen, in der allzu bekannte Versatzstücke aus Klassikern wie "Der Exorzist" (1973), "Amityville Horror" (1979), "Das Grauen - The Changeling" (1980) oder "Poltergeist" (1982) mit sehr schlechten One-Linern, die vermutlich lustig gemeint sind, gemixt werden. Nichts davon vermag auch nur ansatzweise zu funktionieren. Um als Camp-Vergnügen durchzugehen, ist der "Witz" viel zu gewollt.

Ein trauriger Tiefpunkt

Die planlose Inszenierung von Julius Avery ("Operation: Overlord", "Samaritan") erinnert an Flops wie "Van Helsing" (2004) oder "Abraham Lincoln Vampirjäger" (2012). Während Alex Essoe ("Starry Eyes") als Mutter, deren Kinder in höchster Gefahr schweben, kaum Möglichkeiten erhält, ihrer Figur Ausdruck zu verleihen, und ebenso Daniel Zovatto ("Don't Breathe") als junger Pater und Sidekick des Protagonisten blass bleibt, liefert Oscar-Preisträger Russell Crowe ("Gladiator") die wahrscheinlich schlechteste Leistung seiner bisherigen Karriere. Western-Ikone Franco Nero ("Django") bemüht sich in der Rolle des Papstes zwar, all dem Nonsens mit Würde zu begegnen, kann gegen das unausgegorene Skript, die mangelhafte Regieführung und seine schwachen Co-Stars jedoch auch nichts mehr ausrichten.

Fazit: Eine seelenlose Effektorgie, die mit ihren bemühten Humorversuchen nicht einmal als Trash überzeugen kann. Zudem enttäuscht Russell Crowe in der Titelrolle.




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Besetzung & Crew von "The Pope's Exorcist"

Land: USA
Jahr: 2023
Genre: Thriller, Horror
Kinostart: 06.04.2023
Regie: Julius Avery
Darsteller: Russell Crowe als Father Gabriele Amorth, Franco Nero als The Pope, Ralph Ineson als Demon (voice), Alexandra Essoe, Daniel Zovatto
Kamera: Khalid Mohtaseb
Verleih: Sony Pictures

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