oder

Becoming Giulia (2022)

Dokumentarfilm: Der Ballettstar Giulia Tonelli kehrt nach dem Mutterschutz auf die Bühne zurück.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.0 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Giulia Tonelli wurde 1983 in Frankreich geboren und wuchs in Italien auf. Auf ihre professionelle Ausbildung an der Schule Balletto di Toscana und an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper folgte ein Engagement am Königlichen Ballett von Flandern als Demi-Solistin.

Seit 2010 ist Tonelli als Erste Solistin am Opernhaus Zürich tätig. Dort tanzte sie etwa die Rolle der Julia in Christian Spucks Inszenierung von "Romeo und Julia". 2018 kam ihr erstes Kind zur Welt, woraufhin sie für elf Monate in Mutterschutz ging. Inzwischen ist sie zweifache Mutter.

Bildergalerie zum Film "Becoming Giulia"

Becoming GiuliaBecoming GiuliaBecoming GiuliaBecoming GiuliaBecoming GiuliaBecoming Giulia

Hier streamen


Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5

"Becoming Giulia": Die Wiederentdeckung der eigenen Welt

Die 1978 in Locarno geborene Regisseurin Laura Kaehr absolvierte eine Ausbildung als professionelle Balletttänzerin am Centre de Danse Rosella Hightower in Cannes und war international als Tänzerin aktiv, ehe sie sich dem Filmemachen widmete. Mit ihrem Kamera-Duo Felix von Muralt und Stéphane Kuthy begleitet sie in ihrem dokumentarischen Werk "Becoming Giulia" nun die Balletttänzerin Giulia Tonelli, als diese nach knapp einjährigem Mutterschutz wieder in ihren Beruf am Opernhaus Zürich einsteigt.

Die Magie des Tanzens

Tonelli fühlt sich "wieder zu Hause", als sie in den Proberaum zurückkehrt. Ihre große Leidenschaft für das Tanzen und für die vielfältigen Möglichkeiten, sich tänzerisch auszudrücken, wird in den Bildern spürbar. "Becoming Giulia" erfasst die Energie bei der intensiven Vorbereitung, die Aufregung und den (zeitlichen) Druck hinter den Kulissen und das eindrückliche Ergebnis auf der Bühne. Auch die enorme Erschöpfung danach wird eingefangen. Häufig in Dokumentarfilmen verwendete Methoden wie Off-Kommentare und Talking Heads kommen derweil nicht zum Einsatz.

Wir erleben mit, wie Tonelli nach neuen künstlerischen Herausforderungen sucht – und in der britischen Choreografin Cathy Marston (Jahrgang 1975) eine Person findet, die ihre Vision von komplexeren Geschichten und Frauenfiguren teilt. So sind wir zum Beispiel bei einem Videotelefonat dabei, in dem die beiden sich austauschen.

Karriere und Mutterschaft

"Becoming Giulia" zeigt zudem die Hürden auf, die sich bei dem Versuch ergeben, den Beruf und das Leben als Mutter zu vereinbaren. Hier stößt Tonelli wiederholt auf mangelnde Rücksicht, wodurch ihr Alltag erheblich erschwert wird. Der Film behandelt dabei ein Thema von universeller Bedeutung, das er im Mikrokosmos der Ballettwelt empathisch beleuchtet.

Fazit: Ein einfühlsamer Dokumentarfilm über die Balletttänzerin Giulia Tonelli und deren Herausforderungen im Berufs- und Privatleben.




TrailerAlle "Becoming Giulia"-Trailer anzeigen

Zum Video: Becoming Giulia

Besetzung & Crew von "Becoming Giulia"

Land: Schweiz
Jahr: 2022
Genre: Dokumentation
Länge: 103 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 18.01.2024
Regie: Laura Kaehr
Darsteller: Giulia Tonelli
Kamera: Laura Kaehr, Stéphane Kuthy, Felix von Muralt
Verleih: W-Film

Verknüpfungen zu "Becoming Giulia"Alle anzeigen





Spielfilm.de-Mitglied werden oder einloggen.