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Union - Die besten aller Tage (2024)
Sport-Dokumentation über den Traditionsklub 1. FC Union Berlin und den Weg der Fußballer in die Königsklasse des Fußballs, die Champions League.Kritiker-Film-Bewertung:
3 / 5User-Film-Bewertung:
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Im Jahr 2023 gelang dem 1. FC Union Berlin aus Köpenick das Unmögliche: Die Fußballer von "Eisern Union“ qualifizierten sich erstmals für die Champions League, dem wichtigsten Turnier im europäischen Vereinsfußball. Unter der Leitung von Trainer Urs Fischer führten die Berliner in der Saison 2022/23 zeitweise gar die Bundesliga an. Dies war das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung aller Abteilungen und Verantwortlichen im Verein. Aber natürlich auch der vielen Fans, die den Kult-Club weltweit verehren. Wird das Team trotz aller Erfolge seinen Prinzipien treu bleiben, sowohl auf dem Platz als auch hinter den Kulissen?
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Filmkritik
3 / 5
Überraschungsclub der Stunde
Regisseurin Annekatrin Hendel hat sich für ihre Doku "Union – Die Besten aller Tage“ nicht irgendeinen Verein ausgesucht. Union Berlin hat sich seit dem Aufstieg vor fünf Jahren zum größten Überraschungsclub der Liga entwickelt. In den Spielzeiten 21/22 und 22/23 gehörten die Ost-Berliner gar zu den Top-Vereinen der Liga mit Meisterschaftsambitionen. In "Die Besten aller Tage“ befasst sich Hendel nun dokumentarisch ausgiebig mit dem Phänomen "Eisern Union“ – und beschränkt sich dafür vor allem auf Personen, die hinter den Kulissen agieren und für den TV-Zuschauer sonst unsichtbar bleiben.
Mitarbeiter hinter den Kulissen im Fokus
Dazu zählen zum Beispiel Mannschaftsleiterin Susanne Kopplin sowie Stefanie Vogler, Leiterin Vertriebskommunikation. Ihnen schaut Hendel ausgiebig über die Schulter und begleitet sie bei ihrer täglichen Arbeit im Büro, in der Kabine, auf dem Platz oder in der Wäscherei (Kopplin ist auch "Trikot-Verantwortliche“). Daneben lernt man den Stadionsprecher, den Trainer und seine Betreuer, einige weitere Mitarbeiter der Geschäftsstelle sowie den Präsidenten kennen und bekommt zwischendurch ausgewählte Auszüge aus dem vereinseigenen Podcast "Taktik & Suff“ serviert.
Zwischendurch präsentiert der Film zentrale, prägende Sport-Ereignisse und Spielszenen der letzten Jahre, ohne es in Sachen Fußballsequenzen zu übertreiben. Das ist alles in allem etwas gefällig, aber stets sympathisch und heimelig, in erster Linie daher wohl vor allem für Union-Fans von Interesse. Eine filmische Liebeserklärung an einen etwa anderen Verein, der die Liga so aufgemischt hat wie zuletzt RB Leipzig als Bundesliga-Neuling in der Spielzeit 2016/17. Die Spieler stehen in "Union – Die Besten aller Tage“ übrigens nicht im Mittelpunkt. Hendel konzentriert sich hin und wieder auf Kapitän Christopher Trimmel, sonst geht es in dieser Doku tatsächlich zuallererst um die Mitarbeiter und -wirkenden hinter den Kulissen.
Fazit: "Union – Die Besten aller Tage“ ist eine auf Schmusekurs getrimmte, filmische Liebeserklärung an einen sympathischen Fußballclub, der den herausfordernden Spagat aus sportlichem Erfolg und traditioneller Fan-Nähe schaffen muss.
Regisseurin Annekatrin Hendel hat sich für ihre Doku "Union – Die Besten aller Tage“ nicht irgendeinen Verein ausgesucht. Union Berlin hat sich seit dem Aufstieg vor fünf Jahren zum größten Überraschungsclub der Liga entwickelt. In den Spielzeiten 21/22 und 22/23 gehörten die Ost-Berliner gar zu den Top-Vereinen der Liga mit Meisterschaftsambitionen. In "Die Besten aller Tage“ befasst sich Hendel nun dokumentarisch ausgiebig mit dem Phänomen "Eisern Union“ – und beschränkt sich dafür vor allem auf Personen, die hinter den Kulissen agieren und für den TV-Zuschauer sonst unsichtbar bleiben.
Mitarbeiter hinter den Kulissen im Fokus
Dazu zählen zum Beispiel Mannschaftsleiterin Susanne Kopplin sowie Stefanie Vogler, Leiterin Vertriebskommunikation. Ihnen schaut Hendel ausgiebig über die Schulter und begleitet sie bei ihrer täglichen Arbeit im Büro, in der Kabine, auf dem Platz oder in der Wäscherei (Kopplin ist auch "Trikot-Verantwortliche“). Daneben lernt man den Stadionsprecher, den Trainer und seine Betreuer, einige weitere Mitarbeiter der Geschäftsstelle sowie den Präsidenten kennen und bekommt zwischendurch ausgewählte Auszüge aus dem vereinseigenen Podcast "Taktik & Suff“ serviert.
Zwischendurch präsentiert der Film zentrale, prägende Sport-Ereignisse und Spielszenen der letzten Jahre, ohne es in Sachen Fußballsequenzen zu übertreiben. Das ist alles in allem etwas gefällig, aber stets sympathisch und heimelig, in erster Linie daher wohl vor allem für Union-Fans von Interesse. Eine filmische Liebeserklärung an einen etwa anderen Verein, der die Liga so aufgemischt hat wie zuletzt RB Leipzig als Bundesliga-Neuling in der Spielzeit 2016/17. Die Spieler stehen in "Union – Die Besten aller Tage“ übrigens nicht im Mittelpunkt. Hendel konzentriert sich hin und wieder auf Kapitän Christopher Trimmel, sonst geht es in dieser Doku tatsächlich zuallererst um die Mitarbeiter und -wirkenden hinter den Kulissen.
Fazit: "Union – Die Besten aller Tage“ ist eine auf Schmusekurs getrimmte, filmische Liebeserklärung an einen sympathischen Fußballclub, der den herausfordernden Spagat aus sportlichem Erfolg und traditioneller Fan-Nähe schaffen muss.
Björn Schneider
TrailerAlle "Union - Die besten aller Tage"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Union - Die besten aller Tage"
Land: DeutschlandJahr: 2024
Genre: Dokumentation
Länge: 120 Minuten
Kinostart: 04.04.2024
Regie: Annekatrin Hendel
Verleih: Weltkino Filmverleih
