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Karate Kid: Legends (2025)
Der Kung-Fu-Lehrer Mr. Han und der Karate-Meister Daniel LaRusso trainieren gemeinsam einen Jugendlichen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Der Schüler Li Fong (Ben Wang) muss sich in Peking schweren Herzens von seinem Onkel und Kung-Fu-Lehrer Mr. Han (Jackie Chan) verabschieden. Denn er zieht mit seiner Mutter (Ming-Na Wen) nach New York. In der fremden Stadt freundet sich Li rasch mit der jungen Mia (Sadie Stanley) an, die im kleinen Pizzalokal ihres Vaters Victor (Joshua Jackson) mitarbeitet. Victor, ein ehemaliger Boxkämpfer, wird von O’Shea (Tim Rozon), dem Leiter eines Karateclubs, drangsaliert, weil er ihm Geld schuldet. Victor möchte, dass Li mit ihm trainiert, damit er an einem Boxkampf teilnimmt, bei dem ein hohes Preisgeld winkt. Li willigt ein, doch Victor landet im Krankenhaus.
Der junge Karate-Sportler Conor (Aramis Knight) aus O’Sheas Club macht Li das Leben schwer, denn er war mit Mia befreundet und will wieder mit ihr zusammen sein. Plötzlich taucht Onkel Han aus Peking auf und will Li für den Wettkampf trainieren, bei dem Conor als Titelverteidiger antritt. Er ruft das ehemalige Karate Kid Daniel LaRusso (Ralph Macchio), das beim verstorbenen Mr. Miyagi lernte, zum Training hinzu, denn Li beherrscht bislang nur Kung Fu.
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Filmkritik
"Karate Kid: Legends“: Training mit zwei Meistern
Aus dem Klassiker "Karate Kid“ von 1984 hat sich längst ein lukratives Franchise entwickelt, mit Fortsetzungsfilmen, TV-Serien, der Neuverfilmung aus dem Jahr 2010. Die Geschichte über einen Jugendlichen, der von einem Meister asiatischer Kampfkunst für einen Wettkampf gegen seinen Erzfeind trainiert wird, ist attraktiv genug, um sie immer wieder zu erzählen oder fortzuspinnen. Mit "Karate Kid: Legends“ legt der Regisseur Jonathan Entwistle nun eine Art Remake vor, das zugleich Fortsetzung ist, weil sich zwei zentrale Charaktere aus früheren Filmen begegnen. Der von Jackie Chan gespielte Kung-Fu-Trainer Mr. Han trat bereits im Film von 2010 auf, und der Karate-Lehrer Daniel LaRusso ist niemand Geringerer als der Schüler von Mr. Miyagi aus dem Film von 1984 und seinen beiden Fortsetzungen.
Der Schüler als Wurfobjekt
Li ist schon recht fit in Kung Fu, aber Onkel Han muss ihn noch ordentlich drillen, und LaRusso soll ihm auf die Schnelle Karate für den anstehenden Wettbewerb beibringen. Jackie Chan steuert nicht nur Kampfkunst, sondern auch erfrischende Komik bei. Wie Mr. Han und Daniel LaRusso den armen Schüler Li abwechselnd auf den Holzboden werfen, um sich ihre besten Kicks und Schläge vorzuführen, wirkt sehr witzig. Solche Einlagen nehmen auf die Schippe, dass die Ausbildung in Karate, beziehungsweise Kung Fu, in den "Karate Kid“-Filmen immer sehr hart sein muss.
Die inhaltliche Mischung stimmt
Der Umzug in eine fremde Stadt, ein gewalttätiger Feind und der alles entscheidende Wettkampf gehören auch diesmal zum inhaltlichen Pflichtprogramm. Mit der Romanze zwischen Li und Mia oder auch Lis mit Schuldgefühlen verbundener Trauer um seinen verstorbenen Bruder entsteht eine runde Geschichte. Mr. Han kommt extra aus Peking angereist, um Li zu helfen, das mitgeschleppte Trauma mit dem Training und Wettkampf zu überwinden. Hübsch ist auch die Idee, dass Li anfangs mit Mias Vater arbeitet, um diesen für einen Boxkampf fit zu machen.
In der schwungvollen Handlung erklingt ab und zu Hip Hop, passend zum Schauplatz New York. Höhepunkt ist natürlich der öffentliche Wettkampf, bei dem Li auf Conor trifft. Er ist spannend inszeniert, so dass sich nie das Gefühl einstellt, Ähnliches schon zur Genüge gesehen zu haben. Das Filmvergnügen wird passend abgerundet, wenn Li – so gut er sich auch schlägt – doch den Spitznamen "Käserand“ verpasst bekommt, in Anspielung auf seine Lieblingspizza.
Fazit: Als neuestes Glied im Universum der "Karate Kid“-Filme schlägt das von Jonathan Entwistle inszenierte Martial-Arts-Drama eine Brücke zwischen dem Klassiker von 1984 und seiner Neuverfilmung von 2010. Denn es gibt ein Wiedersehen mit dem von Jackie Chan gespielten Kung-Fu-Meister Mr. Han und zugleich mit dem ehemaligen Karate Kid Daniel LaRusso. Gemeinsam trainieren sie einen Jugendlichen für den Wettkampf gegen seinen Erzfeind. Die schwungvolle Handlung balanciert Kampfaction gekonnt mit Komik und Herz aus.
Aus dem Klassiker "Karate Kid“ von 1984 hat sich längst ein lukratives Franchise entwickelt, mit Fortsetzungsfilmen, TV-Serien, der Neuverfilmung aus dem Jahr 2010. Die Geschichte über einen Jugendlichen, der von einem Meister asiatischer Kampfkunst für einen Wettkampf gegen seinen Erzfeind trainiert wird, ist attraktiv genug, um sie immer wieder zu erzählen oder fortzuspinnen. Mit "Karate Kid: Legends“ legt der Regisseur Jonathan Entwistle nun eine Art Remake vor, das zugleich Fortsetzung ist, weil sich zwei zentrale Charaktere aus früheren Filmen begegnen. Der von Jackie Chan gespielte Kung-Fu-Trainer Mr. Han trat bereits im Film von 2010 auf, und der Karate-Lehrer Daniel LaRusso ist niemand Geringerer als der Schüler von Mr. Miyagi aus dem Film von 1984 und seinen beiden Fortsetzungen.
Der Schüler als Wurfobjekt
Li ist schon recht fit in Kung Fu, aber Onkel Han muss ihn noch ordentlich drillen, und LaRusso soll ihm auf die Schnelle Karate für den anstehenden Wettbewerb beibringen. Jackie Chan steuert nicht nur Kampfkunst, sondern auch erfrischende Komik bei. Wie Mr. Han und Daniel LaRusso den armen Schüler Li abwechselnd auf den Holzboden werfen, um sich ihre besten Kicks und Schläge vorzuführen, wirkt sehr witzig. Solche Einlagen nehmen auf die Schippe, dass die Ausbildung in Karate, beziehungsweise Kung Fu, in den "Karate Kid“-Filmen immer sehr hart sein muss.
Die inhaltliche Mischung stimmt
Der Umzug in eine fremde Stadt, ein gewalttätiger Feind und der alles entscheidende Wettkampf gehören auch diesmal zum inhaltlichen Pflichtprogramm. Mit der Romanze zwischen Li und Mia oder auch Lis mit Schuldgefühlen verbundener Trauer um seinen verstorbenen Bruder entsteht eine runde Geschichte. Mr. Han kommt extra aus Peking angereist, um Li zu helfen, das mitgeschleppte Trauma mit dem Training und Wettkampf zu überwinden. Hübsch ist auch die Idee, dass Li anfangs mit Mias Vater arbeitet, um diesen für einen Boxkampf fit zu machen.
In der schwungvollen Handlung erklingt ab und zu Hip Hop, passend zum Schauplatz New York. Höhepunkt ist natürlich der öffentliche Wettkampf, bei dem Li auf Conor trifft. Er ist spannend inszeniert, so dass sich nie das Gefühl einstellt, Ähnliches schon zur Genüge gesehen zu haben. Das Filmvergnügen wird passend abgerundet, wenn Li – so gut er sich auch schlägt – doch den Spitznamen "Käserand“ verpasst bekommt, in Anspielung auf seine Lieblingspizza.
Fazit: Als neuestes Glied im Universum der "Karate Kid“-Filme schlägt das von Jonathan Entwistle inszenierte Martial-Arts-Drama eine Brücke zwischen dem Klassiker von 1984 und seiner Neuverfilmung von 2010. Denn es gibt ein Wiedersehen mit dem von Jackie Chan gespielten Kung-Fu-Meister Mr. Han und zugleich mit dem ehemaligen Karate Kid Daniel LaRusso. Gemeinsam trainieren sie einen Jugendlichen für den Wettkampf gegen seinen Erzfeind. Die schwungvolle Handlung balanciert Kampfaction gekonnt mit Komik und Herz aus.
Bianka Piringer
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Besetzung & Crew von "Karate Kid: Legends"
Land: USAJahr: 2025
Genre: Action, Drama
Kinostart: 29.05.2025
Regie: Jonathan Entwistle
Darsteller: Jackie Chan, Joshua Jackson, Ralph Macchio, Ming-Na, Ben Wang
Kamera: Justin Brown
Verleih: Sony Pictures