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Last Breath (2025)

Drama vor der schottischen Küste: Nach einem Unfall muss ein Tieftaucher vom Meeresgrund gerettet werden.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 1.5 / 5

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Chris Lemons (Finn Cole) hat einen der gefährlichsten Jobs der Welt. Gemeinsam mit seinen Kollegen Duncan Allcock (Woody Harrelson) und Dave Yuasa (Simu Liu) repariert der Berufstaucher Pipelines vor der Küste Aberdeens. Während seine Verlobte Morag (Bobby Rainsbury) zu Hause ausharrt, geht es für Chris, Duncan und Dave in einer Taucherglocke in 90 Meter Tiefe.

Der Tauchgang beginnt wie geplant, doch dann macht die stürmische Nordsee dem Routine-Einsatz einen Strich durch die Rechnung. Durch einen Ausfall der Technik kann das Tauchunterstützungsschiff seine Position nicht mehr halten, doch nur Dave schafft es rechtzeitig zurück in die Glocke. Chris' Versorgungsleine reißt und er bleibt auf dem Meeresgrund allein zurück. Sein Sauerstoff reicht nur noch für zehn Minuten. An Bord des Schiffes setzen Kapitän Andre Jenson (Cliff Curtis), seine erste Offizierin Hanna (Myanna Buring) und Tauchaufseher Craig (Mark Bonnar) alle Hebel in Bewegung, den verunglückten Taucher zurückzuholen.

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Last BreathLast Breath - (l-r.) Finn Cole als Chris Lemons,...YuasaLast Breath - Simu Liu und Crewmitglieder am SetLast Breath - Simu Liu als Dave YuasaLast BreathLast Breath

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

"Last Breath": Unglaubliches Unterwasserdrama

Die Geschichte, die der Regisseur und Drehbuchautor Alex Parkinson in seinem neuen Film erzählt, ist unglaublich, aber wahr. Sie ereignete sich 2012 vor der schottischen Küste und sie wurde bereits von Parkinson selbst einmal filmisch verarbeitet. Gemeinsam mit seinem Kollegen Richard da Costa führte er beim Dokumentarfilm "Last Breath" (2019) Regie. Unter dem gleichen Titel kommt sechs Jahre später nun die Spielfilm-Version der nervenaufreibenden Ereignisse in die Kinos.

"Ich hatte mehr vor, als nur die Doku neu zu verfilmen", sagt Parkinson. "Ich wollte diese bemerkenswerte Geschichte mit dem größtmöglichen Maßstab erzählen und neue Dimensionen der emotionalen Reisen dieser Persönlichkeiten erkunden." Das ist ihm gelungen. Denn die Konstellation dreier konträrer Charaktere, die Parkinson mit seinen zwei Co-Autoren Mitchell LaFortune und David Brooks im Drehbuch entworfen hat, bringt die unterschiedlichsten Emotionen ins Spiel. An die Qualität des Dokumentarfilms reicht der Spielfilm trotz einer Spitzenbesetzung dennoch nicht ganz heran.

Konträre Charaktere, realistische Sets

Woody Harrelson gibt den Taucher Duncan Allcock, der die meiste Erfahrung mitbringt und damit hadert, bald zum alten Eisen zu zählen. Für den von Finn Cole gespielten Frischling Chris ist er ein väterlicher Freund, mit dem man auch Freude an der gefährlichen Arbeit haben und Privates teilen kann. Ganz anders verhält sich der Dritte im Bunde. Der von Marvel-Star Simu Liu verkörperte Dave lässt sein Privatleben zu Hause, versteht keinen Spaß und überlässt nichts dem Zufall. Jeder Handgriff sitzt, Emotionen zeigt er keine. Dass aber selbst dieser Mann, der wie eine Maschine funktioniert, noch etwas vom alten Duncan lernen kann, zeigt sich, als es hart auf hart kommt.

Bei den Dreharbeiten legte Parkinson großen Wert auf Realismus. Dass die ersten Szenen des Films, in denen das Kinopublikum an der Seite des Protagonisten Chris in die Welt des Sättigungstauchens eingeführt wird, nicht im Filmstudio, sondern an Bord eines echten Tauchunterstützungsschiffs gedreht wurden, sieht man. Auch das akribische Nachzeichnen des zeitaufwendigen Prozesses der Taucher, sich in Überdruckkammern auf den Tauchgang in fast 100 Metern Tiefe vorzubereiten, trägt zum Realismus bei; ebenso, dass die Unterwasseraufnahmen tatsächlich unter Wasser (in einem eigens dafür vorgesehenen Tank auf Malta) entstanden sind.

Dieser Realismus sorgt letztlich aber auch dafür, dass der Spielfilm nicht so spannend wie der Dokumentarfilm geworden ist. Stets an den Fakten orientiert, lässt "Last Breath" einige Gelegenheiten verstreichen, das Geschehen noch stärker zuzuspitzen. Auch halten die Szenen auf der Brücke des Schiffs, die in einem großen Studioset nachgebaut wurde, nicht mit den Szenen unter Wasser mit.

Fazit: Im September 2012 ereignete sich vor der schottischen Küste eine dramatische Rettungsaktion eines verunglückten Berufstauchers. Der Regisseur Alex Parkinson, der über diese unglaubliche, aber wahre Geschichte bereits einen Dokumentarfilm gedreht hatte, hat nun einen Spielfilm daraus gemacht. Mit viel Liebe zum Detail ist ein realistisches Drama entstanden, dass allerdings etwas mehr Spannung vertragen hätte.




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Zum Video: Last Breath

Besetzung & Crew von "Last Breath"

Land: USA, Großbritannien
Jahr: 2025
Genre: Thriller, Drama
Kinostart: 08.05.2025
Regie: Alex Parkinson
Darsteller: Woody Harrelson, Simu Liu, Finn Cole, Cliff Curtis, Mark Bonnar
Kamera: Nick Matthews
Verleih: SquareOne

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