
© Studiocanal
Lilly und die Kängurus (2025)
Kangaroo
Auf wahren Begebenheiten beruhender Familienfilm über einen TV-Wettermann und ein 11-jähriges indigenes Mädchen, die eine Gruppe junger Kängurus retten.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Chris Masterman (Ryan Corr), einst gefeierter TV-Wettermoderator, steckt in der Krise – mit seiner Karriere geht es seit längerem nicht voran. Als er für einen Auftrag in die entlegene Stadt Broome im australischen Outback reist, verursacht er einen Unfall mit einem Känguru-Jungtier. Auf der verzweifelten Suche nach Hilfe trifft er auf Lilly (Lily Whiteley), ein 11-jähriges indigenes Mädchen, das sich hingebungsvoll und leidenschaftlich um das verletzte Tier kümmert. Obwohl Chris und Lilly kulturell völlig unterschiedliche Hintergründe aufweisen, schließen sie schnell Freundschaft. Gemeinsam machen sie sich daran, weitere verwaiste Kängurus zu retten. Der Beginn eines großen Abenteuers, das ihnen einen neuen Blick aufs Leben ermöglicht und sie erkennen lässt, was wirklich zählt.
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Filmkritik
Gegensätze ziehen sich an
Drehbuchautor Harry Cripps verbindet die wahre Geschichte eines Tier-liebenden, früheren TV-Stars mit der fiktiven Figur eines Mädchen mit einem großen Herz für die kleinen, schutzbedürftigen Tiere. Aus der Verschiedenartigkeit der beiden Hauptcharaktere entwickelt der Film eine große emotionale Tiefe, von der der Zuschauer enorm profitiert. Denn: Sowohl die elfjährige Heldin (charmant: Lily Whitley) als auch der Ex-Fernseh-Moderator eignen sich großartig als Identifikationsfiguren.
Denn beide, allen voran Chris, wachsen an ihren persönlichen Krisen und durchlaufen charakterliche Entwicklungen, durch die sie für den Kinobesucher noch greifbarer, noch nahbarer werden. Lange Zeit stehen zudem nicht die niedlichen Tiere, sondern tatsächlich eher die Verbindung und die (sich allmählich abzeichnenden) Gemeinsamkeiten zwischen Lily und Chris im Fokus. Trotz – oder gerade wegen – der unterschiedlichen Herkunft und kulturellen Prägung. Aus dieser Prämisse entwickelt "Lilly und die Kängurus“ eine warmherzige Geschichte rund um Freundschaft, Vertrauen und den Abbau von Vorurteilen.
Ein Film für die ganze Familie
Die vielen Szenen mit den ebenso knuffigen wie kaum zu bändigenden Känguru-Babys sind zutiefst emotional geraten und gewähren darüber hinaus etliche humorvolle Momente. Die Tiere sind, natürlich, die heimlichen Stars dieses ungezwungenen, locker-leicht erzählten Films für die ganze Familie. Manche Szenen sind zwar an der Grenze zum Kitsch, doch das verzeiht man dem Film dann doch meist – dafür überwiegt am Ende die erfrischend unangepasste Story, die über zahlreiche sympathische Nebenfiguren (die meisten davon: freundlich-aufgeschlossene Dorfbewohner des kleinen Örtchens Broome) verfügt.
Visuell überzeugt "Lilly und die Kängurus“ dank der tollen Natur-Impressionen des australischen Hinterlands in New South Wales (einer der Hauptdrehorte) sowie der kontrastreichen, knalligen Farben. Die sonnendurchflutete Savanne und die von rauer Schönheit und schier unendlicher Weite geprägten Landstriche fängt der Film mindestens so nachdrücklich und spektakulär ein wie eine aufwendig und teuer realisierte Hochglanz-Natur-Doku über diese Region.
Fazit: Ein dynamisch aufspielendes, sich perfekt ergänzendes Hauptdarsteller-Duo, die heiter-humorvolle Tonalität und eine ungewöhnliche Story über Freundschaft und Zusammenhalt machen aus diesem Film ein rundum vergnügliches Kinoerlebnis mit optimistischer, lebensbejahender Botschaft.
Drehbuchautor Harry Cripps verbindet die wahre Geschichte eines Tier-liebenden, früheren TV-Stars mit der fiktiven Figur eines Mädchen mit einem großen Herz für die kleinen, schutzbedürftigen Tiere. Aus der Verschiedenartigkeit der beiden Hauptcharaktere entwickelt der Film eine große emotionale Tiefe, von der der Zuschauer enorm profitiert. Denn: Sowohl die elfjährige Heldin (charmant: Lily Whitley) als auch der Ex-Fernseh-Moderator eignen sich großartig als Identifikationsfiguren.
Denn beide, allen voran Chris, wachsen an ihren persönlichen Krisen und durchlaufen charakterliche Entwicklungen, durch die sie für den Kinobesucher noch greifbarer, noch nahbarer werden. Lange Zeit stehen zudem nicht die niedlichen Tiere, sondern tatsächlich eher die Verbindung und die (sich allmählich abzeichnenden) Gemeinsamkeiten zwischen Lily und Chris im Fokus. Trotz – oder gerade wegen – der unterschiedlichen Herkunft und kulturellen Prägung. Aus dieser Prämisse entwickelt "Lilly und die Kängurus“ eine warmherzige Geschichte rund um Freundschaft, Vertrauen und den Abbau von Vorurteilen.
Ein Film für die ganze Familie
Die vielen Szenen mit den ebenso knuffigen wie kaum zu bändigenden Känguru-Babys sind zutiefst emotional geraten und gewähren darüber hinaus etliche humorvolle Momente. Die Tiere sind, natürlich, die heimlichen Stars dieses ungezwungenen, locker-leicht erzählten Films für die ganze Familie. Manche Szenen sind zwar an der Grenze zum Kitsch, doch das verzeiht man dem Film dann doch meist – dafür überwiegt am Ende die erfrischend unangepasste Story, die über zahlreiche sympathische Nebenfiguren (die meisten davon: freundlich-aufgeschlossene Dorfbewohner des kleinen Örtchens Broome) verfügt.
Visuell überzeugt "Lilly und die Kängurus“ dank der tollen Natur-Impressionen des australischen Hinterlands in New South Wales (einer der Hauptdrehorte) sowie der kontrastreichen, knalligen Farben. Die sonnendurchflutete Savanne und die von rauer Schönheit und schier unendlicher Weite geprägten Landstriche fängt der Film mindestens so nachdrücklich und spektakulär ein wie eine aufwendig und teuer realisierte Hochglanz-Natur-Doku über diese Region.
Fazit: Ein dynamisch aufspielendes, sich perfekt ergänzendes Hauptdarsteller-Duo, die heiter-humorvolle Tonalität und eine ungewöhnliche Story über Freundschaft und Zusammenhalt machen aus diesem Film ein rundum vergnügliches Kinoerlebnis mit optimistischer, lebensbejahender Botschaft.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Lilly und die Kängurus"
Land: AustralienJahr: 2025
Genre: Komödie
Originaltitel: Kangaroo
Länge: 101 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 21.08.2025
Regie: Kate Woods
Darsteller: Rachel House als Jesse, Brooke Satchwell als Liz, Ryan Corr als Chris Masterman, Roy Billing als Murray, Rick Donald als Trap
Kamera: Kieran Fowler
Verleih: Studiocanal