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Die Farben der Zeit (2025)

La venue de l'avenir

Tragikomödie: Die Nachfahren einer jungen Frau begeben sich durch eine Erbschaft auf eine Reise in die Vergangenheit.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
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Der Content Creator Seb (Abraham Wapler), der Bienenzüchter Guy (Vincent Macaigne), die Ingenieurin Céline (Julia Piaton) und der Lehrer Abdelkrim (Zinedine Soualem) sind vier von rund 30 Erbberechtigten eines kleinen Hauses in der Normandie, das einst der jungen Adèle Meunier née Vermillard (Suzanne Lindon) gehörte. Seit 1944 wurde das Haus nicht mehr geöffnet. Das Quartett findet dort Briefe und Fotografien von damals – sowie ein Gemälde, das von einem impressionistischen Künstler zu stammen scheint.

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"Die Farben der Zeit": Das Vergangene und das Unvergessliche

Die Werke des französischen Filmemachers Cédric Klapisch (Jahrgang 1961) haben seit jeher etwas Spielerisches. Von "L'auberge espagnole" (2002) bis zu "Der Wein und der Wind" (2017) – stets schaut der Regisseur mit interessiertem Blick in die Lebenswelten seiner Figuren. Diese Art des Erzählens findet sich nun auch in seiner neuen Arbeit "Die Farben der Zeit", die abermals ein größeres Ensemble vereint und diesmal auf zwei zeitlichen Ebenen operiert.

Durch Zeit und Raum

Sehr elegant fließend lässt Klapisch die Erfahrungen der 21-jährigen Heldin Adèle am Ende des 19. Jahrhunderts immer wieder in die Szenen der Gegenwart übergehen, in denen vier zunächst Fremde mehr über ihre bis dato unbekannte Ahnin aus der Belle Époque zutage fördern möchten. Die vier Nachfahren tauchen in das Leben der jungen Frau ein; die kreativen Wege dieser Verbindung zur Vergangenheit lassen an Woody Allens Time-Travel-Comedy "Midnight in Paris" (2011) denken. In beiden Fällen treten künstlerische Größen der thematisierten Ära auf – hier etwa der berühmte Maler Claude Monet (verkörpert von Olivier Gourmet) und der Fotograf Félix Nadar (Fred Testot). Das Paris im Jahre 1895 wird von Klapisch und seinem Kameramann Alexis Kavyrchine in all seiner Schönheit erfasst.

Eine starke Besetzung

Nicht zuletzt entwickelt sich der Charme des Films durch die Schauspielleistungen. Suzanne Lindon ("Frühling in Paris") bildet als Adèle gekonnt das Herzstück, das alle anderen Figuren zusammenführt. Neben dem Newcomer Abraham Wapler ("Andor") überzeugen Vincent Macaigne ("Die Bonnards – Malen und Lieben"), Julia Piaton ("Monsieur Claude und seine Töchter") und Zinedine Soualem ("September 5"), die als Gruppe eine einnehmende Chemie erzeugen.

Fazit: Eine sympathische Entdeckungsreise um die Kunst und das Leben in der Belle Époque mit tollen Bildern von Paris und einem liebenswerten Cast.




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Besetzung & Crew von "Die Farben der Zeit"

Land: Frankreich, Belgien
Jahr: 2025
Genre: Thriller, Drama
Originaltitel: La venue de l'avenir
Länge: 124 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 14.08.2025
Regie: Cédric Klapisch
Darsteller: Suzanne Lindon als Adèle Meunier née Vermillard, Abraham Wapler als Seb, Vincent Macaigne als Guy, Julia Piaton als Céline, Zinedine Soualem als Abdelkrim
Kamera: Alexis Kavyrchine
Verleih: Studiocanal

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