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Alles voller Monster (2025)
Stitch Head
In diesem Animationsabenteuer kommen von einem Professor erschaffene scheue Monster in Kontakt mit Menschen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Stichkopf ist ein schmächtiger Junge, der auf Burg Grottenow haust. Sein Kopf besteht aus zusammengenähten Teilen, denn ein Professor hat ihn erschaffen. Stichkopf kümmert sich um die neuen Kreaturen des Forschers, welche die Burg nie verlassen. Sie haben Angst vor den Menschen in der Stadt, diese aber haben ihrerseits panische Angst vor der Burg und dem dortigen Treiben. Lediglich das Mädchen Arabella späht neugierig hinüber und winkt Stichkopf zu.
Eines Tages kommt eine Zirkusshow in die Stadt, deren Direktor Fulbert Freakfinder das Publikum mit kuriosen und unheimlichen Gestalten anlocken will. Aber die Menschen gruseln sich nicht, die Burg ist viel schauriger. Fulbert wird auf die Burg aufmerksam und hangelt sich hoch, um Stichkopf anzuwerben: "Die Leute werden dich lieben!“
Stichkopf erkennt, dass der Professor ihn gar nicht beachtet und beschließt, sein Glück beim Zirkus zu versuchen. Doch Ungetüm, das neueste Monster des Professors, will seinen Freund nicht allein in die böse Welt ziehen lassen. Er nimmt allen Mut zusammen, um nach ihm zu schauen und ihn zu retten.
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Filmkritik
"Alles voller Monster“: Der Junge aus der Gruselshow
Lässt sich die Frankenstein-Legende auch in eine kindgerechte, fröhliche und mild schaurige Abenteuergeschichte verwandeln? Der Animationsfilm des Regisseurs und Drehbuchautors Steve Hudson wagt eine solche Neuinterpretation für ein junges Publikum. "Alles voller Monster“ basiert auf dem ersten Band der Kinderbuchreihe "Stitch Head“ von Guy Bass mit Illustrationen von Pete Williamson. Die deutsch-luxemburgische Produktion erweist sich als quirliger Filmspaß, in dem sich Menschen und Monsterwesen voreinander fürchten.
Ungetüm und sein bester Freund
Im Zentrum steht der liebenswerte Stichkopf, der sich nach Beachtung und Zuneigung sehnt. Der Junge glaubt den Versprechungen des geldgierigen Zirkusdirektors Fulbert und verlässt die Burg, um für Schauer und Grusel in den Shows zu sorgen. Das Monster Ungetüm jedoch, das er mit den anderen Kreaturen des Professors zurücklässt, will seinen besten Freund nicht verlieren. Und das angstfreie Mädchen Arabella aus der Stadt betrachtet Stichkopf ebenfalls als Freund. So lösen sich die starren Grenzen, die zwischen der Menschensiedlung und der Burg mit ihren vielgestaltigen Monstern herrschten, allmählich auf.
In der schaurigen Burg
Die Begegnungen sind nicht immer friedlich und der hinterlistige Zirkusdirektor wiegelt die Menschen auch gegen die Monster auf der Burg auf. Diese ist mit ihren Türmen, Gängen, Verliesen und dem Labor des Professors ein spannender Schauplatz. Stichkopf fährt auf einer Gondel durch die Gänge, versorgt die Monster. Ungetüm ist ein Riese im Vergleich zu Stichkopf, hat Fell und Krallen. Da gibt es einen Frosch auf einer Spiralfeder, ein kleines Schwein mit Schmetterlingsflügeln und viele andere bunte CGI-Kreaturen mehr.
Ständig neue Action
Als sich die Handlung mehr in die Zirkuswelt mit dem lärmenden Direktor verlagert, lässt die Spannung etwas nach. Es gibt viele Actioneinlagen, in denen Stichkopf an einem Seil durch die Luft gezogen wird, ein Zirkuswagen in Zeitlupe in den Abgrund stürzt. Der Direktor fängt manchmal zu singen an, ständig tut sich etwas. Das wirkt zuweilen überdreht. Auch zieht die Handlung etliche Schleifen, in denen sich das Thema Angst und Vorurteil nur wiederholt. Stichkopf erkennt, von wem er wirklich geliebt wird, aber emotional kann man sich den Figuren in der actionlastigen Geschichte nur spärlich annähern.
Fazit: Das von Steve Hudson inszenierte Animationsabenteuer basiert auf einem Kinderbuch von Guy Bass, welches die Frankenstein-Legende auf spaßige Weise neu interpretiert. Held der quirligen Filmhandlung ist ein Junge namens Stichkopf, der wie viele andere Monster von einem Professor erschaffen wurde und eines Tages sein Zuhause auf der Burg verlässt. In der Zirkuswelt will er die Liebe finden, nach der er sich sehnt. Er erfährt, dass sich die Menschen genauso vor seinesgleichen fürchten, wie die Monster vor den Leuten in der Stadt. Die Animation bietet viele Attraktionen, während inhaltlich Trubel vorherrscht.
Lässt sich die Frankenstein-Legende auch in eine kindgerechte, fröhliche und mild schaurige Abenteuergeschichte verwandeln? Der Animationsfilm des Regisseurs und Drehbuchautors Steve Hudson wagt eine solche Neuinterpretation für ein junges Publikum. "Alles voller Monster“ basiert auf dem ersten Band der Kinderbuchreihe "Stitch Head“ von Guy Bass mit Illustrationen von Pete Williamson. Die deutsch-luxemburgische Produktion erweist sich als quirliger Filmspaß, in dem sich Menschen und Monsterwesen voreinander fürchten.
Ungetüm und sein bester Freund
Im Zentrum steht der liebenswerte Stichkopf, der sich nach Beachtung und Zuneigung sehnt. Der Junge glaubt den Versprechungen des geldgierigen Zirkusdirektors Fulbert und verlässt die Burg, um für Schauer und Grusel in den Shows zu sorgen. Das Monster Ungetüm jedoch, das er mit den anderen Kreaturen des Professors zurücklässt, will seinen besten Freund nicht verlieren. Und das angstfreie Mädchen Arabella aus der Stadt betrachtet Stichkopf ebenfalls als Freund. So lösen sich die starren Grenzen, die zwischen der Menschensiedlung und der Burg mit ihren vielgestaltigen Monstern herrschten, allmählich auf.
In der schaurigen Burg
Die Begegnungen sind nicht immer friedlich und der hinterlistige Zirkusdirektor wiegelt die Menschen auch gegen die Monster auf der Burg auf. Diese ist mit ihren Türmen, Gängen, Verliesen und dem Labor des Professors ein spannender Schauplatz. Stichkopf fährt auf einer Gondel durch die Gänge, versorgt die Monster. Ungetüm ist ein Riese im Vergleich zu Stichkopf, hat Fell und Krallen. Da gibt es einen Frosch auf einer Spiralfeder, ein kleines Schwein mit Schmetterlingsflügeln und viele andere bunte CGI-Kreaturen mehr.
Ständig neue Action
Als sich die Handlung mehr in die Zirkuswelt mit dem lärmenden Direktor verlagert, lässt die Spannung etwas nach. Es gibt viele Actioneinlagen, in denen Stichkopf an einem Seil durch die Luft gezogen wird, ein Zirkuswagen in Zeitlupe in den Abgrund stürzt. Der Direktor fängt manchmal zu singen an, ständig tut sich etwas. Das wirkt zuweilen überdreht. Auch zieht die Handlung etliche Schleifen, in denen sich das Thema Angst und Vorurteil nur wiederholt. Stichkopf erkennt, von wem er wirklich geliebt wird, aber emotional kann man sich den Figuren in der actionlastigen Geschichte nur spärlich annähern.
Fazit: Das von Steve Hudson inszenierte Animationsabenteuer basiert auf einem Kinderbuch von Guy Bass, welches die Frankenstein-Legende auf spaßige Weise neu interpretiert. Held der quirligen Filmhandlung ist ein Junge namens Stichkopf, der wie viele andere Monster von einem Professor erschaffen wurde und eines Tages sein Zuhause auf der Burg verlässt. In der Zirkuswelt will er die Liebe finden, nach der er sich sehnt. Er erfährt, dass sich die Menschen genauso vor seinesgleichen fürchten, wie die Monster vor den Leuten in der Stadt. Die Animation bietet viele Attraktionen, während inhaltlich Trubel vorherrscht.
Bianka Piringer
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Besetzung & Crew von "Alles voller Monster"
Land: Großbritannien, Deutschland, Luxemburg, FrankreichJahr: 2025
Genre: Animation
Originaltitel: Stitch Head
Länge: 89 Minuten
Kinostart: 16.10.2025
Regie: Steve Hudson
Darsteller: Asa Butterfield, Joel Fry, Alison Steadman, Rob Brydon, Paul Tylak
Verleih: Wild Bunch