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Wie das Leben manchmal spielt (2025)
Marie-Line et son juge
Tragikomödie: Eine junge Frau heuert als Fahrerin für einen Richter an.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Marie-Line Leroy (Louane Emera) ist 25 Jahre alt und jobbt als Kellnerin. Zudem muss sie sich um ihren verwitweten Vater (Philippe Rebbot) kümmern, der das Haus nicht mehr verlässt. Als sie dem Studenten Alexandre (Victor Belmondo) begegnet, entwickelt sie rasch Gefühle. Doch bei einer Konfrontation eskaliert die Lage – und Marie-Line muss vor Gericht erscheinen. Als Richter tritt Gilles d'Outremont (Michel Blanc) auf, mit dem Marie-Line eine unangenehme Vorgeschichte hat, die zum Verlust ihres Jobs führte.
Marie-Line kommt auf Bewährung frei, hat nun aber Schulden. Nach einer privaten Unterhaltung macht Gilles ihr ein Angebot: Sie soll ihm für einen Monat als Fahrerin zur Verfügung stehen.
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Filmkritik
"Wie das Leben manchmal spielt": Eine ungewöhnliche Freundschaft
Mit der Tragikomödie "Wie das Leben manchmal spielt" legt der französische Filmemacher Jean-Pierre Améris ("Die anonymen Romantiker") zusammen mit seiner Co-Autorin Marion Michau eine Leinwand-Adaption des 2019 veröffentlichten Romans "Changer le sens des rivières" von Murielle Magellan vor. Rasch ist klar, was Améris an dem Stoff wohl gereizt hat, da hier auf sehr sympathische Weise von der Entstehung einer überraschenden Freundschaft erzählt wird.
Ein liebevoller Blick auf die Figuren
Louane Emera, die als Tochter im Arthouse-Erfolg "Verstehen Sie die Béliers?" (2014) ihren Durchbruch als Schauspielerin hatte und überdies als Sängerin aktiv ist, verkörpert eine junge Frau in einer persönlichen Krise. Als die 25-jährige Protagonistin Marie-Line vor Gericht landet, trifft sie dort auf den strengen und ziemlich verschlossenen Richter Gilles. In dieser Rolle ist der im Oktober 2024 verstorbene Charakterkopf Michel Blanc ("Sie sind ein schöner Mann") zu sehen.
Marie-Line und Gilles sind ein typisches "seltsames Paar": zwei Persönlichkeiten, die zunächst rein gar nichts zu verbinden scheint – und die dann doch ein Vertrauensverhältnis zueinander aufbauen und voneinander lernen. Die Dialogduelle zwischen den beiden stecken voller Witz. Beide Figuren sind komplex gezeichnet; nach und nach erfahren wir mehr über ihre Vergangenheit, durch die sie zu den Menschen wurden, die sie heute sind.
Die Tücken der Liebe
Wie schon in "Die anonymen Romantiker" (2010) befasst sich Améris auch hier mit den Hürden in Liebesdingen – durch einen spannenden Nebenstrang, in dem Marie-Line über ihre verletzten Gefühle für den cinephilen Studenten Alexandre hinwegzukommen versucht. Gespielt wird dieser passenderweise von Victor Belmondo – Enkelsohn der Kinolegende Jean-Paul Belmondo ("Außer Atem").
Fazit: Ein äußerst warmherziger Film voller Charme und Esprit, in dem Louane Emera und Michel Blanc als Duo glänzen.
Mit der Tragikomödie "Wie das Leben manchmal spielt" legt der französische Filmemacher Jean-Pierre Améris ("Die anonymen Romantiker") zusammen mit seiner Co-Autorin Marion Michau eine Leinwand-Adaption des 2019 veröffentlichten Romans "Changer le sens des rivières" von Murielle Magellan vor. Rasch ist klar, was Améris an dem Stoff wohl gereizt hat, da hier auf sehr sympathische Weise von der Entstehung einer überraschenden Freundschaft erzählt wird.
Ein liebevoller Blick auf die Figuren
Louane Emera, die als Tochter im Arthouse-Erfolg "Verstehen Sie die Béliers?" (2014) ihren Durchbruch als Schauspielerin hatte und überdies als Sängerin aktiv ist, verkörpert eine junge Frau in einer persönlichen Krise. Als die 25-jährige Protagonistin Marie-Line vor Gericht landet, trifft sie dort auf den strengen und ziemlich verschlossenen Richter Gilles. In dieser Rolle ist der im Oktober 2024 verstorbene Charakterkopf Michel Blanc ("Sie sind ein schöner Mann") zu sehen.
Marie-Line und Gilles sind ein typisches "seltsames Paar": zwei Persönlichkeiten, die zunächst rein gar nichts zu verbinden scheint – und die dann doch ein Vertrauensverhältnis zueinander aufbauen und voneinander lernen. Die Dialogduelle zwischen den beiden stecken voller Witz. Beide Figuren sind komplex gezeichnet; nach und nach erfahren wir mehr über ihre Vergangenheit, durch die sie zu den Menschen wurden, die sie heute sind.
Die Tücken der Liebe
Wie schon in "Die anonymen Romantiker" (2010) befasst sich Améris auch hier mit den Hürden in Liebesdingen – durch einen spannenden Nebenstrang, in dem Marie-Line über ihre verletzten Gefühle für den cinephilen Studenten Alexandre hinwegzukommen versucht. Gespielt wird dieser passenderweise von Victor Belmondo – Enkelsohn der Kinolegende Jean-Paul Belmondo ("Außer Atem").
Fazit: Ein äußerst warmherziger Film voller Charme und Esprit, in dem Louane Emera und Michel Blanc als Duo glänzen.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Wie das Leben manchmal spielt"-Trailer anzeigen

Besetzung & Crew von "Wie das Leben manchmal spielt"
Land: FrankreichWeitere Titel: Take a Chance on Me
Jahr: 2025
Genre: Drama, Komödie
Originaltitel: Marie-Line et son juge
Kinostart: 02.10.2025
Regie: Jean-Pierre Améris
Darsteller: Louane Emera als Marie-Line Leroy, Michel Blanc, Victor Belmondo als Alexandre Moreno, Philippe Rebbot als M. Leroy, Nathalie Richard als Evelyne
Kamera: Virginie Saint-Martin
Verleih: Lighthouse Home Entertainment