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Nobody 2 (2025)

Eher entbehrliche Fortsetzung des Action-Geheimtipps, der die Formel auf Teil 1 wiederholtKritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.0 / 5

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Hutch Mansell (Bob Odenkirk) hat genug von seinem Job als Auftragskiller, von endlosen "Geheimprojekten", die er vor seiner Familie verbergen muss - umso mehr, da seine Ehe mit seiner Frau Becca (Connie Nielsen) und die Beziehung zu seinen beiden Kindern zunehmend darunter leidet. Als Hutch wieder einmal ein Spiel seines Sohnes verpasst, ein Abendessen, wieder einmal mit Schrammen zu spät nach Hause kommt, fasst er einen Entschluss: Es ist Zeit für Urlaub, am besten in Plummerville, einem Ferienresort, in dem er die glücklichsten Tage seiner Kindheit verbracht hat, weshalb auch Papa David (Christoph Lloyd) mitdarf.

Was Hutch nicht wusste: Plummerville ist ein Bootlegging-Zentrum, wo korrupte Polizisten in schmutzige Geschäfte verwickelt sind, die von der Schmuggelbaronin Lendina (Sharon Stone) orchestriert werden, die illegalen Alkohol handelt. Es dauert nicht lange, bis "Nobody" Mansell in eine erste Schlägerei verwickelt wird.... und bald steckt er knöcheltief in einer Art "Bandenkrieg", mit dem Urlaubsfrieden ist es gänzlich vorbei.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5


Mit "Nobody" gelang den Machern von "John Wick" 2021 ein echter Überraschungserfolg, der einen kleinen Hype unter Actionfans auslöste, der aber völlig verdient war: Bob Odenkirk als durchschnittlicher "Nobody", als einfacher Familienmann, der von seiner "dunklen Vergangenheit" eingeholt wird - das funktionierte prächtig, auch wegen den flott inszenierten Kampfszenen und dem ironischen Humor.

"Nobody 2" versucht die Formel nun zu wiederholen und bemüht sich dabei nicht sonderlich, dementsprechend unkreativ und dünn fällt das Drehbuch aus, das einzig um die wieder en masse vorhandenen Action-Szenen gebastelt ist und sonst keinen tieferen Sinn verfolgt. Leider leidet darunter auch der mit nicht einmal 90 Minuten seltsam kurze Streifen als Ganzes, der nie über den Status als mittelmäßige Kopie hinauskommt. Das Gimmick "braver Familienvater mit gewalttätiger Seite" funktioniert einmal, beim zweiten Mal hätte man sich doch etwas mehr einfallen lassen sollen.

Auch Bob Odenkirk wirkt den ganzen Film hindurch eher gelangweilt (und ziemlich fertig). Großes Potenzial hätte die Figur seines Vaters, selbst ein ehemaliger FBI-Agent, mürrisch, altmodisch, Zigarre-rauchend, eine Paraderolle für Christopher Lloyd - aber dessen Präsenz beschränkt sich auf wenige Minuten und ein paar One-Liner. Überhaupt gibt "Nobody 2" seinen Figuren kaum Zeit, sich zu entfalten. Der Plot hetzt von Szene zu Szene, von (konstruiert herbeigeführter) Schlägerei zu Schlägerei, alles andere bleibt Füllmaterial, der Film ist seinem Charakter nach Youtube-Videos näher als einem "Film".

So verschenkt "Nobody 2" sein zweifelsohne vorhandenes Potenzial weitgehend, das Werk wirkt wie eine faule "Pflichtübung", nicht wie ein "Herzensprojekt", das Teil 1 noch war. Ein Gutteil des Charmes bleibt auf der Strecke. Gerade so hält sich der Film über dem Mittelmaß, das seine Existent rechtfertigt, aber wohl kaum Begeisterungsstürme auslösen wird, zumal selbst die Action in "Nobody" aus 2021 um einiges besser gemacht war.

Fazit: Für Fans von Teil 1, die sich mit ein paar Gewaltorgien zufrieden geben, kann "Nobody 2" durchaus funktionieren. Oder für jene, die den "Nobody" Odenkirk einfach cool finden. Alle anderen können sich eine Sichtung dieser gänzlich unkreativen Fortsetzung sparen. Und damit sollte mit diesem Franchise auch Schluss sein.




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Zum Video: Nobody 2

Besetzung & Crew von "Nobody 2"

Land: USA
Jahr: 2025
Genre: Action, Komödie, Krimi
Länge: 89 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 21.08.2025
Regie: Timo Tjahjanto
Darsteller: Bob Odenkirk, Connie Nielsen, Christopher Lloyd, John Ortiz, RZA
Kamera: Callan Green
Verleih: Universal Pictures International

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