
© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
Predator: Badlands (2025)
Die Ewokisierung der JägerrasseKritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung:
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In der futuristischen Welt des abgelegenen Planeten Gemma kämpft der junge, von seinem Vater verstoßene Predator Dek (Dimitrius Schuster-Koloamatangi) ums Überleben. Um seinen Stärke beweisen zu können, will er die legendäre Bestie Kalisk jagen und stellen. In dem synthetischen Einheit Thia (Elle Fanning) findet er eine unerwartete Gefährtin. Gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen, wobei die Gefahr zunehmend von der Weyland Corperation ausgeht.
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Filmkritik
Als der erste "Predator“-Actionreißer jahrelang nur in entschärfter Form verfügbar war, hätte man es sich nicht träumen lassen, dass der außerirdische Jäger eines Tages im familienfreundlichen Format auftauchen würde. Ähnlich wie bei "Terminator“ wandelte sich sein Charakter im Verlauf von einer tödlichen Bedrohung zum identifikationsfähigen Protagonisten. Disney schielte bei der Übernahme von 20th Century Fox eben gleichsam auf Franchise-Produkte für die ältere Zielgruppe. Ähnlich wie bei "Alien“, der in einem langlebigen Comicableger bei Dark Horse/Marvel und zwei mäßigen Kinoausflügen gegen die Predator-Kampfmaschine antrat, taucht der Trophäenjäger aus dem All inzwischen regelmäßig auf der Leinwand und den Streamingdiensten Hulu/Disney+ auf.
Zuletzt avancierte Dan Trachtenberg zum Stammregisseur. Nach dem Prequel "Prey“ und dem Episoden-Trickfilm "Predator: Killer of Killers“ entwickelt sich "Predator“-Rückkehr auf die Kinoleinwand zum regelrechten Buddy-Movie. Im Fokus steht ein als zu schwach angesehener Krieger aus dem Yautja-Stamm auf der Flucht vor seinem erbarmungslosen Vater, nachdem sich der Bruder für ihn opferte. Um seine Tapferkeit zu beweisen, will sich der junge Kämpfer auf einem Planeten voller CGI-Creatures auf der Jagd nach der größten Bestie bewähren. Ausgehend von der Eröffnungssequenz mit nicht gerade neuer, aber effektiver "Fressen und Gefressen werden“-Botschaft wirkt Deks Odyssee wie eine Game-Anordnung mit sich ständig steigernden Gefahrenstufen.
Unterstützung findet er bei einer Roboterfrau, der offenbar das Plapper-Modul eingebaut wurde. Auf der Suche nach Thias abgetrenntem Unterbau durchstreifen sie den tödlichen Planeten. Mit Elle Fanning als Schnodderschnauze Eddie Murphy und Dimitrius Schuster-Koloamatangi als brummiger Nick Nolte rauft sich das ungleiche Duo beim Kampf gegen die bissige Flora und Fauna allmählich zusammen. Manche Pointen zünden, aber oft wirkt Thias Redefluss enervierend.
Dan Trachtenberg vermag Action wirkungsvoll und temporeich in Szene zu setzen. Dies beweisen die zahlreichen Zweikämpfe bis zum dramatischen Finale. Indem die Weyland Corp. als wiederholter Drahtzieher ins Spiel gebracht wird, soll den Faden zum "Alien“-Franchise gezogen werden. Störender wirkt der Auftritt eines niedlichen Aliens, der das "Mandalorian“-Motiv erst recht zur kinderfreundlichen Konzept verbiegt. Die bei Marvel angekreidete Disneyfizierung erreichte nun noch die gnadenlose Jäger-Rasse. Zudem scheint der Green Screen-Einsatz trotz Mitwirkung von Top-Firmen von Trixter über Weta bis zu Industrial Lights and Magic gelegentlich durch.
Fazit: Ein Alienjäger und seine Roboter-Sidekick trotzen allen Gefahren. Temporeicher Actionspaß mit witzigen Pointen und geglückten Stunts, aber auch manchen nervigen Sprüchen.
Zuletzt avancierte Dan Trachtenberg zum Stammregisseur. Nach dem Prequel "Prey“ und dem Episoden-Trickfilm "Predator: Killer of Killers“ entwickelt sich "Predator“-Rückkehr auf die Kinoleinwand zum regelrechten Buddy-Movie. Im Fokus steht ein als zu schwach angesehener Krieger aus dem Yautja-Stamm auf der Flucht vor seinem erbarmungslosen Vater, nachdem sich der Bruder für ihn opferte. Um seine Tapferkeit zu beweisen, will sich der junge Kämpfer auf einem Planeten voller CGI-Creatures auf der Jagd nach der größten Bestie bewähren. Ausgehend von der Eröffnungssequenz mit nicht gerade neuer, aber effektiver "Fressen und Gefressen werden“-Botschaft wirkt Deks Odyssee wie eine Game-Anordnung mit sich ständig steigernden Gefahrenstufen.
Unterstützung findet er bei einer Roboterfrau, der offenbar das Plapper-Modul eingebaut wurde. Auf der Suche nach Thias abgetrenntem Unterbau durchstreifen sie den tödlichen Planeten. Mit Elle Fanning als Schnodderschnauze Eddie Murphy und Dimitrius Schuster-Koloamatangi als brummiger Nick Nolte rauft sich das ungleiche Duo beim Kampf gegen die bissige Flora und Fauna allmählich zusammen. Manche Pointen zünden, aber oft wirkt Thias Redefluss enervierend.
Dan Trachtenberg vermag Action wirkungsvoll und temporeich in Szene zu setzen. Dies beweisen die zahlreichen Zweikämpfe bis zum dramatischen Finale. Indem die Weyland Corp. als wiederholter Drahtzieher ins Spiel gebracht wird, soll den Faden zum "Alien“-Franchise gezogen werden. Störender wirkt der Auftritt eines niedlichen Aliens, der das "Mandalorian“-Motiv erst recht zur kinderfreundlichen Konzept verbiegt. Die bei Marvel angekreidete Disneyfizierung erreichte nun noch die gnadenlose Jäger-Rasse. Zudem scheint der Green Screen-Einsatz trotz Mitwirkung von Top-Firmen von Trixter über Weta bis zu Industrial Lights and Magic gelegentlich durch.
Fazit: Ein Alienjäger und seine Roboter-Sidekick trotzen allen Gefahren. Temporeicher Actionspaß mit witzigen Pointen und geglückten Stunts, aber auch manchen nervigen Sprüchen.
Gregor Ries
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Besetzung & Crew von "Predator: Badlands"
Land: USAJahr: 2025
Genre: Action, Science Fiction, Abenteuer
Kinostart: 06.11.2025
Regie: Dan Trachtenberg
Darsteller: Elle Fanning, Dimitrius Schuster-Koloamatangi
Kamera: Jeff Cutter
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
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