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A House of Dynamite (2025)
Thrillerdrama: Eine Atomrakete wurde gestartet und bewegt sich auf die USA zu.Kritiker-Film-Bewertung:
4 / 5User-Film-Bewertung:
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Als sich eine Atomrakete mit hoher Geschwindigkeit auf die Vereinigten Staaten von Amerika zubewegt, muss das Weiße Haus um den US-Präsidenten (Idris Elba) schnell handeln, um den Angriff abzuwenden, ohne dabei fatale Fehler mit schweren geopolitischen Folgen zu begehen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
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Filmkritik
4 / 5
"A House of Dynamite": Der Worst Case
Die 1951 im kalifornischen San Carlos geborene Regisseurin Kathryn Bigelow war im männerdominierten Genrekino der 1980er und 1990er Jahre eine echte Ausnahmeerscheinung. Sie gehörte etwa neben Mary Lambert ("Friedhof der Kuscheltiere"), Rachel Talalay ("Tank Girl") und Mimi Leder ("Projekt: Peacemaker") zu den wenigen Frauen, die sich zu jener Zeit in der Branche die Möglichkeit erkämpfen konnten, horror- und actiongetriebene Filme zu realisieren – beispielsweise den Vampir-Neo-Western "Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis" (1987), den Polizei-Thriller "Blue Steel" (1990) und das Crime-Buddy-Movie "Gefährliche Brandung" (1991). 2010 war Bigelow dann die erste Frau, die einen Regie-Oscar erhielt – für das Kriegsdrama "Tödliches Kommando – The Hurt Locker".
Ein Schreckensszenario aus drei Perspektiven
Mit der Netflix-Produktion "A House of Dynamite" liefert Bigelow nun ihre neue Arbeit. Auf Basis eines Drehbuchs von Noah Oppenheim ("Jackie: Die First Lady") erzählt der Film eine Variation des Leinwand-Klassikers "Angriffsziel Moskau" (1964) von Sidney Lumet, der wiederum auf dem zwei Jahre zuvor veröffentlichten Roman "Feuer wird vom Himmel fallen" von Eugene Burdick und Harvey F. Wheeler beruht.
Aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln schildert das Thrillerdrama, wie die Vereinigten Staaten darauf reagieren, dass sich eine aus unklaren Gründen abgefeuerte Atomrakete auf das Land zubewegt. Wer steckt hinter dem Angriff? Welche Maßnahmen müssen jetzt ergriffen werden? Bigelow zieht in ihrer Inszenierung aus dieser Extremsituation viel Spannung. Während sie in anderen Werken auf spektakuläre Momente setzte, präsentiert sie hier ein Kammerspiel, in dem es darum geht, möglichst schnell und taktisch klug Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen zu treffen. Der Score von Volker Bertelsmann erhöht die Intensität noch.
Starkes Schauspiel
"A House of Dynamite" kann sich dabei auf ein energisch auftretendes Ensemble stützen. Besonders Idris Elba ("Mandela – Der lange Weg zur Freiheit"), Rebecca Ferguson ("Dune") und Jared Harris ("Mad Men") hinterlassen Eindruck. Zum weiteren Cast zählen Greta Lee ("Past Lives – In einem anderen Leben") als Nordkorea-Expertin der NSA, Tracy Letts ("Lady Bird") und Jason Clarke ("Terminator: Genisys").
Fazit: Kathryn Bigelow erzeugt Hochspannung in Innenräumen mit einem talentierten Schauspielteam.
Die 1951 im kalifornischen San Carlos geborene Regisseurin Kathryn Bigelow war im männerdominierten Genrekino der 1980er und 1990er Jahre eine echte Ausnahmeerscheinung. Sie gehörte etwa neben Mary Lambert ("Friedhof der Kuscheltiere"), Rachel Talalay ("Tank Girl") und Mimi Leder ("Projekt: Peacemaker") zu den wenigen Frauen, die sich zu jener Zeit in der Branche die Möglichkeit erkämpfen konnten, horror- und actiongetriebene Filme zu realisieren – beispielsweise den Vampir-Neo-Western "Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis" (1987), den Polizei-Thriller "Blue Steel" (1990) und das Crime-Buddy-Movie "Gefährliche Brandung" (1991). 2010 war Bigelow dann die erste Frau, die einen Regie-Oscar erhielt – für das Kriegsdrama "Tödliches Kommando – The Hurt Locker".
Ein Schreckensszenario aus drei Perspektiven
Mit der Netflix-Produktion "A House of Dynamite" liefert Bigelow nun ihre neue Arbeit. Auf Basis eines Drehbuchs von Noah Oppenheim ("Jackie: Die First Lady") erzählt der Film eine Variation des Leinwand-Klassikers "Angriffsziel Moskau" (1964) von Sidney Lumet, der wiederum auf dem zwei Jahre zuvor veröffentlichten Roman "Feuer wird vom Himmel fallen" von Eugene Burdick und Harvey F. Wheeler beruht.
Aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln schildert das Thrillerdrama, wie die Vereinigten Staaten darauf reagieren, dass sich eine aus unklaren Gründen abgefeuerte Atomrakete auf das Land zubewegt. Wer steckt hinter dem Angriff? Welche Maßnahmen müssen jetzt ergriffen werden? Bigelow zieht in ihrer Inszenierung aus dieser Extremsituation viel Spannung. Während sie in anderen Werken auf spektakuläre Momente setzte, präsentiert sie hier ein Kammerspiel, in dem es darum geht, möglichst schnell und taktisch klug Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen zu treffen. Der Score von Volker Bertelsmann erhöht die Intensität noch.
Starkes Schauspiel
"A House of Dynamite" kann sich dabei auf ein energisch auftretendes Ensemble stützen. Besonders Idris Elba ("Mandela – Der lange Weg zur Freiheit"), Rebecca Ferguson ("Dune") und Jared Harris ("Mad Men") hinterlassen Eindruck. Zum weiteren Cast zählen Greta Lee ("Past Lives – In einem anderen Leben") als Nordkorea-Expertin der NSA, Tracy Letts ("Lady Bird") und Jason Clarke ("Terminator: Genisys").
Fazit: Kathryn Bigelow erzeugt Hochspannung in Innenräumen mit einem talentierten Schauspielteam.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "A House of Dynamite"
Land: USAJahr: 2025
Genre: Thriller
Länge: 112 Minuten
Kinostart: 09.10.2025
Regie: Kathryn Bigelow
Darsteller: Idris Elba als POTUS, Rebecca Ferguson als Captain Olivia Walker, Gabriel Basso als Deputy National Security Advisor Jake Baerington, Jared Harris als Secretary of Defense Reid Baker, Tracy Letts als General Anthony Brady
Kamera: Barry Ackroyd
Verleih: Netflix
