Bud Spencer in 'Mord ist mein Geschäft, Liebling'

Mord ist mein Geschäft, Liebling (2008)

Screwball-Komödie von Sebastian Niemann, mit Rick Kavanian, Nora Tschirner, Janek Rieke und Christian Tramitz: Profikiller Ricardelli verliebt sich bei der Ermordung von Mafia-Autor Enrico Puzo in die schusselige Verlagsangestellte JuliaUser-Film-Bewertung [?]:

3.8 / 5

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Als Profikiller Toni Ricardelli (Rick Kavanian) den ehemaligen Mafioso und Autor Enrico Puzo (Franco Nero) erledigt, um die Veröffentlichung von dessen Memoiren zu verhindern, begegnet er der schusseligen Verlagsangestellten Julia (Nora Tschirner) und verliebt sich prompt. Einzige Chance, um in ihrer Nähe bleiben zu können, ist, sich als Autor Puzo auszugeben und damit Julias Karriere im Verlag zu retten. Aber das ist komplizierter als Toni glaubt, und bald wird sein geregelter Profikiller-Alltag ein einziges Chaos.

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BUD SPENCER mit ILSE WENDLANDT beim Dinner zu den...esten

BUD SPENCER und Regisseur SEBASTIAN NIEMANN beim...esten

BUD SPENCER mit Sohn GUISEPPE PEDERSOLI beim Dinner...esten

Geburtstagstorte beim Dinner zu den Dreharbeiten des...esten

BUD SPENCER beim Dinner zu den Dreharbeiten des...esten

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Land: Deutschland
Jahr: 2008
Genre: Komödie
Länge: 109 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 26.02.2009
Regie: Sebastian Niemann
Darsteller: Rick Kavanian, Janek Rieke, Ludger Pistor
Verleih: Warner Bros.

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Mord ist mein Geschäft, Liebling - Kinotrailer

Film-KommentareKommentar abgeben

ben castlekeeper am 02.03.2009
Mafiafilm, Skrewball-Komödie, Tarantino- Thriller - bei Mord ist mein Geschäft ist definitiv für jeden was dabei. Die Gags kommen im Minutentakt und die meisten davon sind wirklich lustig - das kann man sicher nicht von vielen deutschen Komödien behaupten.

Nebenbei werden die Klischees von Mafiafilmen und Killer-Geschichten auf die Schippe genommen - mit einer Leichtigkeit, die ungefähr den oft gespielten Dean Martin-Songs entspricht.

Überraschend gut die beiden Hauptdarsteller Rick Kavanian - ja er kann auch charmant! - und Nora Tschierner - als süße Katastrophenverursacherin.

In Nebenrollen zu sehen: Bud Spencer, Franco Nero, Günter Kaufmann, Wolfgang Völz

Keine Minute langweilig und echt witzig!
a.g.wells am 07.02.2009
„Mord ist mein Geschäft – Liebling“

In den 80iger („Männer“) und 90igern („Der bewegte Mann) gab es ja gelungene deutsche Komödien. Hier versucht man sich jetzt wieder einmal dieses Genre erneut, zu beleben. Ergebnis –eine unterirdische Schmierenkomödie.

Profikiller Toni Ricardelli (Rick Kavanian) ist mit seinem Job ganz zufrieden: „Gute Bezahlung, flexible Arbeitszeiten, und man hat viel mit Menschen zu tun.“ Zu seinem Glück fehlt ihm nur noch die richtige Frau. Auf den ersten Blick zeigen sich die Damen stets angetan von dem charmanten und grundehrlichen Gentleman.

Aber eben jene Ehrlichkeit wird Toni immer wieder zum Verhängnis. Denn sobald die Sprache auf seinen – nun ja – exotischen Beruf kommt, ist auch das romantischste Date sofort beendet. Toni hat den Glauben an sein Liebesglück längst verloren, als ihn ein Auftrag nach Italien führt.

Dort soll er den weltberühmten Mafia-Autoren Enrico Puzzo (Franco Nero) liquidieren, bevor dieser sein neues, mit Spannung erwartetes Enthüllungsbuch auf den Markt bringen kann. Der Ex-Mafioso Puzzo ist dem organisierten Verbrechen schon lange ein Dorn im Auge – deswegen lebt und arbeitet er im Verborgenen: Niemand weiß, wie er aussieht oder wie er wirklich heißt.

Nicht nur Toni ist auf den geheimnisvollen Schriftsteller angesetzt, sondern auch Tonis alter Kollege Helmut Münchinger (Christian Tramitz). Der ebenso smarte wie unerschütterliche bayerische Profikiller pflegt den entspannten südlichen Lebensstil und wird in den unmöglichsten Situationen von seinem „Schatzi“ per Handy gestört.

Für das Weibliche wird Julia Steffens (Nora Tschirner) als Dauertrampel eingeführt und den Gegenpart des männlichen Trottels gibt Verlagschef „Junior“ Bobfried Kimble (Janek Rieke). Als weitere Zugabe gibt es dann noch einige Rollen für arbeitslose Schauspieler wie Bud Spencer (Freund Pepe), Franco Nero (als Puzzo), Günter Kaufmann (Mafiaboss) und Wolfgang Völz als alkoholischer Schriftsteller.

Vom Drehbuch her klingt das Ganze einigermaßen interessant. Nur leider die filmische Umsetzung. Da hapert es doch gewaltig. Es werden alle Klischees in Sachen Mafia bedient. Nur kommt dabei kaum schwarzer Humor heraus, geschweige die angekündigte Screwball Komödie a`la Hollywood.

Obwohl im Akkord gemordet wird, bleibt das Ganze doch sehr blutleer. Lediglich die lizenzfreien Ohrwürmer von Dean Martin machen das Zuhören vergnüglich.

110 Minuten – (k)eine deutsche Komödie – gewogen und zu leicht befunden.

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