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Verstehen Sie die Béliers? - Eine glückliche Familie: v.l.n.r. Der Vater Rodolphe (Fran ois Damiens), Paula (Louana Emera), die Mutter Gigi (Karin Viard) und Quentin (Luca Gelberg)
© Concorde

TV-Tipps für Samstag (18.3.): Louane Emera möchte gehört werden

Vox zeigt "Verstehen Sie die Béliers?" als FreeTV-Premiere

"Verstehen Sie die Béliers?", Vox, 20:15 Uhr
Ein Mädchen (Louane Emera), die mit ihren tauben Eltern (Karin Viard und Francois Damiens) und ihrem tauben Bruder (Luca Gelberg) zusammen lebt, entdeckt, dass sie ein Gesangstalent besitzt.

Diese französische Komödie war 2014 ein gigantischer Erfolg in unserem Nachbarland: 7,3 Millionen begeisterte Zuschauer wollten den Streifen von Regisseur und Drehbuchautor Eric Lartigau sehen. Sechs Nominierungen für den Französischen Filmpreis gab es obenrauf: Als "Bester Film", für das Originaldrehbuch, für Hauptdarstellerin Karin Viard, für Hauptdarsteller Francois Damiens, für Nebendarsteller Eric Elmosnino und für Louane Emera - die Halbfinalistin bei der französischen Ausgabe der TV-Sendung "The Voice" gewesen war - als "Beste Neuentdeckung", die als einzige den César auch erringen konnte.

"La famille Bélier" (Die Familie Bélier, so der Originaltitel) überzeugt als gefühlsbetontes Werk mit warmherzig gezeichneten Figuren, die durch die überzeugenden Akteure, insbesondere die phantastische Emera, zum Leben erweckt werden. Ein Film, der gute Laune macht, und dem man deshalb die wenig originelle Geschichte mit ihren Handlungslöchern gerne verzeiht.

Kritiker David Bradley schrieb in "Rip It Up": "Die achtsame Inszenierung stellt sicher, dass wir niemals über das mutmaßliche Handicap der Protagonisten lachen, sondern den Film statt dessen eine Geschichte über den Kampf eines jeden, gehört zu werden, erzählen lässt - ob man taub ist oder nicht."



"Rock N Rolla", Pro7, 01:50 Uhr
Ein Kleinganove (Gerard Butler) und seine Kumpel werden in die Rivalität zwischen russischen und britischen Kriminellen um die Vorherrschaft in der Londoner Unterwelt verwickelt, wobei zwei halbseidene Immobiliendeals, 7 Millionen Pfund und ein verschwundenes Gemälde eine Rolle spielen.

Zwischen den gigantischen Flops "Swept Away" sowie "Revolver" und seinen kommerziellen Welterfolgen mit den "Sherlock Holmes"-Filmen drehte der britische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Guy Ritchie diesen Kriminalfilm von 2008, mit dem er laut eigener Aussage an die Streifen anknüpfen wollte, mit denen er sich Ende der Neunziger einen Namen gemacht hatte: "Lock, Stock and Two Smoking Barrels" und "Snatch".

Das gelang halbwegs. Nach dem von der Kritik regelrecht gehassten "Revolver" konnte "RocknRolla" zumindest gemischte Rezensionen einfahren, und mit einem weltweiten Einspiel von 25 Millionen Dollar wurde die britische Produktion, die für umgerechnet 13 Millionen Dollar in London gedreht worden war, wenigstens kein Misserfolg. Mit seiner beeindruckenden Schauspielgarde - neben Gerard Butler wirkten Thandie Newton, Tom Wilkinson, Mark Strong, Idris Elba, Tom Hardy und Toby Kebbell mit - ein Schritt definitiv in die richtige Richtung für den damals 39-jährigen Filmemacher.

Kritiker Sean Means lobte in der "Salt Lake Tribune": "Guy Ritchie hat immer noch die Gabe für Gassenjargon-Dialoge, und zwischen den Schusswechsel gibt es viel zu lachen."



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