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Jumanji mit Robin Williams
Jumanji mit Robin Williams
© Columbia TriStar

TV-Tipp für Donnerstag (30.11.): Robin Williams spielt ein gefährliches Spiel

Kabel1 zeigt "Jumanji"

"Jumanji", Kabel1, 20:15 Uhr
Als zwei Kinder (Kirsten Dunst und Bradley Pierce) ein magisches Brettspiel spielen, befreien sie einen Mann (Robin Williams), der dort seit 26 Jahren gefangen gewesen ist - und mit ihm eine Reihe von Gefahren, die nur beendet werden können, wenn man das Spiel beendet.

Dieser Fantasy-Film fiel in die Zeit Mitte der neunziger Jahre, als es mit den Riesenfortschritten in der Technik der computergenerierten Bilder möglich wurde, Phantasiewelten realistischer zu erschaffen, als es möglicherweise mit Requisiten, Puppen und traditioneller Tricktechnik möglich gewesen wäre. Und so gelang das Kinderbuch "Jumanji" von Chris Van Allensburg aus dem Jahr 1981 auf das Radar von TriStar Pictures, die Regisseur Joe Johnston ("Captain America") satte 65 Millionen Dollar zur Realisierung zur Verfügung stellten. Johnson hatte sechs Jahre zuvor mit "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" bereits erfolgreich einen auf ein Familienpublikum abzielenden Streifen in Szene gesetzt.

Gedreht wurde in Keene im US-Bundesstaat New Hampshire, das für die fiktionale Stadt Brantford einstand, und im kanadischen Vancouver. Die Spezialeffekte wurden vom Marktführer Industrial Light & Magic, welche die CGI beisteuerten, und Amalgameted Dynamics, welche die mechanisch und pneumatisch gesteuerten Figuren fertigten, realisiert.

Am Ende kam ein rasantes und sehr unterhaltsames, aber auch kalkuliert wirkendes Werk heraus, dem man anmerkt, dass seine Daseinsberechtigung sich mehr aus den perfektionierten Trickeffekten als aus einer mit Poesie entwickelten Geschichte oder einer sorgfältigen Figurenentwicklung speist.

Obwohl die Kritiken bestensfalls gemischt waren, entwickelte sich "Jumanji" im Weihnachtsgeschäft 1995 zu einem der nachgefragtesten Filme und wurde mit einem weltweiten Einspiel von 263 Millionen Dollar - das entspräche heute 420 Millionen Dollar und läge auf "Jason Bourne"-Niveau - ein großer Erfolg. Zu Weihnachten kommt jetzt die Neuverfilmung mit Dwayne Johnson in die Lichtspielhäuser.

Ein US-Zuschauer lobt: "Ich behaupte nicht, dass dies der best gemachte oder intelligenteste oder unheimlichste oder lustigste Film oder der mit den besten Spezialeffekten ist - aber als Kombination allen dessen wird man schwerlich einen Streifen finden, der diese 100 Minuten eskapistischen Spaßes schneller vergehen lässt. Man lässt sich von diesem haarsträubenden und wilden Ritt mitnehmen und bekommt auf der Fahrt noch Lacher und Schreckmomente serviert. Die Spezialeffekte waren für ihre Zeit neu, heute sieht einiges vergleichsweise künstlich aus, wie der Löwe beispielsweise."



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