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Dustin Hoffman
Dustin Hoffman
© BANG Showbiz

Dustin Hoffman von drei Frauen beschuldigt

Schauspieler bestreitet sexuellen Missbrauch

Dustin Hoffman sieht sich weiteren Vorwürfen sexuellen Missbrauchs gegenüber. Zwei Frauen beschuldigen den Mimen, sie sexuell missbraucht zu haben; eine dritte erklärt, er habe sich ihr nackt in einem Hotelzimmer gezeigt, als sie noch eine Jugendliche war.

Die Theaterautorin Cori Thomas, eine Schulfreundin von Hoffman's Tochter Karina, wird in der gestrigen Ausgabe von "Variety" zitiert, dass sich der Schauspieler 1980, als sie 16 Jahre alt war, nackt aus der Dusche gekommen, sich ihr so gezeigt und dann von ihr die Füße habe massieren lassen. Dustin lebte damals in der Scheidung von seiner ersten Gattin Anne Byrne in einem Hotel in New York City; Cori wartete darauf, von ihren Eltern dort abgeholt zu werden.

Eine Frau namens Melissa Kester "fühlte sich wie vergewaltigt", als sie von Hoffman bei den damaligen Aufnahmen für die Songs zum Film "Ishtar" im Jahr 1987 in die Aufnahmekabine geholt wurde. Was wie eine scherzhafte Situation gewirkt habe, sei für sie gekippt, als der damals 50-Jährige - nicht sichtbar für die Techniker und Künstler außerhalb der Box - seine Finger in ihre Scheide gesteckt habe. Nach diesem Vorfall habe Dustin sie noch mehrmals zu treffen versucht; sie habe dies aber abgeleht.

Eine dritte Dame, die anonym bleiben möcht, erklärt, der Darsteller habe sie ebenfalls nach der Feier zum Abschluss der Dreharbeiten zu "Ishtar" unsittlich auf dem Rücksitz eines Autos berührt. Später sei es dann zu einvernehmlichem Sex in seinem Hotelzimmer gekommen.

Diese Vorwürfe kommen zu jenen von Anna Graham Hunter, Wendy Riss Gatsiounis und Kathryn Rossetter hinzu, die den 80-Jährigen bereits sexueller Übergriffe beschuldigt hatten. Hoffman entschuldigte sich bei Hunter und Rosseter mit den Worten, er fühle sich "schrecklich" und dass die Anschuldigungen "nicht widerspiegeln, wer ich bin".

Die neuen Beschuldigungen bestreitet Dustin dagegen in einem Brief, den seine Anwälte an "Variety" geschickt haben, als "verleumderische Unwahrheiten".


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