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Mission: Impossible - Fallout - Tom Cruise
Mission: Impossible - Fallout - Tom Cruise
© Paramount Pictures Germany

Kinocharts USA (27. - 29.7.): Tom Cruise klettert nach ganz oben

"Mission: Impossible - Fallout" mit bestem Start der Reihe

Auf "Mission: Impossible" ist Verlass, auch noch 22 Jahre nach dem Start des ersten Teils und mit einem Action-Star, der bereits Mitte 50 ist. Mit der besten Premiere der gesamten, inzwischen sechs Streifen umfassenden Reihe ziehen Ethan Hunt und Kollegen die Top Twelve zu guten 146 Millionen Dollar, etwas mehr als vor einem Jahr, als die Top Twelve auf 138 Millionen Dollar kamen. Damals verteidigte "Dunkirk" mit Fionn Whitehead am zweiten Wochenende die Spitze mit 26 Millionen Dollar.

Gold
Es zeichnete sich aufgrund der exzellenten Kritiken - den besten aller "Mission: Impossible"-Filme - und der guten Vorpremieren am Donnerstagabend ab: Mit dem besten Umsatz aller sechs "Mission: Impossible"-Werke hat sich "Mission: Impossible - Fallout" an die Spitze der Charts gesetzt. Bisher stand der Bestwert, aufgestellt von "Mission: Impossible II" im Jahr 2000 bei 58 Millionen Dollar; "Fallout" übertrifft das mit 61 Millionen Dollar. In Sachen Zuschauerzahlen ist "M-I 2" aber weiter der stärkste Starter der Sechs.

Für Tom Cruise ist es das zweitbeste Debut seiner Karriere hinter den 64 Millionen Dollar von "War of the Worlds" im Jahr 2005, und für die leidgeprüften Paramount Pictures ist es der beste Start einer ihrer Produktionen seit "Teenage Mutant Ninja Turtles" vor vier Jahren. Alle Beteiligten dürften also sehr zufrieden sein. Der 178 Millionen Dollar teure Thriller startete in gewaltigen 4386 Kinos und löste damit "Hotel Transylvania 3: Summer Vacation" als meistgezeigten Streifen Nordamerikas ab.

Silber
Deutlich mehr Zuschauer als "Mamma Mia!" vor zehn Jahren an dessen zweiten Wochenende verlor "Mamma Mia! Here We Go Again". Damals ging der Umsatz um nur minus 36 Prozent zurück, diesmal sind es heftige minus 57 Prozent. Und das obwohl Universal Pictures die Lichtspielhauszahl um plus 197 auf 3514 erhöht hatten. Das Musical setzte 15 Millionen Dollar um und konnte den zweiten Platz verteidigen, weil Spitzenreiter "The Equalizer 2" noch mehr Besucher einbüßte. Der 75 Millionen Dollar teure Lily James-Film hat in zehn Tagen 70 Millionen Dollar eingebracht.

Bronze
"The Equalizer 2" verliert am zweiten Wochenende die knapp vor "Mamma Mia! Here We Go Again" errungene Kinokassenkrone wieder ein, weil alarmierende minus 61 Prozent der Kinogänger im Wochenvergleich flöten gegangen sind beziehungsweise in den Schlangen für "Mission: Impossible 6" standen. 14 Millionen Dollar erreicht der Denzel Washington-Thriller, der auf unverändert 3388 Spielplänen steht. Insgesamt sind bisher Karten im Wert von 64 Millionen Dollar für die 62 Millionen Dollar teure Columbia Pictures-Produktion verkauft worden.

Die Neuen
Als Fünfter steigt "Teen Titans Go! To the Movies", der 10 Millionen Dollar teure Animationsstreifen aus dem DC Comic-Universum, ein. Die Adaption der TV-Serie lief in 3188 Spielorten an und erreichte nur enttäuschende 10 Millionen Dollar. Das Gute für Warner Brothers Pictures ist, dass ihre Produktion auch bloß 10 Millionen Dollar gekostet hat.

Auf den Plätzen
Vierter ist "Hotel Transylvania 3: Summer Vacation" (3. Woche / bisher insgesamt 119 Millionen Dollar); Sechster ist "Ant-Man and the Wasp" (4. Woche / 183 Mio.); Siebter ist der Animationsstreifen "Incredibles 2" (7. Woche / 573 Mio.); Achter ist "Jurassic World: Fallen Kingdom" (6. Woche / 398 Mio.); Neunter ist "Skyscraper" (3. Woche / 59 Mio.) und Zehnter schließlich "The First Purge" (4. Woche / 65 Mio.).

Raus mit Applaus (oder auch nicht)
Gut, er hat nur 1 Million Dollar gekostet, und da ist es für die Universal-Tochter BH Tilt fast unmöglich, in die roten Zahlen zu rutschen. Aber dennoch muss man "Unfriended: Dark Web" als Flop klassifizieren, denn schon am zweiten Wochenende ist der Horrorfilm von Billig-Produzent Jason Blum mit lediglich 7 Millionen Dollar schon wieder aus den Top Ten verschwunden. Die Quasi-Fortsetzung zu "Unfriended" ("Unknown User") fällt gerade im Vergleich zum Vorgänger aus dem Jahr 2014 ab. Dieser hatte 32 Millionen Dollar eingespielt.

"Sicario: Day of the Soldado" hat sich am fünften Wochenende aus den Charts verabschieden müssen. Mit 48 Millionen Dollar ist der 35 Millionen Dollar teure Columbia Pictures-Thriller mit Benicio Del Toro ein mäßiger Erfolg geworden, der immerhin das Ergebnis des Originals von 47 Millionen Dollar im Jahr 2015 knapp übertrifft.

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