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Mortal Engines: Krieg der Städte
Mortal Engines: Krieg der Städte
© Universal Pictures International

Deutsche Filmstarts: "Lord of the Rings"-Team wirft "Mortal Engines" an

"Spider-Man" diesmal als Animationsstreifen

Wie in den USA haben sich die deutschen Verleiher in der Vorweihnachtszeit in der aktuellen Kinowoche zurück gehalten und nur zwei größere Premieren auf die Rampe gesetzt, die sich jeweils an ein jugendliches Publikum richten, während Mutter und Vater mit Weihnachtseinkäufen beschäftigt sind. Was lohnt den Kinobesuch? Und wann hält man die Geldbörse besser geschlossen?

"Mortal Engines - Krieg der Städte"
Fantasy
USA
128 Minuten
FSK 12

In der Zukunft sind Städte durch Motoren mobil gemacht worden, damit sie andere Städte angreifen und deren Rohstoffe plündern können. Ein junges, heldenhaftes Paar (Hera Hilmar und Robert Sheehan) nimmt den Kampf mit dem bösen Anführer (Patrick Malahide) Londons auf, der mächtigsten aller Städte.

Nicht alles, was das "Lord of the Rings"-Team anpackt, wird zwangsläufig zu Gold. Dieser US-Fantasy-Film dient als Beweis. Das Drehbuchautorentrio Philippa Boyens, Fran Walsh und Peter Jackson hat den gleichnamigen britischen Roman von Philip Reeve aus dem Jahr 2001 für Universal Pictures adaptiert und ihrem Ausstatter und Visuelle Effekte-Künstler Christian Rivers das Projekt als Regiedebut überlassen. An beeindruckenden Spezialeffekten mangelt es dem Werk nicht, aber ihm fehlt es an einer gleichsam mitreißenden Handlung. Die Kritiker haben ebenso wie die Zuschauer die Daumen gesenkt.

Unser Kritiker Björn Schneider ist milder: "Die Schwächen im Drehbuch und bei den Dialogen werden durch die gigantischen Schauwerte und die detailgenau visuelle Umsetzung der apokalyptischen Welt weitgehend ausgeglichen. Für einen unterhaltsamen Blockbuster-Kinoabend allemal ausreichend."

"Spider-Man: A New Universe"
Animation
USA
116 Minuten
FSK 6

Unsere Empfehlung: Reingehen!

Ein Junge wird zu Spider-Man und verbündet sich mit seinen Gegenparts anderer Dimensionen, um eine Bedrohung für alle Realitäten zu stoppen.

Ein weiteres Marvel Comic-Abenteuer, diesmal als Animationsstreifen. Echt schon wieder "Spider-Man"?, mag man sich da fragen. Doch bei dieser Qualität wird keiner meckern. Das Regietrio Bob Persichetti, Peter Ramsey und Rodney Rothman hat es geschafft, beeindruckende Animation mit kühner Handlungsführung zu kombinieren und ein Abenteuer mit Herz, Humor und viel Action zu inszenieren. Die Columbia Pictures-Produktion hat durchweg gute Kritiken erhalten und kommt auch bei den kleinen und großen Zuschauern exellent an.

Ebenso begeistert über "Spider-Man: Into the Spider-Verse" - so der Originaltitel - ist unser Rezensent Björn Schneider: "Großartig animierter, pfiffiger und höchst vergnüglicher Film mit skurrilen Charakteren und reichlich Action."

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