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The Amazing Spider-Man 2 - Andrew Garfield
The Amazing Spider-Man 2 - Andrew Garfield
© Sony Pictures

TV-Tipp für Donnerstag (31.1.): Andrew Garfield ist elektrisiert

Vox zeigt "The Amazing Spider-Man 2"

"The Amazing Spider-Man 2", Vox, 20:15 Uhr
Als das Oscorp-Unternehmen New York City angreift, ist es an Spider-Man (Andrew Garfield), die Stadt zu verteidigen.

Für den sechsten "Spider-Man"-Film scheuten Columbia Pictures keine Kosten und Mühen: Wahrlich unglaubliche 293 Millionen Dollar investierte das Filmstudio in den US-Fantasy-Film, der komplett vor Ort in New York City gedreht und mit rund 1600 Visuellen Effekten in der Nachproduktion veredelt wurde.

Nach dem Erfolg von "The Amazing Spider-Man" 2012, der die Reihe mit Andrew Garfield in der Titelrolle neu gestartet und weltweit 758 Millionen Dollar eingespielt hatte, war die Fortsetzung sofort in Auftrag gegeben und angekündigt worden, dass mindestens noch zwei weitere Parts folgen sollten. Regisseur Marc Webb ("Begabt") kehrte hinter die Kameras zurück.

Die Fortsetzung bietet eine herausragende Besetzung und erstklassige Spezialeffekte, leidet aber unter zu vielen Charakteren, welche die drei Drehbuchautoren in die Handlung nach dem irrigen Schema "Mehr ist mehr" hereingepackt haben, und unter der auch deshalb konfusen Handlung.

Die Kritiken für "The Amazing Spider-Man 2" waren 2014 nur gemischt, mit weltweit 709 Millionen Dollar wurde der Streifen dennoch wieder ein Riesenerfolg. Trotzdem wurde er als "gefühlter Misserfolg" wahrgenommen, weil auch viele Zuschauer das Werk kritisierten und er als kommerziell schwächster der bisherigen fünf Teile ins Ziel ging. Eine "Spider-Man"-Müdigkeit war speziell in den USA nicht zu übersehen, wo nur noch rund ein Drittel der Tickets verkauft werden konnten, die man zwölf Jahre zuvor für den ersten Part mit Tobey Maguire abgesetzt hatte.

Daher wurden die weiteren Teile abgesagt und Garfield ausgemustert; statt dessen führten Walt Disney Studios und Columbia Pictures ab 2016 gemeinsam in "Captain America: Civil War" beziehungsweise "Spider-Man: Homecoming" die Figur erfolgreich mit seinem englischen Landsmann Tom Holland neu ein.

Kritiker Kaori Shoji schrieb in "Japan Times": "Dieser Film hat seine Schwächen, zum Beispiel die affenartige Geschwindigkeit, die es schwer macht, das Ganze zu genießen, aber er liefert absolut den Nervenkitzel, die Spannung und eine schiere, unverdünnte Ladung Adrenalin."



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