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Outland - Planet der Verdammten - Sean Connery
Outland - Planet der Verdammten - Sean Connery

TV-Tipp für Dienstag (19.2.): Sean Connery ist auf sich allein gestellt

Kabel1 zeigt "Outland"

"Outland - Planet der Verdammten", Kabel1, 20:15 Uhr
Ein Marshall (Sean Connery), der in einer Bergbaukolonie auf dem Jupiter-Mond Io stationiert ist, deckt einen Drogenschmuggel auf und muss bald um sein Leben kämpfen.

Dieser britische Kriminalfilm aus dem Jahr 1981 ist oft ein "Western im Weltall" genannt worden. Das Motiv des einsamen Gesetzeshüters, dem seine Kommune, über die er wacht, nicht nur nicht beisteht, sondern sich sogar gegen ihn wendet, erinnert in der Tat an "High Noon", ebenso die immer wieder eingeblendete Uhr, die an das Eintreffen der Schurken gemahnt.

Der US-Regisseur und Drehbuchautor Peter Hyams ("End of Days") drehte den spannenden Streifen mit einem exzellenten Sean Connery in der Titelrolle in den englischen Pinewood Studios westlich von London in der Grafschaft Buckinghamshire für umgerechnet 16 Millionen Dollar.

"Outland" war die erste Produktion, die Introvision nutzte. Das von John Eppolito, der 1987 einen Technik-Oscar für sein Verfahren erhalten sollte, erfundene System ist im Grunde ein Vorläufer der späteren Blue- und dann Greenscreen-Verfahren, bei dem der Schauspieler im Vordergrund mit hereinkopierten Bildern kombiniert wird. Vor allem konnten hier der Kameramann und der Regisseur den Effekt bereits direkt bei der Aufnahme sehen und mussten nicht auf die photochemische Entwicklung aus dem Labor warten, um zu sehen, ob der Effekt glaubwürdig geraten war. Geschickt komponierte und ausgeleuchtete Kameraeinstellungen ließen die kombinierten Bilder kaum sichtbar werden und waren wesentlich überzeugender als Rückprojektionen. Einer der bekanntesten Introvision-Effekte ist der vor einem entgleisenden Zug fliehende Harrison Ford in "The Fugitive".

In den USA spielte "Outland", der gemischte Kritiken erhielt, 17 Millionen Dollar ein, was heute etwa 55 Millionen Dollar entspricht und war somit nur mäßig erfolgreich. Die Ton-Crew erhielt eine Oscar-Nominierung.

Eine Zuschauerin urteilt: "Was für ein unterhaltsamer Film! Die Handlung ist glaubwürdig, die Schauspieler durch die Bank exzellent, die Dialoge natürlich, und die Spezialeffekte sind so gut wie die heutigen CGI-Effekte. Aber anders als so häufig in heutigen Filmen, stehen nicht die Effekte hier im Vordergrund, sondern die Handlung und die Charaktere. Es gibt viel Action und Spannung und keinen einzigen langweiligen Moment."



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