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Der letzte Mohikaner - Daniel Day-Lewis und Madeleine Stowe
Der letzte Mohikaner - Daniel Day-Lewis und Madeleine Stowe
© 20th Century Fox

TV-Tipp für Mittwoch (12.5.): Daniel Day-Lewis wird Madeleine Stowe finden

Kabel1 zeigt "Der letzte Mohikaner"

"Der letzte Mohikaner", Kabel1, 00:20 Uhr
Drei Indianer (Daniel Day-Lewis, Russell Means und Eric Schweig) beschützen die Töchter (Jodhi May und Madeleine Stowe) eines britischen Offiziers (Maurice Roeves) inmitten des Französisch-Indianischen Krieges im Jahr 1757.

Regisseur und Drehbuchautor Michael Mann ("Heat") gab offen zu, dass er den Roman "The Last of the Mohicans" von James Fenimore Cooper aus dem Jahr 1826 nie gelesen hatte. Und somit ist sein US-Abenteuerfilm weniger eine Buchadaption als eine Neuverfilmung von "The Last of the Mohicans" mit Randolph Scott in der Hauptrolle von 1936. Mit den wahren Begebenheiten aus dem sieben Jahre währenden Französisch-Indianischen Krieges, in welchem die Kolonialmächte Frankreich und Großbritannien an der Ostküste Amerikas um die Vorherrschaft kämpften und dabei auf die jeweilige Unterstützung von Indianervölkern zählten, hat das Ganze sowieso nur bedingt zu tun.

"The Last of the Mohicans" mag also keine Geschichtsstunde sein, dafür wirkt er als atemlos romantischer Streifen mit reichhaltiger Action um so besser. Mann inszenierte bemerkenswert, Dante Spinotti photographierte beeindruckend, und die Schauspieler überzeugten.

Gedreht wurde für 40 Millionen Dollar in den Blue Ridge Mountains im US-Bundesstaat North Carolina, das für den Spielort des US-Bundesstaats New York einstand. Michael legte dabei viel Wert auf eine sorgfältige Nachahmung der Ende des 18. Jahrhunderts verwendeten Waffen und getragenen Kleidung.

Die 20th Century Fox-Produktion kam 1992 gut bei den Kritikern an und wurde mit einem Umsatz von weltweit 143 Millionen Dollar auch zu einem kommerziellen Erfolg. Bei den Academy Awards wurden die Tontechniker mit einem Oscar ausgezeichnet. Bei den Golden Globes war die Musik von Randy Edelman und Trevor Jones nominiert. Bei den Britischen Filmpreisen erhielten Kameramann Dante Spinotti und Maskenbildner Peter Robb-King BAFTA Awards; nominiert waren Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis, die Komponisten Edelman und Jones, Ausstatter Wolf Kroeger, Kostümbildnerin Elsa Zamparelli und die Tontechniker.

Eine Zuschauerin schwärmt: "Ich glaube, es gibt nicht ausreichend Adjektive, um diesen Film zu beschreiben. Unglaublich. Herz ergreifend. Unglaublich hoffnungsvoll. Herrlich traurig. Zwei der großartigsten Liebesgeschichten kommen auf die Leinwand - beide sehnsuchtsvoll, glühend und Herz zerbrechend und doch so unterschiedlich und subtil. Die Kampfszenen sind heftig und brutal, aber nicht beliebig. Realismus steht hier nicht zur Debatte - man wird in eine andere Welt transportiert, und die Schauspieler haben sich eindeutig ganz darauf eingelassen. Die historische Zeit ist sorgfältig und perfekt mit unglaublicher Detailtreue dargestellt. Die Landschaft ist fast genauso fesselnd wie die Handlung selbst, und die Musik beschreibt die umwerfenden Bilder so vollkommen, dass sie das Gemüt in die Höhe treibt. Ohne etwas zu verraten, eine Warnung: Haltet die Taschentücher bereit!"



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