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Die Fürsten der Dunkelheit - Victor Wong und Donald...asence
Die Fürsten der Dunkelheit - Victor Wong und Donald Pleasence

TV-Tipp für Donnerstag (10.6.): Donald Pleasence lässt das Böse in die Welt

Arte zeigt "Die Fürsten der Dunkelheit"

"Die Fürsten der Dunkelheit", Arte, 00:15 Uhr
Eine Gruppe von Studenten und ein Wissenschaftler (Victor Wong) öffnen in dem Gewölbe unter einer Kirche einen Behälter mit einer seltsamen Flüssigkeit und lassen dadurch böse Kräfte in die Welt.

Nach seiner unangenehmen Arbeitserfahrung mit 20th Century Fox bei "Big Trouble in Little China" und dessen Flop an den Kinokassen erlegte sich Regisseur, Drehbuchautor und Komponist John Carpenter ("The Thing") eine Rückkehr zum kleinen, schnellen und günstigen Independent-Filmemachen auf. Der Künstler schloss einen Vertrag über mehrere Produktionen mit der kleinen Filmgesellschaft Alive Pictures - jeder Streifen sollte ein Budget von nur 3 Millionen Dollar aufweisen, Carpenter dafür die volle künstlerische Kontrolle behalten, was Auseinandersetzungen und Einmischungen wie mit Fox verhinderte.

John nutzte seine Freiheit für die ungewöhnliche Kombination einer übernatürlichen Geistergeschichte mit religiöser Verbrämung, Science Fiction-Elementen - ein außerirdischer Jesus Christus! - und Diskussionen pysikalischer Themen wie Materie und Anti-Materie. Gedreht wurde vor Ort in Los Angeles. Dass der Sänger Alice Cooper einen Gastauftritt in "Prince of Darkness" hat und auch den Titelsong schrieb, rührte aus seiner Bekanntschaft mit dem Ausführenden Produzenten Shep Gordon.

Der US-Horrorfilm bietet eine Handvoll schlauer Ideen und gut inszenierter Schockmomente, kommt allerdings nicht an Carpenter's stärkste Werke heran. Das sahen auch die Kritiker 1987 so, die mehrheitlich die Daumen senkten. Aber die Filmemacher und Verleiher Universal Pictures hatten Glück - mit einem Umsatz von 14 Millionen Dollar schrieb "Price of Darkness" schwarze Zahlen und hat seither an Reputation gewonnen.

Ein Zuschauer befindet: "Einer der Filme, die kaum Erwähnung finden, wenn von klassischen John Carpenter-Streifen die Rede ist, dabei ist er genauso gut wie die meisten seiner Klassiker. Ein kleines Ensemble unter Belagerung an einem von der Außenwelt abgeschnittenen Ort durch eine böse Macht, ist dies hier ein perfekter Carpenter. Die Atmosphäre ist unheimlich und über die ganze Dauer von Schreckenserwartungen durchzogen, wie man es bei diesem Regisseur gewohnt ist. Auch seine Musik ist wie stets exzellent."



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