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Eddie the Eagle - Alles ist möglich - Taron Egerton...ckman
Eddie the Eagle - Alles ist möglich - Taron Egerton und Hugh Jackman
© 20th Century Fox

TV-Tipp für Dienstag (15.2.): Für Taron Egerton ist alles möglich

Kabel1 zeigt "Eddie the Eagle"

"Eddie the Eagle", Kabel1, 20:15 Uhr
Die Geschichte von Eddie Edwards (Taron Eggerton), des berüchtigt hartnäckigen englischen Skispringers, der 1988 bei den Olympischen Winterspielen die Publikumsherzen eroberte.

Die Olympischen Winterspiele im kanadischen Calgary 1988 werden für immer mit seinem Namen verknüpft sein, obwohl er sportlich überhaupt keine Rolle spielte: Eddie Edwards, schnell von der Presse als "The Eagle" (Adler) - je nach Betrachtungsweise - geadelt oder verspottet, kam in zwei Skisprungwettbewerben jeweils nur auf den letzten Platz. Was schon eine Leistung für sich war: Wer Edwards in der Luft sah, musste sich ernsthafte Sorgen machen, ob er unverletzt landen würde.

Aber während Teile der Sportwelt den Skispringer dafür kritisierten, aus Olympia einen Zirkus zu machen und den Sport zu beschädigen, gar lächerlich zu machen, gewann er im Stile einer klassischen Außenseitergeschichte die Herzen der Zuschauer und fand sogar Erwähnung in der Schlussansprache von Frank King, dem Vorsitzenden des Organisationskomitees: "Ihr habt Weltrekorde gebrochen und persönliche Bestzeiten aufgestellt. Manche von euch sind sogar aufgestiegen wie ein Adler."

Rund ein Vierteljahrhundert nach der Olympiade entdeckte das Kino den Stoff. Der englische Schauspieler Dexter Fletcher ("Rocketman") wählte die wahre Geschichte über den ersten britischen Olympia-Skispringer seit 1929 für seine dritte Regiearbeit und realisierte die britische Komödie für 23 Millionen Dollar. Die Dreharbeiten fanden in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und im österreichischen Seelfeld statt. Kanada sah die Produktion nie; die Szenen in Calgary entstanden ebenfalls in Oberstdorf an der Schattenbergschanze. Die Innenaufnahmen wurden in den Londoner Pinewood Studios und im Studio Babelsberg gefilmt.

"Eddie the Eagle" gehört zu den Filmen, die man schon kennt, bevor man sie gesehen hat und strotzt nur so von den Klischees typischer Underdog-Geschichten. Doch andererseits hat der Streifen das Herz dermaßen am rechten Fleck, dass seine liebenswerte Süße genau wie Eddie selbst das Wohlwollen der Betrachter gewinnen dürfte.

Der Film erhielt gute Kritiken und wurde 2016 mit weltweit 46 Millionen Umsatz ein solider Erfolg.

Kritikerin Rosie Flechter lobte in "Total Film": "Dexter Fletcher hat aus einem Nischenthema einen Film geschaffen, der zugleich universell, aber auch ungeniert und herrlich britisch ist. Sehr witzig, wirklich bewegend und unendlich gutmütig."



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