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Mystic River - Sean Penn
Mystic River - Sean Penn
© Warner Bros.

TV-Tipp für Dienstag (12.4.): Sean Penn erlebt eine Tragödie

Arte zeigt "Mystic River"

"Mystic River", Arte, 01:10 Uhr
In den siebziger Jahren erleben zwei kleine Jungen, wie ihr Freund in ein Auto gezerrt und entführt wird. 25 Jahre später stehen die drei (Kevin Bacon, Sean Penn und Tim Robbins) auf verschiedenen Seiten des Gesetzes, als die Tochter (Emmy Rossum) eines der drei Männer ermordet wird und im Zuge der Ermittlungen die Schatten der Kindheit wieder hoch kommen.

Dieser düstere US-Kriminalfilm ist ein Paradebeispiel für einen Streifen, in dem ein exzellentes Ensemble einen Stoff durch die schiere Brillanz seiner Darstellungen in eine extra Dimension hebt. Produzent, Regisseur und Komponist Clint Eastwood ("Gran Torino") ist bekannt dafür, dass er seinen Schauspielern lange Leine lässt - und hier konnte er es guten Gewissens, denn die bis in die Nebenrollen hochkarätig besetzen Mimen zeigen sich allesamt in Hochform.

"Mystic River" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Denis Lehane aus dem Jahr 2001, der in Boston spielt, wo Eastwood auch für 30 Millionen Dollar drehte. Das Drehbuch von Brian Helgeland ("Legend") legt die der Geschichte zugrunde liegende Tragödie Schicht für Schicht offen und entfaltet dabei eine ungeheure Wucht.

Die Warner Brothers Pictures-Produktion erhielt 2003 hervorragende Kritiken und wurde mit einem weltweiten Umsatz in Höhe von 156 Millionen Dollar auch ein Publikumserfolg.

Hauptdarsteller Sean Penn und Nebendarsteller Tim Robbins gewannen den Academy Award, für den der Film, Regisseur Clint Eastwood, Drehbuchautor Brian Helgeland und Nebendarstellerin Marcia Gay Harden nominiert waren. Die Golden Globes gingen ebenfalls an Hauptdarsteller Penn und Nebendarsteller Robbins; nominiert waren ebenso der Film, Regisseur Eastwood und Drehbuchautor Helgeland. Nominierungen des Britischen Filmpreises gingen an Drehbuchautor Helgeland, Hauptdarsteller Penn, Nebendarstellerin Laura Linney und Nebendarsteller Robbins, der zudem den Screen Actors Guild Award gewann.

Kritiker Joel Siegel urteilte in "Good Morning America": "Clint Eastwood erzählt die Geschichte einfach, bewegt kaum einmal die Kamera. Der einzige Spezialeffekt des Films ist Genialität."



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