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Gehirnblutung - Sharon Stone im Krankenhaus

Hirnblutung kostete sie fast das Leben

02.10.2001 - Sharon Stone im Krankenhaus

Wegen einer Gehirnblutung musste Sharon Stone am Samstag ins Krankenhaus. Laut den Ärzten ist es aber nichts Ernstes


Sharon Stone ("Picking up the Pieces - Ich habe doch nur meine Frau zerlegt") hat sich am Samstag in ein Krankenhaus in San Francisco begeben müssen, nachdem sie eine Gehirnblutung erlitten hatte. Die Darstellerin hatte über heftige Kopfschmerzen geklagt und war von ihrem Mann Phil Bronstein ins Hospital gebracht worden. Dort stellten die Ärzte in der Notaufnahme eine Gehirnblutung fest. "Am Sonntag wurde eine Röntgenuntersuchung der Blutgefäße vorgenommen und ermittelt, dass der Grund für die Kopfschmerzen ein winziges Aneurysma war, für das keine Behandlung benötigt wurde", erklärte Miss Stones Sprecherin Cindi Berger gestern.

Ein Aneurysma ist eine Aussackung an einer geschwächten Wand eines Blutgefäßes, die reißen und eine Blutung verursachen kann. Laut ihrer Sprecherin wird die 43jährige "den Rest der Woche zur Beobachtung im Krankenhaus verbringen. Die Ärzte erwarten keine weiteren Komplikationen. Sie hat keine Beschwerden. Ihr Ehemann ist die ganze Zeit an ihrer Seite gewesen. Ich habe mit ihr gesprochen, und sie hörte sich großartig an."

(18.08.2015) Update
Sharon Stone hat erstmals offen über ihren Hirnschaden gesprochen, den sie durch eine innere Blutung erlitten hat. 2001 kämpfte sie mit einer Hirnblutung, wie sie sich im Gespräch mit "Harper's Bazaar" erinnerte: "Ich blutete so stark, dass mein Gehirn nach vorne rutschte. Mein Körper hat zwei Jahre gebraucht, die ganzen inneren Blutungen zu verarbeiten. Es fühlt sich fast an, als hätte sich meine ganze DNA geändert. Mein Gehirn sitzt nicht mehr dort, wo es einst war, mein ganzer Körpertyp hat sich geändert und sogar meine Essens-Allergien unterscheiden sich von denen, die ich vorher hatte."
Als Folge der Krankheit trägt sie nun 22 Platinum-Spulen in ihrem Gehirn, um die geplatzte Arterie zusammenzuhalten. Der Vorfall habe jedoch auch eine positive Änderung mit sich gebracht: "Ich bin emotional intelligenter geworden. Ich habe mich entschieden, sehr hart zu arbeiten, um auch andere Teile meines Geistes zu öffnen. Jetzt bin ich stärker. Und ich kann sehr direkt sein. Das macht den Menschen Angst, aber ich halte das nicht für mein Problem. Ich denke mir nur, ich habe einen Hirnschaden und ihr müsst damit jetzt klarkommen."
Nach ihrem Kampf gegen die Krankheit wieder im Filmgeschäft Fuß zu fassen sei ihr jedoch sehr schwer gefallen, wie sie unumwunden zugab: "Es war erniedrigend. Nachdem ich mit den besten Leuten im Geschäft gearbeitet hatte, sah ich mich ganz am Ende der Schlange wieder. Das war schlimm. Aber ich dachte, ich wurde vom Hochgeschwindigkeitszug geworfen und muss nun wieder den Berg voller Glassplitter wieder hochlaufen. Es ist einfach so, also sollte ich bescheiden sein, aufhören, mich zu beschweren und einfach arbeiten."


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