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Episode 1" setzt neue Einspielrekorde

Raubkopien bereits in Asien im Umlauf

Der von "Lost World" aufgestellte Rekord für das Eröffnungswochenende wurde zwar nicht geschlagen, dafür konnte "Star Wars" jedoch am Montag mit 10,2 Mio. Dollar einen neuen Einspielrekord vorweisen

Entgegen anderslautenden Spekulationen von so einigen Filmexperten sind die Einnahmen von "The Phantom Menace" bis Mitte der Woche nicht weit unter Rekordniveau gesunken - im Gegenteil. Der von "Lost World" aufgestellte Rekord für das Eröffnungswochenende wurde zwar nicht geschlagen, dafür konnte "Star Wars" jedoch am Montag mit 10,2 Mio. Dollar einen neuen Einspielrekord vorweisen. Auch am Dienstag blieben die Besucherzahlen solide und bereits am heutigen Freitag, nach nur zehn Tagen im Kino, soll "Episode 1" die 150 Mio. Dollar-Grenze sprengen. Ein wenig hatte "Star Wars"-Verleiher 20th Century Fox jedoch selbst zu den wenig schmeichelhaften Spekulationen beigetragen. Denn entgegen die gängige Studiopraxis, die Einnahmeergebnisse ein wenig nach oben zu korrigieren, hatte Fox bei den Wochendergebnissen über drei Mio. Dollar unter den Tisch fallen lassen: nicht 61,2 Mio. Dollar wurden gescheffelt, sondern 64, 8 Mio. Dollar.

Und während George Lucas' Film noch keine müde Mark in Übersee eingenommen hat, verdienen asiatische Schwarzhändler schon gutes Geld mit Raubkopien. In Hong Kong, Macau Malaysia und Indonesien wird "Star Wars: Episode 1" laut BBC für umgerechnet etwa drei bis sieben Mark auf VCD auf den Straßen und Märkten gehandelt. Sam Ho Wai-hung, Direktor der Anti-Raubkopien-Einheit von Hongkong und Macau, betonte jedoch die schlechte Qualität der Kopien. "Man sieht, wie sich die Hinterköpfe der Leute bewegen und hört sie rufen und reden." Ob das die "Star Wars"-Fans Asiens davon abhalten wird, sich eine Kopie zu besorgen bevor der Film dort im Juni in die Kinos kommt, ist zweifelhaft...

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