oder

Doku-Tipps heute am Samstag (18.10.2025) "Quarks im Ersten", "Norwegen - Land der Polarlichter" und "Hexen - Chronik eines Massakers"

Mit den Doku-Tipps für das Wochenende sind Sie heute bestens informiert. Wir haben wieder vier spannende Dokumentationen aus dem TV-Programm für Sie herausgesucht, damit Sie am heutigen Samstag nur das Beste zu sehen bekommen. Das sind die Doku-Tipps des Tages.

Wissenschaftsmagazin: "Quarks im Ersten" mit Thomas Ranft (11:30 Uhr auf ARD)

Viren gelten als Auslöser von Krankheiten und Pandemien. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Seit Milliarden Jahren wirken sie als Motor der Evolution, indem sie genetisches Material zwischen Organismen übertragen. Rund acht Prozent unseres menschlichen Erbguts stammen von uralten Retroviren und beeinflussen, wer wir sind. Sie formen unsere Gene, bestimmen unsere Gesundheit und prägen sogar die Zukunft der Medizin - und das, obwohl sie nicht einmal als Lebewesen gelten.

Dokumentation: "Norwegen - Land der Polarlichter" (15:30 Uhr auf 3sat)

Norwegen gilt als eine der einsamsten Regionen der Erde. Die Reise beginnt in Bergen und führt über die Lofoten und Tromsø bis zum Nordkap und zum Kirkenes Bay. Es ist das Land der eisigen Polarnächte, in denen im Winter die Nordlichter über den Nachthimmel tanzen und die schneebedeckte Landschaft in ein spektakuläres Licht tauchen. Im Sommer geht die Mitternachtssonne über dem Polarkreis mehrere Wochen lang nicht unter.

Dokumentation: "Hexen - Chronik eines Massakers" (20:15 Uhr auf Arte)

Im Jahr 1609 führten lokale Konflikte im Baskenland zu einer Welle von Anklagen wegen Hexerei. Um für Ordnung zu sorgen, entsandte König Heinrich IV. eine Kommission zur Bekämpfung der "Hexenplage". Inquisitionsrichter Pierre de Lancre, der die Prozesse koordinierte, ließ innerhalb von vier Monaten 80 Menschen verhaften und zum Feuertod verurteilen, die meisten von ihnen waren Frauen. Es war einer der brutalsten europäischen Hexenprozesse: insgesamt fielen den Verfolgungen zwischen dem 15. und dem 17. Jahrhundert in Europa zwischen 40.000 und 60.000 Menschen zum Opfer.

Dokumentation: "Männer und Depression: Das stumme Leiden" (21:45 Uhr auf Arte)

In den meisten europäischen Ländern sind Frauen doppelt so häufig wegen Depressionen in Behandlung wie Männer. Doch eine andere Verteilung macht stutzig: Depressionen gelten als Hauptursache für Suizide. Unter den jährlich 47.000 Menschen, die sich in der EU das Leben nehmen, befinden sich jedoch dreimal so viele Männer wie Frauen. Wie kann das sein? In Wirklichkeit sind sehr viel mehr Männer depressiv. Ihre Krankheit wird jedoch häufig nicht diagnostiziert - unter anderem, weil sie sich als vermeintlich "starkes Geschlecht" keine Hilfe suchen.



Spielfilm.de-Mitglied werden oder einloggen.