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Heath Ledger in 'Ritter aus Leidenschaft'
Heath Ledger in 'Ritter aus Leidenschaft'
© Bang Showbiz

Insiderbericht: Netflix lehnt "Ritter aus Leidenschaft"-Fortsetzung ab

Brian Helgeland's Pläne für "Ritter aus Leidenschaft"-Sequel auf Eis

Regisseur Brian Helgeland wurde vom Netflix-Algorithmus übel mitgespielt. Behauptet zumindest der Filmemacher. Was genau ist passiert?

Seit Jahren träumt Helgeland nach eigenen Aussagen davon, ein Sequel von "Ritter aus Leidenschaft" zu drehen. In der Mittelalterkomödie aus dem Jahr 2001 trat der 2008 verstorbene Heath Ledger als Knappe auf, der sich als Ritter ausgibt, um in einem Turnier antreten zu können.

Um seinen Sequel-Traum Wirklichkeit werden zu lassen, sprach Helgeland zunächst mit dem Rechteinhaber Sony. Der soll sich nicht abgeneigt gezeigt haben - sofern Netflix als Koproduzent mit an Bord käme. Der Streaminggigant aber lehnte ab. Der berüchtigte Netflix-Algorithmus soll Helgelands Sequel-Traum ein Ende bereitet haben. Und das, obwohl das Original, laut dem enttäuschten Helgeland, sich bis heute großer Beliebtheit erfreut.

Betrachtet man die Fakten, ist die Entscheidung von Netflix aber auch ohne Algorithmus recht einfach zu erklären:
1. "Ritter aus Leidenschaft" hat 2001 an den Kinokassen nicht einmal das doppelte seines Budgets eingespielt.
2. Kritiken und Publikumsbewertung waren eher mittelmäßig.
3. Sein größtes Ass, Hauptdarsteller Heath Ledger, ist seit über 15 Jahren tot.

Denkbar, dass Ledgers KI-generierte Wiederauferstehung genug PR erzeugen könnte, ein Sequel zu einem Erfolg zu führen - sicher aber ist das auf keinen Fall. Warum also sollte man das Risiko eingehen? Sachdienliche Hinweise nehmen wir gerne in den Kommentare entgegen.

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