Wann und wo Sie die Wiederholung der Dokumentation "Neinstedt - Menschlichkeit und dunkle Schatten" vom Samstag (29.11.2025) schauen können, ob im Fernsehen oder auch online in der Mediathek, erfahren Sie hier.
Sie haben die Sendung bei MDR nicht schauen können, wollen "Neinstedt - Menschlichkeit und dunkle Schatten" aber definitiv noch sehen? Hier könnte die MDR-Mediathek nützlich sein. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei MDR im klassischen TV wird es in nächster Zeit leider nicht geben.
"Neinstedt - Menschlichkeit und dunkle Schatten" im TV: Darum geht es in der Dokumentation
Die soziale Arbeit und die Unterstützung von bedürftigen Menschen haben in Neinstedt lange Tradition. Angefangen hat alles 1850 mit Philipp und Marie Nathusius. Auf dem alten Gut Lindenhof, auf dem später auch das Wichernheim gebaut wurde, gründete das junge Paar ein Knabenrettungs- und Brüderhaus zur Fürsorge von Waisenkindern und Jungen aus sozial schwachen Familien. 1855 gab es in Deutschland über 100 derartige Einrichtungen. Darüber hinaus wurde im Jahre 1861 eine weitere Einrichtung in Neinstedt eröffnet: das Elisabethstift für geistig behinderte Menschen. Gegründet wurde es von Johanne Nathusius, der Schwester von Philipp. In beiden Einrichtungen gab man den Menschen eine Struktur, pflegte und betreute sie. Beide Stiftungen wurden 1988 zur Stiftung "Neinstedter Anstalten" zusammengelegt und 2015 zur "Evangelischen Stiftung Neinstedt" vereinigt. Besonders sein ist in Neinstedt normal. Das findet auch Sabine Kubiak. Die 54-jährige Anästhesieschwester ist in dem kleinen Ort bei Thale im Harz aufgewachsen: "Ich bin mit 82 Brüdern groß geworden, zwei leiblichen und 80 Heimbewohnern. Wir waren wie eine Großfamilie." Der Grund: Ihre Mutter Rosamunde Walter arbeitete in den sogenannten Neinstedter Anstalten. Diese waren in der DDR landesweit dafür bekannt, Menschen mit Behinderung zu betreuen. Zusammen mit ihrem Mann hat sie ein Heim in den Anstalten geleitet. Als sogenannte "Hauseltern" waren die Walters zusammen mit ihren Mitarbeitern für 80 Menschen mit Behinderung zuständig. Selbstbestimmung, Inklusion und Barrierefreiheit waren damals noch Fremdwörter. Heute sieht das ganz anders aus. Die Evangelische Stiftung Neinstedt bietet Menschen mit Behinderung viele Angebote. Einige davon nutzt auch die 20-jährige Sophia. Sie lebt in einer Wohngruppe der Stiftung. Schwierige Lebensumstände haben sie hierhergebracht. Halt und Motivation bekommt sie in ihrer Gruppe, durch die Betreuer und auch durch den Sport. So nimmt sie mit ca. (Quelle: MDR, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Neinstedt - Menschlichkeit und dunkle Schatten" im TV: Alle Infos auf einen Blick
Thema: Dokumentation
Bei: MDR
Produktionsjahr: 2023
Länge: 45 Minuten
In HD: Ja
