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James Cooper


Biographie

James Cooper ist seit fast 40 Jahren im Bereich der Film-, Fernseh- und Musikproduktion tätig. Seine Hauptbeschäftigung in den letzten 20 Jahren war die eines Visual Effects Supervisors, aber seine Erfahrung umfasst auch Regie, Drehbuchschreiben, Schnitt, Kameraführung, Fotografie, Schauspiel, Songwriting sowie Musikaufführung und -produktion.

Er ist ein kreativer Partner und Mitarbeiter von Filmemachern aller Art, arbeitet mit großen Studios, Fernseh- und Streaming-Anbietern, unabhängigen Künstlern, Werbeagenturen und Produktionsfirmen sowie Grafikdesign-Teams zusammen. Dank seines umfangreichen Wissens in allen Produktionsphasen erstellt James effektive Drehbuchanalysen und entwickelt Produktionsmethoden, bietet On-Set-Supervision, Teammanagement und Konzeptdesign sowie die endgültige Lieferung von erstklassigen VFX-Sequenzen. Sein künstlerisches Design- und Compositing-Gespür in Verbindung mit seinem umfassenden Produktionshintergrund machen ihn zu einem wertvollen Teil jedes Filmteams.

Cooper, ein begeisterter Musiker, Produzent und Elektroingenieur, begann seine Karriere in der kommerziellen visuellen Kunst als Programmierer in einem Animationsstudio. Dort schrieb er Software für ein frühes digitales Mal- und Compositing-Tool. Bald wechselte er auf den Künstlerstuhl, wo er begann, Effekte für Werbespots und Musikvideos zu komponieren. Seine Fähigkeiten im Management von Menschen und Prozessen sowie seine Problemlösungsfähigkeiten erregten die Aufmerksamkeit von TOPIX, einem führenden kommerziellen Animationsstudio. In den Positionen des Designers, Regisseurs und On-Set-Supervisors stieg Cooper in die Ränge auf und erreichte schließlich die Rollen des Partners und Kreativdirektors.

1997 arbeitete Cooper zum ersten Mal als Supervisor des visuellen Effekte-Teams, das den ikonischen Busunfall in Atom Egoyans Klassiker "The Sweet Hereafter" schuf. Kurz darauf spielte er als einer der TOPIX-Partner eine entscheidende Rolle bei der Gründung des führenden kanadischen VFX-Studios Mr. X. Nachdem er TOPIX verlassen hatte, um seiner Leidenschaft für die Regie nachzugehen, schuf er viele preisgekrönte Musikvideos und Werbespots, bevor er sich schließlich für eine Karriere im Bereich VFX entschied. Er begann als Freelancer bei Mr. X und nutzte seine Designfähigkeiten, um die Titelsequenzen von "Hypercube" und "Blizzard" und den ikonischen Säuretrip in Ang Lees "Taking Woodstock" zu erstellen.

Während seiner Zeit bei Mr. X war er sowohl als Compositing-Supervisor als auch als VFX-Supervisor tätig und arbeitete an Filmen wie: "Resident Evil: Retribution", "The Vow", "Cosmopolis", "Silent Hill: Revelation", "The Thing", "The Three Musketeers", "Hanna", "Tron: Legacy", "Resident Evil: Afterlife" und "Away We Go". 2012 war Cooper als On-Set Visual Effects Supervisor bei Constantin Film/Sony Pictures' "The Mortal Instruments: City of Bones" tätig, wo er oft für die Regie der Second Unit und kreative Beratung herangezogen wurde. Er war auch der Post-Digital-Effects-Supervisor des Projekts und gewann einen Canadian Screen Award für seine Arbeit.

James war der Visual Effects Supervisor für alle drei Staffeln von Showtimes "Penny Dreadful" und führte auch Regie für die Second Unit. Er und sein Team wurden 2016 für einen Primetime Emmy Award für herausragende Spezialeffekte nominiert und 2015, 2016 und 2017 für VES Awards in der Kategorie "Outstanding Supporting Visual Effects".

Cooper war der Mr. X Supervisor für die Netflix-Serie "American Gods" und wurde erneut für einen Emmy Award und mehrere VES Awards nominiert. Seitdem hat er für Barry Sonnenfelds "A Series of Unfortunate Events", Spike Lees "Da Five Bloods" (auch ein VES-Nominierter) und Joss Whedons "The Nevers" unter vielen anderen überragt.

Zu James jüngsten Arbeiten gehört die Supervision des AMC+-Dramas "Moonhaven" im Jahr 2021 und des 20th Century Films "The First Omen".


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