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Ernest Borgnine (1917-2012)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 24. Januar 1917 in Hamden, Connecticut, USA
Gestorben: ✟ 08. Juli 2012 in Los Angeles, USA im Alter von 95 Jahren
Name: Ermes Effron Borgnine
Größe: 175 cm

Diente vor seiner Schauspielkarriere zehn Jahre bei der US-Marine

sprach fließend italienisch

war aktives Mitglied im Bund der Freimaurer

Borgnine war fünf mal verheiratet:
mit Rhoda Kemins (1949-1958)
mit Katy Jurado (1959-1963)
mit Ethel Merman (27.06.-28.07.1964)
mit Donna Rancourt (1965-1972)
mit Tova Borgnine (1972 bis zu seinem Tod)

Bildergalerie

Regisseur Mike Siegel und Ernest Borgnine - Passion...inpahErnest Borgnine und Sterling Hayden in 'Johnny Guitar...ssen'Muhammad Ali und Ernest Borgnine in 'Ich bin der Größte'Ernest Borgnine in 'Im Westen nichts Neues'Ernest Borgnine, Janet Leigh und Kirk Douglas in 'Die...nger'Der Supercop - Ernest Borgnine und Terrence Hill

Biographie

Ernest Borgnine wurde als Ermes Effron Borgnino geboren: Seine Eltern waren italienische Einwanderer. Ernests Vater, Camillo Borgnino, kam aus Ottiglio (Piemont). Seine Mutter, Anna Boselli, entstammte einer Adelsfamilie in Carpi (bei Modena). Als Ernest zwei Jahre alt war, trennten sich seine Eltern und er zog mit seiner Mutter nach Italien. 1923 fand die Familie jedoch wieder zusammen. Nach der Rückkehr in die USA änderten seine Eltern ihren Nachnamen in Borgnine um.
1935 ging Ernest zur US-Marine und kämpfte im Zweiten Weltkrieg als Kanonier auf dem Zerstörer USS Lamberton. Danach jobbte er zunächst als Fabrikarbeiter, bis er auf einen Vorschlag seiner Mutter hin beschloss, sich als Schauspieler zu versuchen.
Ab 1947 besuchte Borgnine die Schauspielschule "Randall’s School of Drama" in Hartford. Im selben Jahr landete er auch seine erste Bühnenrolle, in "State of the Union" am Barter Theatre in Abingdon, Virginia. 1949 gab Borgnine sein Broadway-Debüt, in Mary Chases "Harvey".
1951, mit 33 Jahren, beschloss Borgnine, eine Filmkarriere zu starten und zog nach Los Angeles. Zwei Jahre später gelang ihm schließlich der große Durchbruch, als sadistischer Sergeant in "Verdammt in alle Ewigkeit". 1955 ergatterte er die Titelrolle in "Marty". Für seine Darstellung eines einsamen Schlachters wurde Borgnine mit einem Oscar ausgezeichnet. Danach trat er allerdings - bis zum Ende seines Lebens - überwiegend in markanten Nebenrollen auf. Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen der Abenteuerfilm "Der Flug des Phoenix" (1965), der Kriegsfilm "Das dreckige Dutzend" (1967), der Western "The Wild Bunch" (1969), der Katastrophenfilm "Die Höllenfahrt der Poseidon" (1972), der Actionfilm "Convoy" (1978), der 80er-Actionklassiker "Die Klapperschlange" (1981), sowie der SciFi-Film "Gattaca" (1997). 1984 etablierte er sich außerdem mit der Rolle des Dominic Santini in der Fernsehserie "Airwolf" als TV-Star. Zuletzt war Borgnine 2010 im Kino zu sehen, in einer kleinen Nebenrolle in "R.E.D. – Älter, Härter, Besser".
Er verstarb am 8. Juli 2012 im Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles an Nierenversagen. Borgnine hinterließ vier Kinder: Nancee Borgnine (*1952), Sharon Borgnine (*1965), Cris Borgnine (*1969) und Diana Rancourt-Borgnine (*1970).


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