Geboren: ✹ 22. Februar 1899 in USA Gestorben: ✟ 07. November 1943 in USA im Alter von 44 Jahren Name: Dwight Iliff Fry Alias: Der Mann mit dem Tausend-Watt Blick, Der Mann der Tausend Tode Größe: 169 cm
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Biographie
Dwight Frye war ein äußerst vielseitiger Charakterdarsteller und Urheber mehrerer denkwürdiger Charakterisierungen im Horrorfilm-Genre. Er hatte in den 1920er Jahren eine bemerkenswerte Theaterkarriere, die von jugendlichen Teilen zu Hauptrollen überging, bevor er in die Filmbranche eintrat. Ein Lieblingsschauspieler des Broadway-Theaterproduzenten und -Regisseurs Brock Pemberton, er spielte den Teil des 'Sohnes' in seiner erfolgreichen Produktion von Luigi Pirandellos 'Sechs Charaktere in Suche eines Autors' aus dem Jahr 1922. Pemberton würde Frye in Broadway-Produktionen während des gesamten Jahrzehnts einsetzen. 1926 wurde er in einer Produktion von 'Der Teufel und der Käse' mit Bela Lugosi besetzt, und schließlich ist er in mindestens zwei Lugosi-Filmen aufgetreten. Trotz (oder vielleicht wegen) seiner unvergesslichen, leidenschaftlichen Darstellung des Immobilienmaklers und Wahnsinnigen Renfield in Tod Brownings 'Dracula' (1931) und Fritz, des sadistischen buckligen Laborassistenten in James Whales 'Frankenstein' (1931), schien die Industrie entschlossen, Frye zu typisieren, und seine Filmkarriere wäre mit Frustrationen gespickt. 'The Crime of Doctor Crespi' (1935) bot ihm nur die zweite Rechnung zu der des Schurken Erich von Stroheim, aber allzu bald wurde er dazu verdammt, eine fade Reihe von Verrückten, Spionen, roten Heringen, habgierigen Erben und Nebenrollen zu spielen. Gelegentlich kehrte er in Komödien, Musicals und Thriller wie 'Night Must Fall' und einer Bühnenversion von 'Dracula' auf die Bühne zurück. Frye war perplex festzustellen, dass seine Vielseitigkeit im Theater in Hollywood unbemerkt blieb, wo er auf lunatische Rollen reduziert wurde und seine Teile oft stark geschnitten wurden. Tatsächlich wurde seine Rolle in 'Frankensteins Sohn' (1939) als unnötig erachtet, als ein abrupter Wechsel von Technicolor auf Schwarz-Weiß gemacht wurde, nachdem seine Szenen gedreht waren. Dwight Frye, ein frommer Christlicher Wissenschaftler, hatte eine Herzkrankheit vor seinen Freunden und seiner Familie verborgen. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs arbeitete er, unfähig, sich einzuschreiben, nachts (zwischen Filmen und lokalen Theaterproduktionen) als Zeichner für die Lockheed Aircraft Co. Eine unheimliche physische Ähnlichkeit mit dem damaligen Kriegsminister Newton Baker führte dazu, dass er zu einer bedeutenden Rolle in 'Wilson' (1944), unter der Regie von Henry King, basierend auf dem Leben von US-Präsident Woodrow Wilson, besetzt wurde, aber Frye erlag wenige Tage nach der Besetzung einem Herzinfarkt in einem überfüllten Bus, während er mit seinem Sohn nach Hause zog.
