
Felix Raffel (41)
Wissenswertes
Geboren: ✹ 08. Dezember 1983 in Neumünster, Schleswig-Holstein, DeutschlandBiographie
Felix Raffel, geboren in Neumünster, Deutschland, ist ein deutscher Filmkomponist und Pianist. Er nahm seine ersten Klavierstunden im Alter von fünf Jahren und seine ersten Kompositionsstunden im Alter von zehn Jahren. Wichtige Ratschläge erhielt er von namhaften Komponisten wie Bruce Broughton, Michael Giacchino, David Arnold, Dave Grusin, Christopher Lennertz, Enjott Schneider, Donald J. Williams und Klaus Badelt sowie hilfreiche Tipps von Pianisten wie Yasuko Matsuda, Karl-Heinz Kämmerling, Peter Feuchtwanger, Günter Ludwig und Cécile Ousset. Von 2003 bis 2008 studierte er Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Heidi Köhler und schloss sein Studium mit der Bestnote ab. Seit Oktober 2007 studiert er Filmmusik an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg bei Prof. Ulrich Reuter und Prof. Bernd Wefelmeyer.Felix Raffel war Stipendiat für Komposition der Yamaha Foundation und hatte daher seine ersten Kompositionsstunden bei Herrn Thomas Kärcher. Viele seiner Filmkompositionen wurden im Fernsehen oder auf internationalen Filmfestivals weltweit gezeigt, wie Berlinale, Triest, Sitges, Mainz oder Cannes. Er wurde für einige der weltweit führenden Programme für Filmmusik ausgewählt, wie den Berlinale Talent Campus oder das Susan und Ford Schumann Film Scoring Program am Aspen Music Festival and School (Aspen, Colorado). Im Jahr 2010 erhielt er den renommierten Jerry Goldsmith Award für seine orchestrale Filmmusik für "The Boy Who Wouldn't Kill" beim Film Music Festival Úbeda, Spanien - eine weitere, die Musik für den Werbespot "Jugend denkt um.welt", wurde nominiert. Er erhielt den Preis von dem Oscar-Preisträger Michael Giacchino.
Neben seinen Kompositionstätigkeiten nahm Felix erfolgreich an mehreren nationalen und internationalen Klavierwettbewerben teil: Er erhielt ein Stipendium der Oscar und Vera Ritter Stiftung beim Steinway-Wettbewerb in Hamburg und gewann erste Preise beim deutschen Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" und den beiden internationalen Klavierwettbewerben "Città di Padova" in Italien und "Piano Campus" in Pontoise, Frankreich.
Felix Raffel hat in vielen angesehenen Konzertsälen in ganz Europa und Japan gespielt, wie der Laeiszhalle (Hamburg), dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt (Berlin), der Salle Cortot (Paris), der Sala dei Giganti (Padova), dem Sommerfestival (Annecy) oder der Bunkamura Orchard Hall (Tokio), und wurde bereits im Alter von zwölf Jahren im Fernsehen sowie im Radio porträtiert. Die Presse beschreibt seine Auftritte als "brillant" (Frankfurter Allgemeine Zeitung), "auf höchstem melodischen Niveau" (Nordwest Zeitung), "erstaunlich" (Tagesspiegel), "meisterlich" (taz) und "absolut erstklassig" (Dithmarscher Landeszeitung). In seinen Konzertprogrammen kombiniert er oft klassische Werke mit eigenen Kompositionen oder Arrangements. Felix Raffels musikalisches Interesse gilt auch dem Theater: Er arbeitet regelmäßig als Musiker an renommierten Bühnen in Berlin, wie der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, dem Heimathafen Neukölln oder mit der hochgelobten Improvisationstheatergruppe "Die Gorillas".