Lisa Gerrard (64)
Wissenswertes
Geboren: ✹ 12. April 1961 in AustralienGröße: 171 cm
Biographie
Mit einer Vision und einem Gesangsstil, der ebenso einzigartig wie präzise und allumfassend ist, hat sich Lisa Gerrard als eine der weltweit höchst anerkannten Filmkomponistinnen etabliert. Sie gewann einen Golden Globe für ihre Arbeit an der Filmmusik zu 'Gladiator' zusammen mit Hans Zimmer.Lisa erhielt außerdem eine Oscar-Nominierung für 'Gladiator' zusammen mit zwei weiteren Golden-Globe-Nominierungen für ihre Filmmusik zu 'Ali' und 'The Insider'. Lisas Filmarbeiten beinhalten auch 'Whale Rider', ein Spielfilm, der eine Oscar-Nominierung erhielt und Lisa eine internationale Auszeichnung für die Filmmusik einbrachte.
Ihre musikalische Reise begann in den frühen 1980er Jahren, als sie zusammen mit dem Australier Brendan Perry das Duo 'Dead Can Dance' gründete. Im Jahr 2012 kam die Band für eine ausverkaufte Welttournee wieder zusammen. Mit neun zwischen 1984 und 1995 veröffentlichten Alben erweiterte das Duo mit jeder Veröffentlichung seine musikalische Palette, um eine zeitlose Mischung aus Weltmusik-Einflüssen, mittelalterlichen Gesängen, Volksballaden, barocken Stilen, keltischen Aromen, Elektronik, Samples und allem anderen, was ihr gefiel, zu integrieren. Mehrere Solo- und Kollaborationsalben wurden gut aufgenommen und Lisa machte einen natürlichen Übergang zur Komposition für Filme.
2009 komponierte Lisa die hochgelobte Filmmusik zu 'Balibo', für die sie den Screen Music Award für die beste Filmmusik 2009, einen Aria Award und drei weitere Nominierungen gewann. 2010 beendete Lisa ihre Filmmusik für 'Oranges and Sunshine' und den kontroversen Film 'Tears of Gaza'. 2011 vollendete sie die Filmmusik für 'Burning Man', was ihr den Preis für die beste Filmmusik bei den Film Critics Circle of Australia Awards 2011 einbrachte.
2013 übernahm Lisa die Hauptgesangsrolle in dem ergreifenden Konzertstück 'Diaries of Hope' des führenden europäischen Filmkomponisten Zbigniew Preisner, inspiriert von Tagebüchern und Gedichten polnischer Kinder, die Opfer des Holocausts waren. Dies wurde sowohl in Wroclaw (Polen) als auch im Barbican in London uraufgeführt. Lisas Gesangsauftritte sind weltweit weiterhin zu hören, mit mehreren geplanten Auftritten für 2018, einschließlich einer Aufführung von 'Gladiator Live' in der Royal Albert Hall in London.
2016 arbeitete Lisa mit James Orr an der Filmmusik für Paul Curries Thriller '2:22' zusammen. Sie arbeitete auch mit Marcello De Francisci an der Filmmusik für den Spielfilm 'Jane Got a Gun', unter der Regie von Gavin O'Connor und mit Natalie Portman und Ewan McGregor in den Hauptrollen, zusammen. Zuletzt vollendete sie die Filmmusik mit James Orr für 'West of Sunshine', das beim Internationalen Filmfestival von Venedig Premiere hatte.
Zuletzt arbeitete Lisa mit The Mystery of the Bulgaria Voices an ihrem kommenden Album zusammen, das am 25. Mai 2018 bei Prophecy Records erscheinen soll. Die erste Single des Albums 'Pora Sotunda' wurde im November 2017 veröffentlicht und Lisa plant, 2018 mit dem Chor in ganz Europa aufzutreten.