oder

Frank Skinner (1897-1968)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 31. Dezember 1897 in USA
Gestorben: ✟ 08. Oktober 1968 in Hollywood, California, USA im Alter von 70 Jahren

Biographie

Der Autor des Lehrbuchs "F. Skinners vereinfachte Methode für modernes Arrangieren" (1934 veröffentlicht) begann seine musikalische Karriere als Pianist im Vaudeville zusammen mit seinem Bruder Carl. Später wurde er ein bekannter Arrangeur für New Yorker Tanzorchester in den 1930er Jahren und war kurzzeitig im Bereich der Musikveröffentlichung tätig. Skinners Debüt in Hollywood war als Arrangeur für MGMs "Der große Ziegfeld" (1936). Nach der Arbeit an diesem Film verbrachte er den Rest seiner langen Karriere als Komponist/Orchestrierer für Universal (1938-1966) unter der Leitung von Abteilungsleiter Joseph Gershenson. Skinner wurde am besten für seine Filmmusiken zu Horrorfilmen bekannt, war jedoch äußerst produktiv und vielseitig und arbeitete an allen möglichen Themen (obwohl die überwiegende Mehrheit seiner Filme B-Filme waren). Oft arbeitete er in Zusammenarbeit mit dem in Österreich geborenen Komponisten Hans J. Salter.

Zu Skinners bekanntesten Filmkompositionen gehören das dramatische Hauptthema für Universals "Sherlock Holmes"-Serie mit Basil Rathbone und Nigel Bruce; seine klassische Horrorpartitur für "Frankensteins Sohn" (1939); seine sanften, romantischen Themen für "In den Wind geschrieben" (1956), "Solange es Menschen gibt" (1959) und "Endstation Paris" (1961); und seine effektive, eindringliche Bearbeitung des amerikanischen Volksliedes "Oh Shenandoah", das im gesamten epischen Bürgerkriegsdrama "Der Mann vom großen Fluss" (1965) zu hören ist. Skinner verfasste mehrere weitere Lehrbücher zur Orchestrationstheorie. Sein Handbuch "Underscore" (veröffentlicht 1950) war das erste seiner Art, das Techniken des Orchestrierens und Komponierens für Filme detailliert beschrieb.


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