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The Rocky Horror Picture Show (1975)

Legendäre Kinofassung des Kultmusicals über die skurrile Festgesellschaft rund um Dr. Frank-N-Furter, den exzentrischen Wissenschaftler vom Planeten Transsexual.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 5 / 5
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Das frisch verlobte Paar Brad (Barry Bostwick) und Janet (Susan Sarandon) stößt während eines Unwetters unmittelbar nach einer Autopanne auf ein mysteriöses Schloss. Auf der Suche nach Hilfe treffen sie vor Ort auf den exzentrischen Wissenschaftler Dr. Frank-N-Furter, einen ebenso selbstbewussten wie extrovertierten Transvestiten vom Planeten Transsexual in der Galaxie Transylvania. Er präsentiert ihnen seine neueste Schöpfung: den künstlich erschaffenen, attraktiven Rocky. Im Verlauf der Nacht geraten Brad und Janet in ein unwirkliches Happening aus Verführung, Lust, Sex und absolutem Wahnsinn. Rituale, Musik, Kunst, Queerness und Mythos vermengen sich zu einem großen Ganzen.

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Enthemmung und sexuelle Freizügigkeit

50 Jahre nach seiner Premiere findet einer der größten Klassiker der 70er-Jahre seine Wiederaufführung auf den hiesigen Kinoleinwänden. Über die "Rocky Horror Picture Show“ muss man eigentlich nicht mehr viel schreiben. Die bizarre Mixtur aus B-Movie, Rockshow, Horror-Musical und Komödie, die gesellschaftliche Normen auf freche, radikale Weise hinterfragte, war ihrer Zeit um Jahrzehnte voraus.

Filmemacher Jim Sharman und "Rocky Horror“-Erfinder Richard O'Brien, der zum Film auch Skript, Musik und Texte beisteuerte, ließen in ihrem Meilenstein die Grenzen zwischen Moral und Wertvorstellungen, zwischen Wissenschaft, Technik, Geschlechtern und sexuellen Identitäten verschwimmen. Der legendäre Schauplatz, Frank-N-Furters Schloss der Enthemmung und sexuellen Freizügigkeit, wurde zu einem Synonym für Freiheit und Selbstbestimmung. Ebenso wie der Filmtitel stellvertretend längst für all diese Attribute steht.

"Don't dream it – be it!“

Brad und Janet, das brave, gesittete, fast biedere Paar, sind in ihrer sympathischen, unschuldigen Verliebtheit der ideale Gegenentwurf zum schrillen, ausufernden Gebaren von Frank-N-Furter und seinen bizarren Gestalten. Das Besondere an der "Rocky Horror Picture Show“ ist, neben seiner essentiellen Botschaft (sich frei zu fühlen, egal wie oder "was“ man ist), die Tatsache, dass er sich selbst nicht allzu ernst nimmt – und spätestens ab der Hälfte auf eine konventionelle Erzählstruktur oder stringente Dramaturgie pfeift.

Es dominieren irgendwann fast nur noch die leidenschaftlichen, hemmungslosen Gesangsnummern und fröhlich-ausladenden Musikeinlagen. Dazu gesellen sich freizügige und in Teilen sogar extrem gut choreografierte Tanzdarbietungen. Das Motto ist Programm und durchzieht den ganzen Film: "Don't dream it – be it!“ – Träum nicht, lebe es! Der Film ist überdreht, wild, mutig, konsequent gegen den Strich gebürstet und alles andere als stringent – und das macht seine Authentizität und den hohen Kultfaktor aus.

Fazit: Schräge, bewusst überzeichnete und unanständige Mischung aus ironischem Horror-B-Movie, provokantem Rock-Musical und sexy Drag-Show. Einer der wichtigsten Filme der 70er, der das Anderssein und die Individualität feiert. 5 Sterne




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Besetzung & Crew von "The Rocky Horror Picture Show"

Land: USA
Jahr: 1975
Genre: Komödie, Horror, Musical
Länge: 96 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 30.10.2025
Regie: Jim Sharman
Darsteller: Tim Curry als Dr. Frank-N-Furter, Susan Sarandon als Janet Weiss, Barry Bostwick als Brad Majors, Richard O'Brien als Riff Raff, Patricia Quinn als Magenta
Kamera: Peter Suschitzky
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

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