
© Universal Film
Der weiße Hai (1974)
Jaws
Creature Feature-Klassiker der das Image von Haien arg negativ beeinträchtigt hat. Inszeniert von Steven Spielberg mit Roy Scheider und Richard Dreyfuss: Im Badeörtchen Amity hält ein hungriger weißer Hai Badegäste für ein ihm freundlich dargebotenes Festmahl...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Im Badeort Amity fällt eine Schwimmerin einem Haiangriff zum Opfer. Der örtliche Polizeichef Martin Brody will daraufhin die Strände schließen, doch die Stadtverwaltung fürchtet den Schaden für den Tourismus und läutet die Badesaison dennoch ein. Doch der Hai sucht sich ein weiteres Opfer, und da die Stadtverwaltung sich nicht einigen kann, setzen die Hinterbliebenen eine Tötungsprämie aus, worauf auch bald ein getöteter Hai als der angebliche Killer-Hai präsentiert wird. Unter Sicherheitsvorkehrungen werden die Badestrände am nächsten Tag wieder geöffnet und auch Brodys Sohn lässt sich nicht davon abhalten, mit Freunden eine Bootstour zu unternehmen. Ein Fehler, denn der echte Killer-Hai ist noch unterwegs und hungrig...
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Filmkritik
"Jaws" entstand unter widrigen Bedingungen - der mechanische Hai funktionierte fast nie, Wellen und Wetter spielten der Crew übel mit, so dass sich die Dreharbeiten ein halbes Jahr hinzogen und das Budget völlig aus dem Ruder lief. Dennoch schaffte es der erst 28-jährige Steven Spielberg in seinem zweiten Film, ein Meisterwerk fertigzustellen, das weltweit 430 Millionen Dollar einspielte und zum erfolgreichsten Film aller Zeiten wurde.
Gleich mit der ersten Szene - dem Tod der schwimmenden Frau - setzt Spielberg ein Glanzlicht, das die Zuschauer so kalt erwischt, dass es sich der Regisseur in der Folgezeit leisten kann, das Monster lange unsichtbar zu lassen und auch falsche Fährten zu legen (kleiner Tipp: Der Hai ist nur da, wenn die Musik von John Williams einsetzt), ohne dass die Spannung dadurch nachließe. Auch kommt Spielberg bei den Schockeffekten weitgehend ohne Blut aus. Die erste Hälfte lebt von der Ungewissheit des Zuschauers, die dieser mit Roy Scheider teilt, ob der Hai angreift oder in der Nähe ist.
In der zweiten Hälfte kommt es zur "Moby Dick"-Situation zwischen den drei fein gezeichneten Charakteren und dem Fisch - der Horror steht zurück gegenüber einem klassischen Abenteuerfilmmotiv, wobei Spielberg die Spannung halten und erhöhen kann, indem er dem Hai a la "Moby Dick" als übermächtigen Gegner erscheinen lässt, so dass die Zuschauer in ständiger Sorge um das Trio auf deren kleiner Nussschale "Orca" sind. Bis zum phantastischen Showdown am Schluss fesselt "Jaws" damit jede Minute und dies auch noch beim zigsten Betrachten.
Gleich mit der ersten Szene - dem Tod der schwimmenden Frau - setzt Spielberg ein Glanzlicht, das die Zuschauer so kalt erwischt, dass es sich der Regisseur in der Folgezeit leisten kann, das Monster lange unsichtbar zu lassen und auch falsche Fährten zu legen (kleiner Tipp: Der Hai ist nur da, wenn die Musik von John Williams einsetzt), ohne dass die Spannung dadurch nachließe. Auch kommt Spielberg bei den Schockeffekten weitgehend ohne Blut aus. Die erste Hälfte lebt von der Ungewissheit des Zuschauers, die dieser mit Roy Scheider teilt, ob der Hai angreift oder in der Nähe ist.
In der zweiten Hälfte kommt es zur "Moby Dick"-Situation zwischen den drei fein gezeichneten Charakteren und dem Fisch - der Horror steht zurück gegenüber einem klassischen Abenteuerfilmmotiv, wobei Spielberg die Spannung halten und erhöhen kann, indem er dem Hai a la "Moby Dick" als übermächtigen Gegner erscheinen lässt, so dass die Zuschauer in ständiger Sorge um das Trio auf deren kleiner Nussschale "Orca" sind. Bis zum phantastischen Showdown am Schluss fesselt "Jaws" damit jede Minute und dies auch noch beim zigsten Betrachten.
Ralf Augsburg
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Besetzung & Crew von "Der weiße Hai"
Land: USAJahr: 1974
Genre: Horror
Originaltitel: Jaws
Länge: 124 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 05.08.2025
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Roy Scheider als Brody, Robert Shaw als Quint, Richard Dreyfuss als Hooper, Lorraine Gary als Ellen Brody, Murray Hamilton als Vaughn
Kamera: Bill Butler
Verleih: Studiocanal
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