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Vier Fäuste für ein Halleluja
Vier Fäuste für ein Halleluja
© Astro Distribution

Vier Fäuste für ein Halleluja (1971)

...continuavano a chiamarlo Trinità

Italienische Westernparodie: Zwei durchtriebene Brüder werden fälschlicherweise für jemand anderes gehalten und schlagen Vorteil daraus.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.0 / 5

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Die rechte und die linke Hand des Teufels sind zurück: Der Revolver- und Maulheld Trinità (Terence Hill), wegen seiner ausgesprochenen Faulheit auch "müder Joe" genannt, und sein Bruder Bambino (Bud Spencer) alias "der Kleine" sind einander inzwischen allerdings spinnefeind. Erst als ihr Vater (Harry Carey junior) das Zeitliche segnet und ihnen auf seinem Sterbebett das Versprechen abringt, die Banditenlaufbahn einzuschlagen, raufen sich die zwei notgedrungen zusammen. Doch ihre ersten Gehversuche als Kriminelle scheitern kläglich.

In einer Stadt angekommen, in der der Verbrecher James Parker (Emilio Delle Piane) das Sagen hat, wendet sich das Blatt. Dort werden die ungleichen Brüder für Geheimagenten der Regierung gehalten und geben sich fortan auch als solche aus, um Bestechungsgelder zu kassieren und ihre Späße mit dem Sheriff und Parkers Handlangern zu treiben. Als sie in einem Kloster auf einen Schmugglerring stoßen, wittern sie den großen Zahltag.

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"Vier Fäuste für ein Halleluja": Zwei goldherzige Halunken

Ob auf Solopfaden oder als Duo unterwegs – die Filme von Bud Spencer (1929–2016) und dem zehn Jahre jüngeren Terence Hill sind aus dem europäischen Kino nicht wegzudenken. Ganze Generationen deutscher Kinder wuchsen mit den klamaukigen Streifen des ungleichen Gespanns, ob im Kino oder im Fernsehen, auf. Seine Anfänge nahm das prügelnde Paar in Italowestern, die auf Deutsch meist viel wortreichere und blumigere Titel als im Original hatten. Auf "Die rechte und die linke Hand des Teufels" (1970; Originaltitel: "Lo chiamavano Trinità") folgte ein Jahr später "Vier Fäuste für ein Halleluja" ("…continuavano a chiamarlo Trinità"). Regie führte erneut Enzo Barboni (1922–2002) unter seinem Nom de Plume E. B. Clucher.

Fortsetzung des Prügel-Westerns

"Die rechte und die linke Hand des Teufels" gilt vielen Experten als Erfindung des Prügel-Westerns, also jener Form des komödiantischen Westernfilms, die ihren Humor aus flotten Sprüchen und slapstickartigen Prügeleien bezieht. (Was ja auch die späteren Werke Spencers und Hills auszeichnet, selbst wenn sie in einem völlig anderen Filmgenre angesiedelt sind.) Mit "Vier Fäuste für ein Halleluja" setzte Barboni nicht nur den vorangegangen Film mit denselben zwei Hauptfiguren fort, sondern auch auf dasselbe Erfolgsrezept: Erneut ist Hill mit seinen strahlend blauen Augen für den Charme, das Flirten mit dem anderen Geschlecht und die kesse Lippe zuständig, während Spencer den mürrischen Haudrauf geben darf. Als zusätzliche Würze gab der Regisseur und Drehbuchautor eine Prise Verwechslungskomödie hinzu.

Genretypische Situationen, viel Klamauk

Das funktioniert auch in der Fortsetzung einwandfrei, kommt allerdings nicht ohne Längen aus. Das von Barboni diesmal selbst verfasste Drehbuch nimmt viele Umwege, um lauter kleine, fürs Genre so typische Situationen in die Handlung einzubauen, ohne diese wirklich voranzubringen. Bei den gewohnt klamaukigen Kämpfe verhält es sich ähnlich: Sie erscheinen endlos, bieten in ihrem ausgedehnten Verlauf aber nur wenige originelle Einfälle. Was den Film trotzdem sehenswert macht, ist die witzige Ausgangsidee, hier von zwei Möchtegernbanditen zu erzählen, die schlicht und ergreifend ein zu gutes Herz haben, um als Kriminelle geeignet zu sein.

Fazit: Wie der Vorgänger "Die rechte und die linke Hand des Teufels" ist auch "Vier Fäuste für ein Halleluja" eine unterhaltsame Westernparodie mit dem bekannten Duo Bud Spencer und Terence Hill. Auf Deutsch liegt der Film in zwei verschiedenen Synchronfassungen vor, einmal in der original Kinofassung und einmal in der Comedy-Fassung von Rainer Brandt. Wie witzig die Komödie ist, hängt letztlich also auch von der Fassung ab, worauf man vor dem Kinobesuch achten sollte.




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Besetzung & Crew von "Vier Fäuste für ein Halleluja"

Land: Italien
Jahr: 1971
Genre: Komödie, Western
Originaltitel: ...continuavano a chiamarlo Trinità
Länge: 117 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 03.07.2025
Regie: Enzo Barboni
Darsteller: Riccardo Pizzuti, Terence Hill, Luigi Bonos, Benito Stefanelli, Vittorio Fanfoni
Verleih: Croco Film

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