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Afterburn (2025)
Endzeit-Action: Ein ehemaliger Soldat nimmt in einer postapokalyptischen Welt einen gefährlichen Auftrag an.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 53 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Nach einer Sonneneruption sind Teile der Erde in Flammen aufgegangen. In Europa haben Warlords die Herrschaft übernommen. Jake (Dave Bautista) ist als Schatzsucher für den selbst ernannten König August (Samuel L. Jackson) tätig. Sein neuer Job, den er nur widerwillig annimmt, führt ihn nach Frankreich, wo er die Mona Lisa beschaffen soll. Gemeinsam mit der Freiheitskämpferin Drea (Olga Kurylenko) muss sich Jake dabei gegen einen skrupellosen General (Kristofer Hivju) und dessen Truppen zur Wehr setzen.
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Filmkritik
"Afterburn": Im fliegenden Truck durch ein verbranntes Frankreich
 
Der Endzeit-Actionfilm "Afterburn" ist die dritte Regiearbeit des Stunt-Experten J.J. Perry ("The Killer's Game"). Auf Basis der gleichnamigen Graphic-Novel-Serie von Scott Chitwood und Paul Ens wird hier ein postapokalyptisches Szenario entworfen, in dem ganz Europa infolge einer Sonneneruption in chaotische Dunkelheit versetzt wurde. Held der Geschichte ist der Ex-Soldat Jake, verkörpert von dem ehemaligen Wrestler und Blockbuster-Star Dave Bautista ("Guardians of the Galaxy").
 
Fights und Exposition-Dumps
Es gelingt der Adaption kaum, die geschaffene Welt visuell zu vermitteln; stattdessen wird (zu) oft alles via Voice-Over oder in Dialogen erklärt. Das schmälert die Spannung deutlich. Die zahlreichen Kampfsequenzen muten derweil recht trashig an, was insbesondere am übertriebenen Einsatz von CGI-Blut, an der aggressiven Musikuntermalung und an den wenig originellen One-Linern liegt. "Afterburn" entwickelt im Verlauf des Plots keinen eigenen Stil, sondern kommt eher wie einer von vielen Endzeit-Actionfilmen aus den 2000er Jahren daher. Das Werk wartet mit einem Flugzeug, Panzern, Motorrädern und einem "fliegenden Truck" in zerstörter Kulisse auf; Atmosphäre will sich indes nie so richtig einstellen.
 
Der Cast kann selten überzeugen
 
Dave Bautista agiert solide. Letztlich verleiht er seiner flach geschriebenen Figur aber nur minimal Charisma. Noch blasser ist Olga Kurylenko ("James Bond 007: Ein Quantum Trost") als Freiheitskämpferin an Jakes Seite. Während sich Samuel L. Jackson ("Pulp Fiction") als Jakes Auftraggeber spürbar auf Autopilot durch seine Szenen arbeitet, hat der Norweger Kristofer Hivju ("Game of Thrones") keinerlei Chancen, seinem stereotyp gezeichneten Schurkenpart Leben einzuhauchen. Lediglich Eden Epstein ("See – Reich der Blinden") wirkt in einer Nebenrolle tatsächlich interessant.
 
Fazit: Ein Action-Beitrag, der seine Prämisse nicht in einnehmende Bilder übersetzt und auch mit seinen Figuren wenig punkten kann.
Der Endzeit-Actionfilm "Afterburn" ist die dritte Regiearbeit des Stunt-Experten J.J. Perry ("The Killer's Game"). Auf Basis der gleichnamigen Graphic-Novel-Serie von Scott Chitwood und Paul Ens wird hier ein postapokalyptisches Szenario entworfen, in dem ganz Europa infolge einer Sonneneruption in chaotische Dunkelheit versetzt wurde. Held der Geschichte ist der Ex-Soldat Jake, verkörpert von dem ehemaligen Wrestler und Blockbuster-Star Dave Bautista ("Guardians of the Galaxy").
Fights und Exposition-Dumps
Es gelingt der Adaption kaum, die geschaffene Welt visuell zu vermitteln; stattdessen wird (zu) oft alles via Voice-Over oder in Dialogen erklärt. Das schmälert die Spannung deutlich. Die zahlreichen Kampfsequenzen muten derweil recht trashig an, was insbesondere am übertriebenen Einsatz von CGI-Blut, an der aggressiven Musikuntermalung und an den wenig originellen One-Linern liegt. "Afterburn" entwickelt im Verlauf des Plots keinen eigenen Stil, sondern kommt eher wie einer von vielen Endzeit-Actionfilmen aus den 2000er Jahren daher. Das Werk wartet mit einem Flugzeug, Panzern, Motorrädern und einem "fliegenden Truck" in zerstörter Kulisse auf; Atmosphäre will sich indes nie so richtig einstellen.
Der Cast kann selten überzeugen
Dave Bautista agiert solide. Letztlich verleiht er seiner flach geschriebenen Figur aber nur minimal Charisma. Noch blasser ist Olga Kurylenko ("James Bond 007: Ein Quantum Trost") als Freiheitskämpferin an Jakes Seite. Während sich Samuel L. Jackson ("Pulp Fiction") als Jakes Auftraggeber spürbar auf Autopilot durch seine Szenen arbeitet, hat der Norweger Kristofer Hivju ("Game of Thrones") keinerlei Chancen, seinem stereotyp gezeichneten Schurkenpart Leben einzuhauchen. Lediglich Eden Epstein ("See – Reich der Blinden") wirkt in einer Nebenrolle tatsächlich interessant.
Fazit: Ein Action-Beitrag, der seine Prämisse nicht in einnehmende Bilder übersetzt und auch mit seinen Figuren wenig punkten kann.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Afterburn"
Land: USAJahr: 2025
Genre: Action, Komödie
Länge: 106 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 21.08.2025
Regie: J.J. Perry
Darsteller: Samuel L. Jackson als Valentine, Olga Kurylenko, Dave Bautista als Jake, Daniel Bernhardt, Kristofer Hivju
Kamera: José David Montero
Verleih: Leonine Distribution
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